White Gold

vom 27.02.2008, 03:21 Uhr

Nachdem Deep Shadows vor knapp 2 Jahren den Spieler von Boiling Point nach Realia entführte, was ziemlich lahm war, soll nun mit White Gold das nächste Spiel des russischen Entwicklerstudios in einem ähnlichen Szenario kommen.

In White Gold soll es eine riesige Spielwelt geben, welche man frei erkunden kann – und vor allem: Im Vergleich zu Boiling Point soll alles besser und besser werden auch wenn die derzeitige Version des Spiels von Bugs nur so wimmelt, die Waffen 1:1 auf Boiling Point übernommen wurden genau wie das hakelige Inventar. Doch dem nicht genug: Selbst Personen und Dialoge sind 1:1 aus Boiling Point übernommen worden sowie das langweilige Auftragsschema Rede mit A der dich nach B schickt um von dort nach C zu gehen um irgendjemanden zu erledigen. Verbesserungen sehen irgendwie anders aus!

Die einzig echte Änderung zu Boiling Point ist: Statt in einem Dschungelstaat spielt das Spiel auf einer Dschungelinsel, was lediglich optische Abwechslungen und etwas mehr Vielfalt bewirkt – aber die Grafik ist im Grunde wieder die gleiche.

Ob Deep Shadows hier nur ein altes, langweiliges Format neu auflegen wollen um noch einmal Kasse zu machen oder wirklich ein anderes Spiel herausbringen wollen, das ist bislang völlig offen – wobei die Tendenz zu ersterem geht vor allem wenn man an The Precursors denkt wo der Fall kaum anders liegt!

Was Deep Shadows hier abzieht kann man bislang fast als dreist bezeichnen und es wächst der Verdacht, dass man wie bei The Precursors versucht dem Spieler 2 Mods als neuwertige Vollpreisspiele unterzujubeln.

» SambaBoy » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Hallo,

Es ist schon seit langer Zeit merkwürdig still um das Spiel. Nach dem enttäuschenden Boiling Point hab ich große Hoffnungen in White Gold gesteckt. Gerade weil sich das Spielprinzip auch so interessant anhört. Allerdings gibt es viele Sachen die sich im Vergleich zum inoffiziellen Vorgänger ändern müssen. Zum einen wäre da das total verschachtelte Inventar. Dieses war komplett unübersichtlich und man kam nur selten zum den Hilfmittel was man letztendlich nun haben wollte.

Zum anderen wäre da die offene Spielwelt. Klar Freiheit ist was feines aber wenn die Spielewelt so riesig ist und man selber kaum Hinweise bekommt wo man denn nun hin muss, kann sich das auch schnell zum Nachteil wenden. Außerdem war ein großer Teil sowieso nur unbegehbarer Dschungel wo man eh nichts großartiges tuen konnte.

Desweiteren darf es auf keinen Fall nochmal zu so einem Haufen Bugs kommen wie es beim Vorgänger der Fall war. Dieser litt durch dadurch enorm und war nahezu unspielbar. Hoffentlich hat sich Deep Silver die Kritik zu Herzen genommen und macht das ganze nun beim Nachfolger besser.
Die Hoffnung werde ich nicht aufgeben.

Das Grafische Grundgerüst schaut ganz gut aus und ist anscheind sehr von Just Cause abgekupfert. Mich stört das nicht, denn just Cause hatte echt eine tolle Tropenatmosühäre und sollte die bei White Gold ebenfalls Platz finden ist dies definitiv ein Pluspunkt.

Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass die Story packend wird und einem bei der Stange hält. Dann steht dem Spielgenuss nicht mehr im Weg. In diesem Sinne

Weiße Grüße, stex

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» stex » Beiträge: 741 » Talkpoints: 0,04 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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