Deutschland auch beim Autofahren klimabewußt oder am Sparen?
Laut einer Forsa Umfrage, die im Auftrag des „Sterns“ durchgeführt wurde, und die 1000 Bürger befragte, würden 61 % ihre Fahrgewohnheiten der Umwelt zuliebe anpassen und bewusster Auto fahren und mehr auf unnötige Fahrten verzichten.
Nebenbei wurde auch nach anderen Maßnahmen gefragt: so versuchen 36 % der Befragten mehr auf ihren Stromverbrauch zu achten, 17 % weniger Wasser zu verbrauchen und 13 % weniger und bewusster zu heizen.
Auf der anderen Seite könnte dies auch weniger mit Klima-, sondern mehr mit Kostenbewusstsein zu tun haben, da in allen 4 Bereichen die Allgemeinkosten in den vergangenen Monaten stark anstiegen.
Ich glaube auch, dass das viel mit Kostensparen und weniger mit Klimabewußtsein zu tun hat. Natürlich gibt keiner gerne zu, dass er jetzt weniger Geld in der Tasche hat und deswegen auf das eine oder andere stärker achten muss.
Aber Klimabewußtsein führt bei den meisten eben auch über den Geldbeutel, denn warum sollte man etwas ändern, wenn man so weitermachen kann wie bisher. Ich glaube kaum dass die meisten so sehr auf ihren persönlichen Luxus verzichten würden, nur weil grad der Klimakollaps an die Tür klopft.
Als ob es mit dem Verzichten auf unnötige Fahrten getan ist. Wenn ich während der Rush Hour in die Autos schaue stelle ich fest, daß in den meisten Autos 1 Person sitzt. Schaut man sich dann die Firmenparkplätze an, sind diese immer hoffnungslos überfüllt. Kein Wunder, jeder möchte ja am liebsten mit seinem eigenen Auto kommen, um nicht von anderen abhängig zu sein. Da sollten die Autofahrer mal ansetzen, wenn sie wirklich was verändern und richtig Geld sparen möchten.
Mir ist es letztendlich egal, ob da nun 100 Leute in 100 Autos an der Ampel im Stau stehen oder nicht. Ich fahre ganz genüßlich mit der S-Bahn am Stau vorbei und laß mein Auto zu Hause stehen, da es sich definitv nicht lohnt, schneller geht und deutlich stressfreier ist.
Bei einer Fahrgemeinschaft sähe das schon anders aus. Aber irgendwie klappt das in Deutschland nicht.
Stattdessen dann mal auf 500 Meter Autofahrt verzichten und zu Fuß gehen ist doch schon ein Leistung, die beachtenswert ist. Ich übertreibe, aber teilweise ist es doch so. Aber der Deutsche und sein liebstes Kind, das Auto. Da könnte man Romane darüber schreiben. Aber spätestens wenn der Liter 2 Euro oder mehr kostet, werden vielleicht einige Bundesbürger umdenken und ihr Verhalten hinterfragen. Hoffen wir mal, daß es dann nicht schon zu spät ist.
Wir wohnen in einer Kleinstadt und da kann ich kleine Besorgungen oder Arztbesuche ohne Probleme ohne Auto erledigen.
Für die Woche mache ich einen Plan wann wir was essen wollen und mache dementsprechend einen großen Einkauf mit dem Auto und die Kleinigkeiten wie frisches Gemüse oder Obst werden dann zu Fuß auf dem Wochenmarkt oder im kleinen Laden um die Ecke eingekauft.
Wenn mal ein Stadtbummel in Hamburg angesagt ist, nehme ich die S-Bahn. Das ist viel bequemer als sich in den Stau zu stellen und auch noch einen Parkplatz zu suchen. Außerdem fahren unsere Kinder sehr gerne Bus und Bahn.
LG
mausebaerin
Meiner Meinung nach, fahre ich auch sehr sparsam Auto. Ich halte mich an Geschwindigkeitsbegrenzungen, heitze nicht unnütz drauf los, schalte früh in einen höheren Gang usw. Außerdem denke ich, dass es auch viel Sprit spart und dementsprechend umweltschonend ist, wenn man darauf achtet, ob z. B. in 100 m die Ampel schon rot ist. Mir fällt auf, dass einige Leute noch Vollgas geben, auch wenn fast direkt vor ihnen eine rote Ampel ist.
moin,
Ich glaube Deutschland is eher am sparen als aufs Klima zu Achten. Die Gefahr is einfach noch zu unwirklich. Noch glauben sie nich daran, dass Eisberge schmelzen etc. Wenns zu spät is, dann wolln se bestimmt wieder alles Rückgängig machen xD
MfG
Das glaub ich leider auch, die meisten sparen und dabei wird quasi nebenei auch was für den Klimaschutz getan. Aber viel ist es nicht. Ich sehe jeden Tag etwas, was ich nicht verstehen kann. Gestern bin ich zum Supermarkt vorgelaufen, weil ich nur zwei Artikel gebraucht habe, Dauer rund 5 min. Eine Nachberin, die noch näher dran wohnt ist mit dem Auto hingefahren um sage und schreibe 3 Liter Milch zu holen. Gegenüber des Supermarktes sind zwei Banken und vor allem in den Abendstunden sieht man immer wieder, dass der Mann im Auto sitzen bleibt und den Motor laufen lässt, während die Frau oder freundin schnell in die Bank läuft und Geld abhebt. Nur so schnell geht das nie, da läuft der Motor meist zwei oder drei Minuten sinnlos. Und wenn man sich mal überlegt, was man sparen könnte, wenn man sich mal schlau macht, was alles möglich ist, dann zeigt es doch, dass die Leute nur sparen und überhaupt nicht an die Umwelt dabei denken.
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