Darf man Single Börsen schwarze Schafe melden?
Hallo Zusammen,
eine Freundin von mir hat vor einiger Zeit mal über eine Online-Single-Börse nach einem neuen Partner gesucht und ist dabei nach gewisser Zeit auch fündig geworden. Sie war mit diesem Mann, den sie online kennen gelernt hatte, etwa fünf Monate zusammen, dann hat sie es endlich geschafft sich wieder von ihm zu trennen. Da er unter anderem Tablettensüchtig und Alkoholabhängig war, wurde für sie die Beziehung einfach nicht mehr tragbar. Zudem war dieser Mann bereits seit Jahren wegen schwerwiegender psychischer Probleme in professioneller Behandlung und wurde immer mal wieder aggressiv.
Leider lies der ehemalige Partner sie dann nicht einfach wieder gehen, es kamen zum Teil bis zu dreißig Anrufe am Tag, nachdem sie die Beziehung beendet hatte. Zweimal stand er auch nachts vor ihrer Tür und hat, nachdem sie ihm nicht geöffnet hatte, ihren Wagen demoliert. Später kamen dann vier oder fünf Anrufe, bei denen er auf den Anrufbeantworter gesprochen hat, dass er sich jetzt umbringen würde…Sie ist diesen Mann nur durch eine gerichtliche Verfügung losgeworden.
Nun hat sie zufällig mitbekommen, dass dieser Mann noch immer in einigen Kontaktbörsen gelistet ist und dort nach einer neuen Partnerin sucht. Da meine Freundin natürlich niemandem wünscht, dass zu erleben, was sie mit ihm erleben musste, hat sie überlegt, ob sie den Betreibern der Kontaktbörsen mitteilen soll, wie dieser Mann gestrickt ist und welche Schwierigkeiten er hat. Sie zögert aber noch, da sie sich nicht sicher ist, ob sie derart private Sachen den Betreibern überhaupt mitteilen dürfte.
Natürlich hat jeder ein Recht, sich auf einer Online-Single-Börse zu präsentieren – aber sollte man nicht warnen, wenn jemand darunter ist, der wirklich schwerwiegende psychische Probleme hat. Was meint ihr? Kennt ihr einen ähnlichen Fall? Was würdet ihr in einer solchen Sache machen? Einfach ignorieren, dass er noch neue Kontakte sucht?
Grüße
So wie der Fall geschildert wurde ist dieser Mann eine echte Bedrohung für die Nutzer der Singlebörse. Deshalb würde ich auf jeden Fall etwas unternehmen, zum Schutz der anderen User. Aber das ist nicht ungefährlich. Es könnte zum Beispiel sein, dass dieser Mann einen Rechtsanwalt hat. Schlimmstenfalls dreht dieser den Spieß um, und deine Freundin ist zum Schluss die böse. Da wäre ich sehr vorsichtig!
Ich würde mich erstmal infomieren, ohne konkrete Namen zu nennen. Die Singlebörse hat sicher eine Kontaktstelle, bei der man Fragen stellen kann. Hier kann man durch die Blume (ohne Namen zu nennen) fragen, was man in so einen Fall tun könnte.
Anderseits ist dieser Mann kriminell, so wie du sein Verhalten geschildert hast. Damit gehört das eigentlich auch der Polizei gemeldet. Aber auch hier nicht vorschnell handeln. Ich würde mich zuerst gründlich informieren. Leider bin ich kein Jurist und kann keine genauere Auskunft geben, aber vielleicht wissen andere User hier über die rechtliche Lage mehr bescheid.
Ich würde dem Webmaster der Singlebörsen-Seite eine Email schreiben und den Fall schildern. Ich denke wenn er wieder ein Opfer gefunden hat geht er bei der nächsten Frau vielleicht weiter. Ihr hättet dann sicher ein schlechtes Gewissen wenn irgendwann mal eine Schreckensnachricht in der Presse steht.
Wenn die Betreiber der Seiten dann nichts machen können habt ihr sie jedenfalls informiert.
Hallöchen,
Wenn man solche Erfahrungen macht wird sogar darum gebeten dies zu melden, denn schließlich muss man auch seine Mitmenschen schützen. Der einfachste Weg ist auf dem Impressum der Seite nachzuschauen und die angegebene Telefonnummer anzurufen. Als Alternative kann man natürlich auch eien Email schreiben. Desweiteren sollte man dafür sorgen,dass sich der Nutzer nicht nochmals da anmeldet mit einem anderen Namen.
Liebe Grüße
winny
Hallo!
Normalerweise hat ja deine Freundin auch die Polizei eingeschaltet. Wenn sie eine gerichtliche Verfügung hatte, dann ist das ja der Gang, dass man erst mal eine Anzeige startet.
Die Polizei ist auch weiterhin der ansprechpartner und der sollte sie Bescheid geben, dass der Mann immer noch und schon wieder nach "Opfern" sucht und dann müsste die Polizei sich an die Single Börse wenden. Denn nur die darf auch genau feststellen, ob es der Mann ist (Vergleich der IP mit der er zu einem bestimmten Zeitpunkt eingeloggt war mit dem anbieter von diesem Mann.
Also ich würde erstmal den Betreiber der Webseite informieren , am besten wenn möglich telefonisch da E-Mails leider oft untergehen. Sollte der keinen Grund für eine Löschung sehen die Polizei informieren , da diese das recht hat die Ip daten von dem Kerl einzufordern, und die Ip ist sozusagen die Persönliche Hausnummer eines Internetanschlusses .
Aber wie gesagt nicht sofort die Polizei einschalten würde ich sagen
Leider hört man solche Fälle von Single Börsen zu Hauf. Das liegt in erster Linie an der rechtlichen Stellung dieser Börsen. Es darf und kann sich jeder anmelden, egal ob er Alkoholiker oder tablettensüchtig ist. Hier liegt ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotential. Leider wird auch nicht geprüft, ob es sich bei der Anmeldung wirklich um eine reale Person handelt oder nur um einen Fake. Einige Börsen machen eine Anmeldung mit einer Identifikation, das finde ich schon einmal lobenswert. Hier besteht dann schon ein gewisser Userschutz.
Aber bei den Suchtkranken wie in diesen Fall gestaltet sich das asl sehr schwer oder fast unmöglich. Ist der Suchtkranke nicht in medizinischer Behandlung, kennt niemand das Problem. Da kann die Single Börse leider auch nichts machen. Es sei dann der Suchtkranke ist nicht geschäftsfähig, aber das ist in den seltensten Fällen so. Und ein Ausschluss dieses Personenkreises ist rechtlich umstritten.
Selbst die Polizei kann auch nicht immer helfen, wenn der jenige beispielweise von einen Internetcafe aus die Anzeigen schreibt und das Cafe ständig wechselt. Der absolute nachteil bei diesen Börsen ist es, dass man von der betreffenden Person fast nichts weiß und alles erst viel später erfährt. Man kann auch nicht selbst etwas in Erfahrung bringen, da der jenige an einem anderen Ort wohnt und man selbst dort keinen kennt. Deshalb sollte man bei Single Börsen mit Vorsicht vorgehen. Besser ist es auf jeden Fall einen Partner ohne Single Börse kennenzulernen.
Auf jeden Fall die Polizei einschalten und einen Anwalt die Angelegenheit übertragen. Man weiß ja nicht wieviel Ärger die Angelegenheit noch bringt. Der Webmaster kann ihm zwar sperren, aber unter anderen Namen kann er sich ja wieder anmelden. Der Webmaster selbst kann keine rechtlichen Schritte einleiten, da er sich auf seinen Portal nichts zu Schulden kommen lassen hat.
Wie kommst du denn bitteschön auf die Idee, dass du es nicht darfst? An deiner stelle würde ich es natürlich melden, wenn der Webmaster dann nichts dagegen unternimmt, dann kannst du auch nichts mehr machen. Solche leute sind gefährlich und man sollte wenigstens versuchen andere leute vor ihnen zu schützen. Wenn dann andere leute nicht handeln, kannst du nichts dafür, aber versuchen sollte man es!
MfG
@kebapeintopf leider verstehe ich deinen Text nicht. Sie hat schon recht, denn es hat sich außerhalb der Single Börse zugetragen. Wenn man jemanden in einem Cafe kennenlernt, und nach einiger Zeit kommt Ärger auf, kann einen auch nicht der Inhaber des Cafes helfen. Dem geht das nämlich nichts an. Hier hilft nur die Polizei. Es ist ein klarer Fall von Stalking und der steht unter Strafe. Hilfreich wäre es einen Anwalt mit einzuschalten, weil man nicht ahnen kann, was der Typ noch anstellt.
Hi,
der Typ, auch wenn er vielleicht nicht ein netter zeitgenosse ist, hat das gute Recht sich in anderen Single Börsen anzumelden, ich verstehe nicht, wieso er das nicht dürfte. Was dir passiert ist hat nichts mit der Single Börse zu tun und deswegen denke ich auch nicht, dass du da seinen Ruf in den Schmutz ziehen darfst. Er hat dir zwar unschöne Sachen angetan, aber solltest du ihm jetzt so nachspionieren und dann dafür sorgen, dass er vielleicht sich nicht mehr anmelden darf (was er ja ohnehin immer wieder kann!) bist du ein wenig wie er auch.
Ihr seid jetzt getrennte Leute. Das schlimmste ist immer die Ex-Freundin, die angeblich alle neuen Mädels vor diesem Typen warnen muss. Der Mann ist nun einmal Verhaltensgestört. Aber er hat trotzdem die gleichen rechte wie alle. Es sei denn er sollte nicht mehr zurechnungsfähig sein oder eben nicht mehr in der Lage für sich alleine zu entscheiden. Aber offensichtlich ist er das noch!
lg, weeedy
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