Die Vermessung der Welt
Als ich vor kurzem wieder mal nicht wusste was ich lesen sollte, hat mir meine Mutter das Buch "Die Vermessung der Welt" von Daniel Kehlmann in die Hand gedrückt. Da ich normalerweise nur Politthriller lese, war ich erstmal skeptisch, ob mir das Buch überhaupt zusagt. Also habe ich mal angefangen, das Buch zu lesen, und muss sagen, dass mir das Buch wirklich sehr zugesagt hat. Anschließend habe ich über meine Mutter, die in einem Literaturkreis ist, bei dem sie immer viele bekannte Bücher ließt und bespricht, dass das Buch "Die Vermessung der Welt" von Daniel Kehlmann sich über zwei Jahre lang auf dem Platz eins der deutschen Büchercharts hielt und auch auf Platz zwei der weltweiten sich Büchercharts war.
Dann ist es ein wenig abgerutscht, aber immer noch in den Top fünf geblieben. Als schließlich bekannt wurde, dass bald auch noch eine Taschenbuchausgabe erscheinen soll, ist das Buch nochmal auf Platz eins der deutschen Büchercharts geschossen. Auch wird Daniel Kehlmann für sein Buch "Die Vermessung der Welt" am 18.10.2008 der Thomas-Mann-Preis verliehen. Der Stil des Buches ist auch ein wenig ungewöhnlich, da Daniel Kehlmann komplett auf Anführungszeichen verzichtet, äußerst selten die Direkte Rede benutz und noch häufiger das Wort "sagen" (oder eben die entsprechende Form davon) benutzt, was am Anfang ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, da man manchmal nicht immer weiß, wann der eine was sagt, wann der andere.
Das Buch selbst erzählt im ersten Teil immer abwechselnd von dem großen Entdecker Alexander von Humboldt und von dem ebenso großen Mathematiker Carl Friedrich Gauß. Der erste Teil ist eine Art Biografie von Humboldt und von Gauß, in dem einerseits die Entdeckungen Humboldts und die Gefahren in die er sich begeben hat beschrieben und wo anderseits die Entdeckungen und das Versagen menschlicherseits von Gauß beschrieben wird. Der erste Teil ist wahr, also die zwei Menschen haben in Wirklichkeit so gelebt. Der zweite Teil allerdings in reine Fiktion. Dieser Teil beschreibt ein Treffen der zwei Entdecker. Doch diese hat es nie gegeben.
Ich selber fand das Buch am Anfang, durch die fehlenden Anführungszeichen zwar gewöhnungsbedürftig, aber insgesamt wirklich gut.
Wenn ihr das Buch auch gelesenen habt, könnt ihr ja mal eure Meinung dazu reinschreiben und wer das Buch noch nicht gelesenen hat, sollte dies schnell nachholen.
Hallo Disturbed, Ich habe dieses Buch von Daniel Kehlmann letztes Jahr gelesen, da es auf den Bestseller-Listen stand und der Titel für mich interessant klang, und ich beim Kauf ehrlich gesagt etwas besseres erwartet hatte.
Nur hat es mich leider nicht angesprochen, da ich die ersten zehn Seiten gelesen habe, und danach keinen Drang und keine Lust mehr hatte es weiterzulesen. Später konnte ich mich dann auch nicht mehr aufraffen nocheinmal anzufangen.
Deshalb kann ich mir auch kein abschließendes Bild von dem Buch machen.
LG Jenna
Ich habe ,,Die Vermessung der Welt" im Frühjahr gelesen, also als der Hype schon wieder abgeflossen ist, und ich muss sagen, ich finde es wirklich grandios.
Klar, man muss sich den den bereits angesprochenen Erzähl-Stil ohne direkte rede erstmal ein paar Seiten lang gewöhnen, aber hinterher habe ich das überhaupt nicht als störend empfunden.
Die Geschichte von Carl Friedrich Gauß, der als eher unfreundliche Person, die sich neben seinen genialen Forschungen in der Mathematik mit anderen Menschen eher abzuplagen scheint, und Alexander von Humbolt, der die ganze Welt bereist und in jedes noch so kleine Loch steigen muss, um die letzten Geheimnisse der Welt zu entdecken, wird mit viel Humor und Charme erzählt und liest sich wirklich nett.
Ein klarer Buch-Tipp auch von meiner Seite, jedoch wird öfter einmal kritisiert, dass die Erzählform zu grotesk und die Mischung aus Fakten der Biographie beider Protagonisten und Fiktion Daniel Kehlmanns nicht vereinbar sind, was ich jedoch in keinster Weise nachvollziehen beziehungsweise bestätigen kann.
Ich habe das Buch vor etwa 1,5 jahren gelesen, allerdings nicht ganz, wie ich gestehen muss. Ich fand es zwar sehr gut gemacht, wie Fakten und Fiktion gemischt wurden, aber irgendwie fand ich das Buch sehr langatmig, sodass ich es letztlich auch nicht fertig gelesen habe (etwa 1/3 habe ich nicht gelesen).
Ich fand die Geschichte um Gauß erheblich interessanter als das, was über Humboldt geschrieben wurde, sodass ich mich bei den Humboldt-Passagen regelrecht zwingen musste, sie weiterzulesen.
Habt ihr von Kehlmann schon ein anderes Buch gelesen? Würde mich pber Tipps freuen, da ich seinen Stil eigentlich mag, die Namen seiner Werke aber recht seltsam finde und mich nicht so recht an die Bücher rantraue.
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