Editors - An End Has A Start
Hallo zusammen,
ich möchte hier ein wirklich bewegendes Album vorstellen, nämlich ,,An End Has A Start" von Editors. Das Album ist im Juni letzen Jahres erschienen und löste einen regelrechten Hype in Großbritanien aus, der es leider nicht ganz bis zu uns geschafft hat. Das Besondere an Editors sind, neben den gefühlvollen und emotionalen Melodien, die beinahe schon lyrischen und zum Nachdenken anregenden Texte, die auch in diesem, ihrem zweiten Album, hervorstechen. Das Album enthält folgende Songs:
1.) Smokers Outside The Hospital Doors ( 5,4 von 6 Punkten)
Ein erstes Beispiel für ihre gefühlvollen und bewegenden Melodien, kombiniert mit einem traurigen, emotionalen Text. Der Song geht wundervoll, mit Schlagzeug und Piano los, lässt den Text aufgrund der wundervollen Stimme Tom Smiths richtig zur Geltung kommen und endet wunderbar mit einem Chor und den bereits gelobten Vocals. Ein guter, ruhiger Anfang, der zurecht auch als Single ausgekoppelt wurde.
2.) An End Has A Start (5,8 von 6 Punkten)
Dieser Song ist richtig groß - und das in sämtlichen Bereichen: Die gerade zu mysteriös klingende, flotte Melodie will einem einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen, genauso wenig wie der wundervolle Text, der erneut perfekt zur Stimme des Sängers passt. Ich kann mir diesen Song wirklich drei Mal hintereinander anhören und er wird nicht langweilig, das schaffen nicht viele Songs und im Grunde genommen können die weiteren Songs diesen schon jetzt nicht mehr übertreffen.
3.) The Weight Of The World (4,4 von 6 Punkten)
Wieder ein langsamer Song, der eine gedrückte, fast schon deprimierende Stimmung verbreitet, aber wieder über einen guten, zum Nachdenken anregenden Text verfügt. Er kommt aber nicht an ,,Smokers Outside The Hospital" heran.
4.) Bones (4,7 von 6 Punkten)
Wenn man so will ist dieser Song eine Art Lovesong, aber eben nach Editors-Art. Er geht schön schnell los, hat wieder eine packende Melodie und einen noch besseren Refrain. Der Text ist wieder ungemein schön und packend und passt gut an diese Stelle des Albums.
5.) When Anger Shows (4,5 von 6 Punkten)
Ein Song im Stile der vorangegangenen, was packend Melodie und tiefsinnigen Text betrifft, allerdings musste ich persönlich mich ein bisschen in diesen Song hinein hören, um ihn wirklich schätzen zu lernen. Er macht einem in manchen Situationen wirklich Mut und half mir einige Male bereits bestimmte Krisen zu überwinden.
6.) The Racing Rats (5,0 von 6 Punkten)
Ein Song, der es schafft, einen ergreifenden, fast zum Weinen zumutenden Text mit einer flotten, peppigen Melodie zu vereinen, was ich bisher nur von Editors kenne. Dafür alleine verdienen sie meinen größten Respekt.
7.) Push Your Head Towards The Air (4,5 von 6 Punkten)
Ein Song, bei dem ich normaler Weise kritisieren würde, dass er langatmig ist und die Melodie wenig bis gar keine Höhepunkte hat, jedoch ist das bei diesem, todtraurigen Text nicht wirklich möglich. Zu diesem passt die Melodie, besonders das Piano doch recht gut, sodass es ein stabiler Song ist.
8.) Escape The Nest (4,9 von 6 Punkten)
Der Song ist eine Metapher an das moderne Leben, aber ich möchte nicht zuviel verraten. Die Melodie ist auf jeden Fall ein echter Höhepunkt, ich finde die Gitarre alleine wirklich atmosphärisch und auf jeden Fall gut zum Song passend. Toll.
9.) Spiders (4,6 von 6 Punkten)
Reiht sich perfekt in die übrigen Songs ein und besticht mit einer wirklich traumhaften Melodie, die langsam das Ende des Albums einleitet.
10.) Well Worn Hand (4,7 von 6 Punkten)
Ein perfekter Abschluss für dieses eher ruhige, instrumentallastige Album. Einfach nur Gesang und Piano, dazu ein letzter ergreifender Text - dieser Song spiegelt das ganze Album in einem Stück wieder.
Allgemein scheint dieses Album sehr kurz zu sein, jedoch täuscht dies sehr. Zum einem sind die Songs an sich sehr lang, zum anderen denkt man über die einzelnen Botschaften noch länger nach, sodass es auf jeden Fall ein empfelenswertes Album ist.
mfG
delfon
OH MEIN GOTT ICH LIEBE THE EDITORS!
Meine Mutter schleppte mich zu Beginn der Sommerferien auf ein Open Air der Band R.E.M. Ich war schon total angekotzt, weil ich die Band nicht so mag und dann kamen The Editors auf die Bühne. Man war das geil!
Ein bisschen wie Coldplay finde ich, nur mit einer irgendwie noch schöneren Stimme. Eine tolle Show haben sie geliefert, wunderschöne Songs. Und live haben die es echt absolut drauf. Mal davon abgesehen sind der Sänger und der dunkelhaarige Gitarrist ja wohl mal hammersexy. Also Editors kann ich nur empfehlen, die sind einfach nur der WAHNSINN!
Wenn euch The Editors gefallen, solltet ihr euch mal Interpol anhören. Insbesondere die Scheibe "Turn On The Bright Lights". Die Stimme ist fast die gleiche, das ist manchmal geradezu erschreckend. Musikalisch hingegen, gehen Interpol noch einige Schritte weiter und verfallen des öfteren in irre Rhytmusfrickelein - das Zusammenspiel von Bassist und Schlagzeuger ist einfach klasse.
Zu The Editors: Ich persönlich mag das erste Album "The Back Room" viel lieber. Das zweite klingt mir ein klein wenig zu sehr nach "Radiorock", muss aber zugeben, dass ich es noch nicht so oft gehört habe. Werde ich aber nachholen
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