Fable: The Lost Chapters

vom 01.07.2008, 13:16 Uhr

Ich möchte euch Fable: The Lost Chapters vorstellen, das wohl bahnbrechend in der Spielmechanik war, da das Handeln des Protaginsten die Handlund, als auch den Protagonisten selbst beeinflusst.

Titel: Fable: The Lost Chapters
Veröffentlichung: 14. September 2004 Xbox, Herbst 2005 PC
Entwickler: Lionhead Studios
Publisher: Microsoft
Genre: Rollenspiel
Plattformen: Pc, Mac und Xbox
Spielmodi: Einzelspieler
Medien: DVD-Rom
Altersfreigabe: Nach PEGI ab 16, nach USK ab 12 Jahren freigegeben

Handlung

Das Dorf unseres am Anfang jungen Protaginisten wird von Räubern überfallen. Sein Vater stirbt im Versuch seine Familie zu retten, seine Schwester und seine Mutter werden von den Banditen entführt. Er begenget nach dem Überfall einem alten Mann mit Namen Maze. Dieser nimmt ihn in eine Gilde auf, in der Helden ausgebildet werden. Dort erhält er auch seine Ausbildung im Kämpfen und im Benutzen von Magie. Danach wird unser junger Held in die Spielwelt Albion geschickt. Kurz danach erscheint ihm seine Schwester, die ihm berichtet dass ihre Mutter noch am Leben sei. Sie werde von Messer-Jack, dem Bösewicht des Spiels gefangen gehalten. Messer-Jack ist außerdem damit beschäftigt, die Spielwelt komplett unterjochen zu wollen. Unser Held muss sich nun in den Norden Albions durchschlagen, um seine Mutter zu befreien, die im Barfate-Befängnis destgehalten wird. Nach der Befreiung seiner Mutter steht für unseren Protaginisten eine schwere Entscheidung bevor. Doch erst einmal muss er ein Jahr im Gefängnis fristen, denn erst der zweite Versuch seine Mutter zu retten gelingt. Danach kommt die Folgenschwere Entscheidung, nämlich ob er das mächtige Schwert der Ewigkeit behalten darf, hängt davon ab ob der gewillt ist seine Schwester zu töten. Gegen Ende der PC-Fassung findet der Spieler noch die Wahrheit über Messer-Jack heraus, und ganz am Ende steht dann der Endkampf an, den Messer-Jack als Drache bestreitet.

Gameplay

Ein zentraler Punkt des Gameplays ist die Charackterentwicklung. Unser Held fängt in einem zarten Alter an, und entwickelt sich im Verlaufe der Geschichte zu einem echten Greis. Die Obergrenze sind dabei 65 Jahre. Außerdem lässt sich das äußere Erscheinungsbild unseres Helden verändern, un dem wir entscheiden, was wir essen oder eben nicht essen. Durch das tragen einer Waffe wird unser Held zunehmend muskulös. Es ist auch möglich, unseren Protagonisten durch Tattos, Bärte und Frisuren zu individualisieren.

Das bahnbrechende an der Charackterentwicklung ist das das Gut/Böse System, wie wir es bereits aus Black & White oder Star Wars: Knights of the Old Republic kennen. Die meisten Quests lassen sich auf die gute oder die böse Variante lösen. Das entscheidet wie unser Held aussieht, aber auch wie andere Spielfiguren auf ihn reagieren. So kann unsrem Helden zum Beispiel ein Heiligenschein erscheinen, oder er bekommt kleine Teufelshörnchen.

Im Verlaufe des Spiels kann man nicht direkt auf die verschiendene Attribute skillen, sondern alleine die Spielweise verändert die Eigenschaften unsres alter Ego. Wenn man öfter den Zauberstab als die Waffe schwinkt, bekommt der Spieler mehr Fähigkeiten um Bereich der Magie. Genau so verhält es sich auch mit den anderen Fähigkeiten.

Fazit

Fable: The Lost Chapters ist ein durchweg sehr gutes Rollenspiel. Das einzige Manko dass es zu beklagen gibt, ist die relativ kurze Spieldauer, von ca 12 Stunden, wenn man sich Zeit lässt. Mein Tip für ein frohes Spielen wäre also: Nehmt die Nebenquests an und erforscht die Welt, denn die Haupthandlung ist zu kurz gehalten.

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» Schirms » Beiträge: 352 » Talkpoints: 0,40 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Erst mal schöne Zusammenfassung, die du da zum Spiel ausgearbeitet hast. Ich finde, dass Fable: The Lost Chapters sehr viel spaß macht, es ist an sich ein sehr aberundetes Spiel und so gut wie Bugfrei.

Das besondere an dem Spiel ist wirklich die Auswirkungen deiner Taten, wie du bereits erwähnt hast. Du besitzt immer einen bestimmten Ruf, der sich überall nach einer Zeit rumspricht. Und dieser Ruf wird dir hinterher gerufen, z.B. tötest du ein paar Hühner auf der Farm, schon bist du bekannt als der "Chicken Chacer", also der Hühnerjäger. Körperlich verändert man sich ständig in dem Spiel, was einfach nur eine schöne Abwechslung für das Auge ist.

Wie Schirms bereits gesagt hat, kommt die Haupthandlung zu kurz, aber gerade das ist eine Ermutigung das Spiel ein weiteres mal durchzuspielen, damit man weitere Nebenhandlungen mitbekommt, von denen es unzählige gibt.

Ich kann jeden wirklich nur dringend empfehlen, sich das Spiel vielleicht über ein Wochenende auszuleihen und gemütlich mit seinen Freunden beim Pizzaessen das Spiel durchzuspielen.

» Highduken » Beiträge: 135 » Talkpoints: 2,41 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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