Englisch im Kindergarten?

Meine Tochter besucht nun das dritte Jahr ihren Kindergarten und ist dort nun ein sogenanntes Wackelzahnkind, also ein Vorschulkind. Jetzt wird ein spezielles Lernprogramm mit Zahlen und Buchstaben durchgeführt um die Kinder auf die Schule vorzubereiten. Nebenbei können die Wackelzahnkinder Flöte erlernen und bekommen darin auch Hausaufgaben, was ich ja auch befürworte.

Nebenbei müssen die Wackelzahnkinder das Essen den kleineren Kindern bringen und dürfen verschiedene Aufgaben übernehmen. Nun gibt es ein weiteres Angebot, die Kinder können im Kindergarten Englisch lernen. Eigentlich bin ich begeistert gewesen, doch nun diskutieren die Eltern und einige stellen sich quer.

Was haltet ihr vom Englischunterricht im Kindergarten und warum denkt ihr so?

Hallo

Englisch im Kindergarten ist keine schlechte Idee. Es gibt viele Leute die sehr viel Geld dafür ausgeben, dass ihr Kind zweisprachig aufwächst. Ich würde es auf jeden fall machen, da englisch in unserer heutigen Gesellschaft immer wichtiger wird und man kaum noch ohne auskommt. Je früher man anfängt mit dem lernen, um so einfach haben es die Kleinen später in der Schule. Bei uns wird englisch ab der Grundschule gelernt was ich ebenfalls für sehr sinnvoll halte. Jetzt sind sie noch in einem alter, da lernen sie ja durch Spiel und Spaß, was ich für die beste Lernmethode halte.

Später wenn sie in der Schule auch englisch lernen müssen wird es ganz hilfreich sein wenn der Nachwuchs schon einpaar Grundbegriffe kennt. Das Wichtigste an der Sache ist aber, dass das Kind viel Spaß bei der Sache hat. Man sollte die Kinder zu nichts zwingen, wenn sie keine Lust haben englisch zu lernen dann sollen sie es einfach bleiben lassen und es später in der Schule lernen. Allerdings wenn das Kind mit Spaß bei der Sache ist warum dann nicht ? Ich würde das frühe englisch lernen befürworten aber es nicht verbindlich machen, das heißt wenn ein Kind Spaß dabei hat dann soll es es lernen wenn nicht einfach bleiben lassen.

MfG Christianson

Bei uns in der Kita gab es das schon und es wurde dann wieder weniger, bis es ganz abgeschafft wurde. Es ist auch eine Frage der Kosten. Je weniger Kinder teilnehmen, desto mehr kostet es ja pro Kind. Problem bei der ganzen Sache ist auch, das sie dann in der Schule die ersten Jahre gar kein Englisch haben. Die Kinder vergessen also wieder. Und das was dort den Kindern damals beigebracht wurde, kann ich auch locker meinen Kindern selber beibringen.

Aus meiner Sicht ist halt der Kosten-Nutzen-Faktor vollkommen fern jeder Realität, weil eben ab der Schuleinführung bis zum normalen Englischunterricht nichts in der Art mehr angeboten wird. Also würde ich jetzt ein knappes Jahr viel Geld für etwas bezahlen müssen, was am Ende doch nichts bringt.

Ausserdem sollte man nicht vergessen, das es Kinder sind. Man kann sie dadurch auch schnell überfordern. Vorallem, wenn die Eltern wollen, das das eigene Kind einen solchen Kurs mitmacht, aber die Kinder nicht wirklich Interesse daran zeigen.

Das hört sich ja super an was in dem Kindergarten deiner Tochter alles angeboten wird. So lernen die Kinder schon für die Schule und für das Leben, denn das mit dem Essen bringen ist ja eine Aufgabe, und so lernen die Kinder schon im sehr frühen Alter mit Aufgaben umzugehen.

Also ich finde es super das man auch schon Englisch im Kindergarten lernen kann! Aber du solltest dem Englischunterricht nur zustimmen wenn deine Tochter auch Englisch lernen will, denn wenn sie kein Englisch lernen will bringt das ja nichts und sie würde kein Spaß daran haben, Und ich weiß auch nicht wie das so aussieht mit dem Stress, denn deine Tochter sollte auf keinem Fall schon Stress im Kindergarten haben. Weil wenn man so viele Aufgaben und Sachen im Kindergarten machen muss kann es ja auch passieren das zu viel Druck auf dem Kind lastet.

Ich bin auf jeden Fall dafür, Englisch schon im Vorschulalter den Kindern bezubringen. Es wird ganz einfach immer wichtiger, die englische Sprache zu beherrschen, sei es auch nur ein wenig. Schon heute sehen es sehr viele global denkende Unternehmen als selbstverständlich an, das ein Bewerber für einen Beruf fließend Englisch reden kann. In vielen Branchen geht es auch überhaupt nicht mehr anders. Deshalb kann ich es absolut nicht verstehen, wie es Eltern geben kann, die ihrem Kindern diese Möglichkeit verwehren wollen.

Hallo!

Hier in einem Kindergarten ist so ein Projekt gestartet, wo die Kinder, die das letzte Jahr im Kindergarten sind auch Englisch lernen können. Das darf man sich aber nciht als Englischunterricht vorstellen. Es werden Zählreime auf englisch gelernt oder Lieder. Die Kinder lernen das Lied oder den Reim und dann auch die Übersetzung des Liedes oder des Reims.

Das spielerische Lernen macht den Kindern Spaß und sie sind keineswegs unter Druck gesetzt.
Sie werden auch nicht englisch sprechen können, wenn sie das Kindergartenjahr um haben. Aber sie wissen, dass "one" 1 bedeutet und "two" eben 2. Sie wissen aber nicht, wie man es schreibt. Sie lernen nur die Ausprache und vor allem auch das "th", was vielen Kindern schwer fällt.

Diese Hinfürung zur Sprache soll aber der Grundschule nichts vorwegnehmen. Denn die Kinder, die nicht in einem solchen Kindergarten waren oder denn "Englischunterricht" im Kindergarten nciht mitgemacht haben dürfen nicht benachteiligt werden oder sein.

Ich kann sowas nur befürworten, weil sie schon in der Grundschule mit dem Englischunterricht beginnen.

Hallo,
ich bin positiv über die Bildungsmethoden in unseren Kindergärten beeindruckt. Ich habe noch nie gehört, dass dort angeboten wird englisch zu sprechen. Ich finde das eine tolle Idee. Sicher werden die Kinder nicht fliesend englisch sprechen können nach ihrer Kindergartenlaufbahn, aber die Zahlen und evtl das Alphabet sollten drin sein. Das ist doch besser als nichts und wie bekannt ist, sind Vorkenntnisse das wichtigste, was es gibt.

Außerdem ersparen sich die Lehrer solche leichten Sachen erklären zu müssen und können direkt weiter machen. Ich fände es zusätzlich sinnvoll den Kindern spielerisch rechnen und evtl sogar schreiben bei zu bringen. Was ich noch erwähnen sollte, ist, dass auf keinen Fall der Spaß am Kindergarten verloren gehen darf. Und wenn der Spaß erhalten bleibt und die Kinder lernbereit sind, finde ich die Lernidee super!
Gruß

Finde Englisch im Kindergarten eine gute Idee. Kai ist nun in der 1. Klasse und sie haben eine Stunde Englisch in der Woche. Aber das verteilt sie lieber auf jeden Tag so ca. 10 Minuten. Da geht es nicht drum das die Kinder englische Wörter schreiben lernen (das machen sie in der Grundschule bei uns nicht) sondern um hören und verstehen. Je jünger die Kinder sind umso leichter lernen sie das auch.