Frauen im Beruf

Hallo,

ich bin normalerweise nicht derjenige, der im Internet seine Meinung äußert, aber dies möchte ich einfach mal loswerden und bin gleichzeitig auf eure Kommentare gespannt.

Ist es allgemein so, dass wenn viele Frauen in einem Büro gemeinsam sind, ein produktives Arbeiten nicht mehr möglich ist? Ich teile mein Büro mit vier Frauen und rege mich jeden Tag darüber auf, wie viel Arbeitszeit für private Unterhaltungen draufgeht. Ich bin kein Moralapostel aber ich kann die Augen vor diesem Zustand nicht verschließen. Außerdem stört mich dieses ständige Geschwätz, wenn ich mich konzentrieren muss.

Ist das ein allgemeines Problem mit den Frauen oder habe ich nur solche Exemplare erwischt? Was meint ihr? Wie ist es bei euch?

Ein wenig schwätzen im Büro ist doch normal und das machen sicher auch die Männer, das bringt eher gute Laune und ein wenig Abwechslung in den Beruf, daher ist das sehr wichtig.

ABER: Was ich nicht gut finde ist das ständige lästern von Frauen z.b. über Arbeitskollegen, was ich schon öfter erlebt habe.

Das macht dann wiederum das Arbeitsklima kaputt und das hat am Arbeitsplatz nichts zu verlieren wie ich finde. Das durch reden Arbeitszeit verloren geht finde ich nicht, denn man kann ja auch während man redet im Büro arbeiten.

Also das man am Arbeitsplatz nicht nur stur sitzt und arbeitet finde ich normal. Eine kleine Unterhaltung zwischendurch finde ich auflockernd und auch gut für das Arbeitsklima. Wenn dich das zu sehr nervt oder das zu extrem ist würde ich natürlich den Damen einen Hinweis geben. Ich denke das dürft eigentlich kein Problem sein.

Ich denke eher, dass die Gesprächsthemen für dich oft nicht passend sind. Männer unterhalten sich vielleicht im Büro über die aktuellen Fußballergebnisse und Frauen über Modetrends

Hallo erstmal,

also viel Geschnatter habe ich sowohl bei Frauen als auch bei Männern kennengelernt. Da sehe ich keinen großen Unterschied zur Geschlechtertrennung. Klar sprechen Frauen im allgemeinen mehr als Männer (im Durchschnitt, Ausnahmen bestätigen die Regel) aber so würde ich da kein Problem sehen.

Ich sehe bei vielen Frauen eher das Problem des Zickenterror. Auf lange Sicht erlebe ich es immer häufiger, dass Männer untereinander vielleicht mal den Platzhirsch spielen wollen und sich auf die Bäuche klopfen, aber das wars meist auch.

Bei der holden Weiblichkeit geht das bis zu Mobbing, Allianzenbildung und zu guter Letzt Arbeitsbehinderung. Mehrfach habe ich es erlebt, dass gute Ideen verworfen worden, weil die eine Mitarbeiterin aus Prinzip dagegen war schließlich kam die Idee von der Madam xy und dann muss sie schlecht sein.

Auch wurde in meinem Beisein schon mehrfach ein so unglaublich schlechtes Arbeitsumfeld für Gruppenarbeiten im Allgemein erzeugt. Das Ganze gipfelte dann in einer Gruppenarbeit an der Universität bei dem sich zwei Damen nicht leiden konnten (wohl auf den ersten Blick nicht) und sich dann im Endeffekt über das jeweilige Aussehen stritten. Die eigentliche Aufgabe rückte vollständig in den Hintergrund und der Rest der Gruppe staunte mit offenen Augen wie die beiden sich da gegenseitig an die Gurgel gingen.

mfg Abbadon

Hallo!

Ich habe in einer Firma geputzt, wo ein Großraumbüro mit Männern und eins mit Frauen war. Ich msus sagen, dass das Großraumbüro von den Männern immer lauter war als es bei den Frauen war. Frauen unterhielten sich dezent leise, während die Männer lauthals sich vom hinteren zu vordersten Schreibtisch unterhielten und ihre Witze machten.

Ich kann mir wohl vorstellen, dass man als einziger Mann in einem Büro mit vielen Frauen sich irgendwie fehl am Platze vorkommt und alles irgendwie lauter erscheinen lässt, wenn man selber nichts dazu zu sagen hat. Aber dass Frauen schlimmer sind als Männer kann ich nicht bestätigen.

Hallo zusammen,

also ich kann mir die von Baccharaus beschriebene Situation schon bildlich vorstellen. Die Damen sitzen alle an einem Schreibtisch, schlürfen ihren Kaffee und nebenbei wird mal eben über das Outfit der Kollegin, die Schuhe des Chefs oder gar die Frisur des Portiers gelästert oder sich die Nägel manikürt. Und dabei wird in aller seelenruhe die Arbeit ruhen lassen, denn man muß ja erst die Neuigkeiten genauestens unter die Lupe nehmen, dann noch einen Kaffee aufsetzen und dann ist ja auch bald Pause.

So oder so ähnlich stelle ich es mir jedenfalls in einem Büro vor. Ob das immer der Realität entspricht, kann ich nicht sagen, aber es kommt sicher des öfteren vor, dass die Unterhaltungen dermaßen ausarten, dass männliche Kollegen sich einfach gestört fühlen, wenn nicht gar genervt.

@ Baccharaus: Ich würde an deiner Stelle den Damen wirklich mal einen dezenten Hinweis geben, wenn du der Auffassung bist, dass sie ihre Arbeit vernachlässigen. Auch würde ich mich wohl bemerkbar mache, dass es mir zu laut ist, sollte das dauerhaft der Fall sein. Ich meine, dass es mal ein paar Minuten zugeht, weil man wirklich etwas wichtiges zu erzählen hat (soll ja auch beim weiblichen Geschlecht mal vorkommen ), ist ja ok und vertretbar. Nur wenn das dauerhaft ist und deine Kolleginnen dadurch ihre Arbeitszeit vertrödeln, solltest du dich bemerkbar machen. Denn das würde ja bedeuten, dass du quasi für sie mitarbeitest. Das würde mich dann auch stören.

Was ich aber auch beobachtet habe (ich arbeite ja nur mit Männern zusammen), dass die Männer den Frauen im Schwätzchen halten nichts nachstehen. Meine Kollegen in der alten Firma und auch die in der neuen quatschen wesentlich länger und vernachlässigen so ihre Arbeit, wie das die weiblichen Kollegen getan haben (in der alten Firma, in der neuen habe ich keine weiblichen Kollegen). Und auch bei mir beobachte ich, dass ich mal ein paar Minuten zum reden rüber gehe, aber dann auch schnell wieder an meinem Arbeitsplatz bin. Mir ist es einfach unangenehm, wenn ich 8 Stunden im Betrieb bin und davon effektiv vielleicht 3 Stunden etwas gearbeitet habe. Leider sehen das ja nicht alle so.

Da würde ich wirklich mal etwas sagen, denn wenn es wirklich so extrem sein sollte, dann ist das auf Dauer echt ansntrengend, dort zu arbeiten.

LG P-P