SMV oder SV
Hi,
vielleicht kennt ihr das(noch). Die SMV oder SV, wie sie heute auch teils genannt wird.
Das Schuljahr ist nun so gut wie zu Ende und ich war dieses Schuljahr Schülersprecher und werde dies auch nächstes Jahr vielleicht wieder machen. Wie war/ist das denn so bei euch mit der SMV, was für Aktionen werden hier gemacht oder wurden gemacht? Ich suche auch nette Tipps für nächstes Jahr, weil wir unsere SMV Arbeit dieses Jahr schon sehr "aufgepeppt" haben, indem wir nicht nur das traditionelle Zeug gemacht haben, sondern auch andere Dinge.
Bevor ich Schülersprecher geworden bin wusste ich nicht, dass die SMV auch Landesweit so gut organisiert ist. Ich war auf verschiedenen Tagungen, eine sogar mit Übernachtung um die SMV Arbeit zu verbessern. hat sogar viel gebracht, weil wir ein wenig Licht im Dunkeln des SMV-Rechts schaffen konnten und uns auch unsere Aufgaben deutlich aufgezeigt wurden, was die Schülersprecher die Jahre davor nicht so wussten.
Im Moment bin ich sogar noch in einer selbst gegründeten Organisation. Dem Schülersprecherrat Heidelberg. Wir haben dieses jahr zum Beispiel eine Party organisiert mit allem drum und dran (auch Alkohol), die nächsten Samstag steigen wird. Die Arbeit ist zwar kompliziert aber es ist doch toll, wenn man am Ende ein Ergebnis hat!
Vielleicht ist hier ja sonst noch jemand in der SMV/SV aktiv oder sogar SchülersprecherIN
lg, weeedy
War während meiner Schulzeit lange Zeit Schulsprecher, eine der jüngsten damals. In der 5ten Klasse Klassensprecher, mit Beginn der 7ten Klasse zum stellvertretenden Schulsprecher gewählt worden, ein halbes Jahr später war ich dann "Nummer 1".
Die Lehrer haben mich in dieser Position nicht sonderlich gemocht, die Eltern haben mich regelrecht gehasst, die Schüler haben mich sozusagen geliebt. Grund dafür war, das ich immer fair war und mich vor allen Dingen für die Schüler eingesetzt habe, im Gegensatz zu vielen anderen vorher. Auch konnte ich durchsetzen, das bei verschiedenen Lehrersitzungen immer jemand von der SV vor Ort war, um gegebenenfalls bei Abstimmungen ein Veto (oder Zustimmung) geben zu können. Das hat den Lehrern natürlich nicht gepasst. Allerdings hieß das für mich auch, Arbeit zu haben, während andere Freizeit haben. Wie oft hatte ich nachmittags Aufgaben zu erledigen oder Papierkram. Gerade wenn es in Bezug um Noten, Probleme mit den Lehrern oder allgemeine Probleme ging, war ich immer voll eingespannt.
Was zu den großartigsten Aktionen zählte, was unter anderem ein Metalkonzert in der Aula mit Schulbands (gegen den WIderstand der Eltern und Lehrern, aber mit (ungewollter Zustimmung des Direktors), die Pflichtlektüre des Films "Schindlers Liste" (wobei es dort einige massive Proteste seitens der Elternschaft gab - dort konnten wir aber Kompromisse aushandeln, die für alle tragbar waren), die Einrichtung eine neuen Raucherecke (obwohl ich dagegen war, aber die alte Ecke war sehr ungünstig gelegen), eine neue Schülerzeitung, die ins Leben gerufen würde (inklusive allem, was dazu benötigt wurde) und einige kleinere Sachen wie zum Beispiel ein Fußball-Tunier, dessen Einnahmen an den örtlichen Kindergarten gingen.
Hat alles in allem sehr viel Spaß gemacht, vor allem, weil alles perfekt gepasst und aufeinander abgestimmt war.
Hi,
also da sehe ich schon Unterschiede, denn mich lieben die Lehrer im wahrsten Sinne des Wortes. Ich darf alles machen. Aber ich mache auch das was die Lehrer wollen und noch mehr das was die Schüler wollen. Das geht an meiner Schule sogar sehr gut.
Also laut diesen Schulgesetzen müssen wir bei solche Abstimmungen, also bei Schulkonferenzen anwesend sein. Drei Leute müssen das sogar sein! Ansonsten kommen Schüler zu uns eigentlich nicht, wenn sie Probleme mit Lehrern haben, bei uns werden immer gleich die Eltern geschickt.
lg, weeedy
Meine Schulzeit liegt ja auch schon etwas zurück. Und die Lehrer waren nicht gut auf mich zu sprechen, weil ich eben Sachen durchgebracht habe, die sie nicht haben wollten. Dummerweise hatte ich noch gute Noten, also konnten sie nichts machen. Auch sollte ich vielleicht erwähnen, das ich damals den Heavy Metal an unsere Schule gebracht hatte (war der erste, der so rumlief). Das mißfiel denmeisten Lehrern und natürlich auch den Eltern.
Inwieweit und inwiefern sich das nun alles geändert und/oder von damals zu heute zur Normalität geworden ist, vermag ich natürlich nicht zu beurteilen .
Ich gehör auch zu den "engagierten" Schülern
Vor 2 Jahren habe ich mich als Schulsprecher beworben und wurde als Stellvertretender gewählt. Da bei uns alle Stellvertretenden und der Schulsprecher die gleichen Rechte besaß, hatte ich die höchste Position als Schüler erreicht.
Anfangs war es relativ schwierig, mich zurechtzufinden - Gespräch mit der Schulleiterin, Planung der SV Sitzung, Organisierung der Projektwoche und noch anderer Papierkram. Rückblickend kann ich allerdings sagen, dass mir die Arbeit dennoch viel Spaß gemacht hat und ich in den Augen der Lehrer ziemlich gestiegen bin. Jetzt in meinem letzten Schuljahr bin ich Jahrgangssprecher und im Bezirksschülerausschuss.
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