Osteoporosevorbeugung - Was kann man tun?

Hallo!

Im Alter kann es ja immer passieren, dass besonders bei der Frau sich die Knochenmasse zurückbildet. Dies passiert ja meist in den Wechseljahren. Was kann man tun, um dieser Krankheit vorzubeugen, damit man sie erst gar nicht bekommt?

In unserer Familie waren viele Frauen, die an Osteoporose erkrankten und teilweise zum Schluss im Rollstuhl landeten.

Ich habe zum Glück dieses Problem (noch) nicht und möchte es auch gar nciht bekommen. Deswegen möchte ich vorbeugen. Muss ich bei der Ernährung auf etwas besonderes achten und im Lebenswandel?

Hallo Diamant,

ja so einen Fall kenn ich bei uns auch in der Familie. Sie war beim Arzt, weil sie immer solche Schmerzen in den Gelenken hatte und dieser hat sie dann anschließend zur Knochendichtemessung geschickt. Raus kam, dass die Knochendichte zwar soweit in Ordnung ist, aber dennoch ein leichter Rückgang zu erkennen ist. Da dieser Rückgang noch nicht so gravierend ist, wurden ihr keine arzneipflichtigen Mittel verschrieben. Sie soll ihrere Ernährung aber so umstellen, dass vermehrt Milchprodukte gegessen werden, also Produkte, die viel Calium enthalten. Calcium steckt aber nicht nur in Milch, sondern auch in vielen Gemüsesorten.

Solltest du also familiär vorbelastet sein, so würde ich dir raten viel milchhaltige Produkte/ calciumhaltige Produkte zu essen und die Produkte vermeiden, die Calcium aus den Knochen löst.

Lg
Kati

Servus,

man kann zunächst durch viel Bewegung für einen starken Knochenbau sorgen. Auf diese Weise kann man reichlich Knochenmassre aufbauen. Als SPortarten werden empfohlen Squash, Fußball, Volleyball, Basketball und alle anderne Bewegungssportarten.

Weiterhin ist eine Ernährung mit einem hohen Kalziumgehalt zu empfehlen. An diese Stelle ist natürlich Vollmilch zu nennen. Leider wird aber immer weniger Milch getrunken, so das bereits in jungen Jahren der Grundstock für eine ausreichende Knochenmasse nicht gegeben ist. Andere Lebensmittel mit hohem Kalziumgehalt sind alle Milchprodukte, besonders Käse, aber auch Haselnüsse. ein nicht zu verachtendes Nahrungsmittel ist auch Mineralwasser. Auch hier sollte auf einen hohen Kalziumgehalt geachtet werden.

Hat man nun genügend Kalziumreiche Nahrung zu sich genommen, muss dieses Kalzium im Darm auch in den Körper resobiert werden. Um ein ausreichende Resorption zu gewährleisten wird Vitamin D benötigt, da dieses bei der Aufnahme und Transport von Kalzium eine regulatorische Rolle spielt.

Man sollte also auch ausreichend Vitamin D bei seiner Ernährung zu sich nehmen. Empfohlene Lebensmittel sind hier neben Lebertran, Fisch und Nüsse jeglicher Art. Verzichten sollte man jedoch auf Kaffee, Nikotin, schwarzen Tee und Alkohol. All diese Nahrungsmittel stören oder behindern die Aufnahme von Kalzium.

Als Alternative kann man auch eine Kombination aus Vitamin D Präparaten und Kalzium-Tabletten zu sich nehmen. Empfohlene Dosen reichen von 200-1000mg Kalzium pro Tag. Lasse dich aber diesbezüglich von deinem Hausarzt nochmals beraten.

gruß

Hallo Kati!

Welche Nahrungsmittel ziehen denn Kalzium aus den Knochen? Wie wird die Knochendichte gemessen? Ist die Untersuchung schmerzfrei?

Ich bin familiär belastet. Zu mindest vor 2 Generationen, also meine Oma und deren Schwestern hatten alle Osteoperose . Meine Mutter hatte es nicht und die Schwester meiner Mutter hatte es auch. Die andere Schwester ist auch gesund. Kann man das schon als familiäre Belastung ansehen?

Hallo Diamant,

die Untersuchung ist vollkommen schmerzfrei. Du musst dich einfach auf eine Liege legen und dann fährt eine Art Scanner über deine Beine bzw. den Bereich der für dich problematisch ist. Anschließend musst du noch Blut- und eine Urinprobe abgeben. Ob diese Untersuchung in deinem Alter schon von der Kasse übernommen wird, weiß ich nicht. Wenn du natürlich vorbelastet ist, gibt es da sicher eine Ausnahmeregelung.

Phosphor ist der Stoff, der das Calcium entzieht bzw. schon die Aufnahme im Darm behindert. Daher sollest du lieber Nahrungsmittel meiden, die viel Phosphor haben. Das sind zum Beispiel Wurstprodukte (Schwein), diese Schmelzkäseprodukte, koffeinhaltige Getränke, besonders auch Cola und vorallem Konservierungsmittel. Diese Fertignahrung sollte man also meiden.

Am Besten du fragst mal bei einem Arzt nach. Er kann dir dann eine genaue Liste zusammenstellen.