Referat - Gegenströmungen zum Naturalismus
Gemeinsamkeiten, Unterschiede, wichtige Persönlichkeiten - seht selbst.
1) Allgemeines
Alle Gegenströmungen zum Naturalismus, beginnend 1890, verlaufen eigentlich parallel zum Naturalismus und haben mit diesem immer mindestens einen Aspekt gemeinsam. Die Zentren sind Wien und München. Die Autoren stammen aus der gehobenen bürgerlichen Schicht, kritisieren aber gleichzeitig deren Lebensweise. Während der Naturalismus von wissenschaftlichen Grundsätzen geprägt ist, sind die Vertreter der Gegenströmungen Gegner der Naturwissenschaften, der Technisierung, der Industrialisierung und der Verstädterung. Sie fühlen sich eng verbunden mit ihrer Geschichte und Tradition und greifen oft auf antike und romantische Stoffe und Formen zurück. Es entsteht die Strömung der Neuromantik. Zwei Vertreter dieser Gegenströmung sind Hugo von Hofmannsthal und Rainer Maria Rilke.
In ihren Werken kritisieren die Autoren der Gegenströmungen den „Fortschrittsglauben“ auf unterschiedliche Weise: Durch die psychische Analyse des Wiener Adels, durch den Rückgriff auf die christliche Religiosität der Mittelalters sowie des Barock, durch Weltschmerz oder Propagandierung des herrlichen Menschen, der sich bewusst gegen Massenmenschen wendet.
2) Sprachskepsis
Die Schriftsteller zweifeln immer stärker an der Fähigkeit, die Wirklichkeit zu erkennen und sie sprachlich darstellen zu können. Fragwürdig erscheint ihnen die traditionelle Aufgabe der Sprache, d.h. wahre Aussagen zu machen und zu kommunizieren. Folglich wird dies ein Thema in den Werken des Jungen Wien. Rilke und George stehen der Alltagssprache skeptisch gegenüber, isolieren sich und schaffen sich eine Gegenwelt.
3) Sigmund Freud und die Psychoanalyse
Sigmund Freud (1856-1939) übt auf die Autoren der Gegenströmungen sehr viel Einfluss aus. Durch die Psychoanalyse liefert er neue Möglichkeiten der Menschendarstellung wodurch die alte Vorstellung des Menschen als einheitliche Persönlichkeit ins Wanken gerät. Da Freud die Wurzeln für seelische Krankheiten in der Sexualität sieht und dieser Bereich tabuisiert wird, gelten seine Werke als Angriff auf Moral und Ordnung. Ein heute bekanntes Werk ist die „Traumdeutung“.
Aus der Krise des Individuums, der Wirklichkeitserfahrung und der Sprache entsteht die Strömung der Decadence. Sie ist durch eine Vorliebe für Geheimnisvolles, Abartiges und Triebhaftes gekennzeichnet.
4) Stilkonglomerat
Die Mischung aus verschiedenen Stilen wird um 1900 fast unüberschaubar. Eine Abgrenzung der Strömungen ist kaum möglich und die Zuweisung von Autoren zu einer bestimmten Strömung ist ebenfalls sehr schwierig. Die Strömungen sind Symbolismus, Neuromantik, Jung-Wien, Decadence, Satanismus, Fin de Siècle, Jugendstil, Impressionismus und Nervenkunst. Das gemeinsame Merkmal all dieser Strömungen ist, dass die Werke nicht unbedingt realistisch sind und reine Natur- und Wirklichkeitsnachahmungen abgelehnt werden.
5) Symbolismus
Die Wurzeln des Symbolismus sind in Frankreich zu finden. Als Schlüsselwerk des Symbolismus gilt das Gedicht „Correspondances“ (Entsprechungen) von Charles Baudelaire (1821-1867). Die Symbolisten bevorzugen die „Poesie Pure“ (reine Poesie) und die Sprachmagie. Die Gedichte dieser Strömung sind weder kritisch noch appellativ, klangliche und rhythmische Mittel werden genau eingesetzt (Reim, Assonanzen (Gleichklang), Lautmalerei, Synästhesie (Vermischung von Reizen/versch. Sinneswahrnehmungen), Farb-/ Lautsymbolik), weshalb die Lyrik des Symbolismus auch als Lyrik der Musikalität bezeichnet wird. Man findet sowohl strikte Formen als auch freie Rhythmen in den Gedichten. Die Autoren isolieren sich bewusst von der Wirklichkeit und schaffen sich eine Welt der Schönheit. Die Bezeichnung „Symbolismus“ ist darauf zurückzuführen, dass die magisch-mystischen, nie erklärten Zusammenhänge zwischen den Dingen erfühlbar gemacht werden sollen, indem man die Elemente der Wirklichkeit als Symbole darstellt. Bekannte Symbolisten sind Stefan George, Hugo von Hofmannsthal und Rainer Maria Rilke.
a) Stefan George (1868-1933) ist dem Schönheit- und Todeskult verfallen. Er legt großen Wert auf den Schaffensprozess selbst, hat aber kein Interesse am Publikum. Er gründet den George-Kreis und praktiziert den Einsamkeitskult.
b) Hugo von Hofmannsthal (1874-1929) verkörpert die großbürgerliche Luxuswelt, hält aber auch die dichterischen Traditionen für äußert wichtig. Im Gegensatz zu Stefan George isoliert er sich nicht und schließt sich deshalb auch nicht dem George-Kreis an. Seine Gedichte sind bilderreich und behandeln etwas Fremdes oder Rätselhaftes sowie die Monotonie des Lebens.
c) Ein typisches Merkmal Rainer Maria Rilkes (1875-1926) ist die Identitätssuche, die sich in seinen Auslandsreisen widerspiegelt. Er hat ein inniges Verhältnis zu den Dingen. Alltagserfahrungen sind für ihn poetische Impulse und Symbole, die er zum Mittelpunkt seiner Gedichte macht (z.B. Kathedrale, Tiere in Käfigen,…). Obwohl er sich der Probleme dieser Zeit bewusst ist, lehnt er politische Tätigkeiten ab, da diese Dichtern schaden. Seine Reimkunst erkennt man in seinen Dinggedichten.
6) Wiener Moderne
Wien spielt vor allem eine kulturelle Rolle. Um 1914 waren 9% der Wiener Bevölkerung Juden. Ohne jüdische Intellektuelle wie Kraus, Schnitzler, Freud und Schönberg wäre ein kulturelles Leben in Wien nur schwer vorstellbar. Sie sind liberal gesinnt und legen auf die Pflege des jüdischen Brauchtums kaum wert.
Das literarische Leben in Wien ist zur Zeit der Gegenströmungen sehr schwierig. Die meisten jungen Autoren veröffentlichen in Deutschland. Von größerer Bedeutung ist das Theater, das aufgrund der Zensur mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat.
Das Kaffeehaus wird in Wien zur kulturellen Institution. Es bietet sämtliche Tageszeitungen, Karten- und Schachspiel, Wahlveranstaltungen und ist Treffpunkt für Leute aller Klassen. Die entsprechende literarische Form die entsteht ist das Feuilleton, ein Text über jedes beliebige Thema. Wichtige Cafés für Wiener Schriftsteller sind das Café Griensteidl, sowie das Café Central. Ein wichtiger Autor hier ist Peter Altenberg, der als Stammgast des Café Griensteidl über flüchtige Begegnungen, kurze Eindrücke und zufällig mitgehörte Gespräche schreibt.
Das Ende der Donaumonarchie
Um 1890 befindet sich die Österreich-Ungarische Doppelmonarchie in ihrer Endphase. Die Industrialisierung schreitet in Österreich langsamer fort als im Deutschen Reich, der wirtschaftliche Fortschritt versteift die Kluft zwischen den einzelnen Ländern noch mehr und es kommt zu internationalen Spannungen. Auch die Spannungen zwischen den Klassen werden größer.
Zu dieser Zeit wird keine realistisch engagierte Literatur hervorgebracht, sondern eine Literatur, die von einer Hinwendung zur inneren psychischen Realität gekennzeichnet ist. Die Kunst wird von Wiener Schriftstellern als Ersatzwirklichkeit betrachtet.
Arthur Schnitzler (1862 – 1931)
Arthur Schnitzler entstammt einer jüdischen Familie. Als Jude fühlt er sich in Wien nur halb zughörig, später, durch den aufkommenden Antisemitismus, betrachtet er sich sogar als Feind. Er wählt wie sein Vater den Beruf des Arztes, was für sein späteres literarisches Werk von großer Bedeutung ist. Gemeinsam mit Freud teilt er das Interesse für psychische Krankheiten und damals unkonventionelle Behandlungsmethoden. In seinem Werk „Die Frage an das Schicksal“ beschäftigt er sich zum Beispiel mit Hypnose. Später wendet er sich vom Arztberuf ab und sucht Anschluss an andere Schriftsteller. Diesen findet er bei Hugo von Hofmannsthal, einem Mitglied der im Café Griensteidl entstandenen Gruppe Jung-Wien.
Schnitzler leidet Zeit seines Lebens unter extremer Bindungsangst und macht die Beziehung zwischen Mann und Frau häufig zum Hauptthema in seinen Werken. Später entwickelt er eine Vorliebe für die Bühne und verfasst hauptsächlich Einakter. Einakter brechen die traditionelle Dramenform, das dramatische Geschehen geht zurück und der Schwerpunkt ist nicht die Handlung, sondern die Situation, die durch Konversationen gestaltet wird. Im Mittelpunkt stehen die Schilderung von Bewusstseinszuständen, Stimmungen und seelischen Entwicklungen. Der Ausgangspunkt ist immer ein Ereignis in der Vergangenheit. Weiters gibt es nur wenige Protagonisten, die in Grenzsituationen geraten, zur Lösung der Konflikte kommt es nur selten.
Werke: „Die Frage an das Schicksal“, Zyklus „Anatol“, „Reigen“, „Leutnant Gustl“
7) Impressionismus
Der Begriff Impressionismus wird aus der Malerei entlehnt. Er setzt sich gegen Ende des 19. Jh.s zuerst in Frankreich, erst später in ganz Europa durch. Der Impressionismus verkörpert die ästhetische Grundhaltung, die vom dauernden Wechsel der Perspektiven lebt. Die wichtigsten Merkmale sind die Abkehr vom Naturalismus und der Politik, der Rückzug auf Subjektivismus und Individualismus, Detailtreue, der sinnlich-subjektive Eindruck im Mittelpunkt und das Zurücktreten der äußeren Handlung. Der innere Monolog gilt als Errungenschaft des literarischen Impressionismus und ist das einzige gemeinsame Merkmal mit dem Naturalismus. Er dient durch die Wiedergabe des Bewussteinsstroms einer Person zur genauen Nachahmung der Wirklichkeit. Verdeutlicht wird das durch Andeutungen, Wortfetzen, Zwischentöne, Empfindungen und Gesprächsteile. Ein typisch impressionistisches Werk ist „Leutnant Gustl“ von Arthur Schnitzler.
Jugendstil
Der Jugendstil ist der elitäre, luxuriöse Stil des wohlhabenden Bürgertums. Ornamente stehen im Vordergrund und überwuchern den Inhalt. Florale Motive sind zwar vorherrschend, dennoch gibt es keine Naturnähe. Der Jugendstil ist eher „gegennatürlich“. Es gibt wenige Motive, charakteristisch sind die Linie, die Schlangenlinie, Pflanzen, bewegtes Wasser, Fließendes, Schwäne sowie Haare. Es wird in die Natur eingegriffen, sie wird formiert und deformiert. Es wird keine „natürliche Landschaft“ dargestellt, sondern Naturkulissen und eine schwüle Atmosphäre. Um sich gegen die Industrialisierung zu wehren, beschreiben die Autoren etwas Seltenes, Exotisches, Märchenhaftes, Orientalisches, Ungewöhnliches und Alltagsfernes. Der Stil der gesellschaftlichen Umbruchszeit weist eine Ambivalenz auf: Einerseits steht der vitale Lebensbegriff (Lebensfreude, Genuss, Stimmung gegen Resignation, Endzeitstimmung) im Mittelpunkt, andererseits aber auch die Lust am Verfall (Genuss von Luxus, Neurosen, Morbidem, Dekadentem). Bekannte Jugendstilautoren sind Stefan George, Rainer Maria Rilke, Hugo von Hofmannsthal und Gerhart Hauptmann.
9) Hermann Hesse (1877-1962)
Hermann Hesse ist keiner Strömung zuzuordnen, er schreibt Werke „außerhalb der Strömungen“. Seine Werke „Siddharta“ und „Der Steppenwolf“ gelten als Kultbücher der Hippies der 70er-Jahre. Die zentralen Themen des Werkes „Der Steppenwolf“ sind Identitätsstörung, Persönlichkeitsspaltung (menschliche und wölfische Persönlichkeit → Dualismus zwischen Triebhaftigkeit und Geistigkeit), die Sehnsucht nach einer Alternative zur bürgerlichen Welt sowie ein zerrissener Mensch. Eines von Hesses Grundthemen stellt folgende Frage dar: „Wie kann sich ein Individuum, besonders ein schöpferisches, in einer entpersönlichten Gesellschaft behaupten?“
10) Werk: „Leutnant Gustl“
Arthur Schnitzler (1862-1931) ist der Autor des Werkes „Leutnant Gustl“, welches 1901 entsteht und 1962 verfilmt wird. Dieses Werk ist eine Erzählung bzw. Novelle und gehört zu den Gegenströmungen zum Naturalismus. „Leutnant Gustl“ ist in der Form des inneren Monologes verfasst und lässt somit eine vertiefte Darstellung der menschlichen Psyche zu.
Inhalt:
Leutnant Gustl bekommt von seinem Freund Konzertkarten geschenkt und besucht deshalb ein Konzert, welches ihm jedoch nicht zusagt. Er langweilt sich und flirtet mit einem wildfremden Mädchen, anstatt sich auf das Oratorium zu konzentrieren. Als das Konzert zu Ende ist, kommt es im Gedränge zu einer Auseinandersetzung mit dem Bäckermeister Habetswallner, den Gustl aus seinem Stammcafé kennt. Der Bäcker schimpft Gustl, woraufhin dieser den Bäcker mit dem Schwert niederstechen möchte, was ihm aufgrund seiner Unterlegenheit jedoch nicht gelingt. Gustl verlässt verwirrt das Konzerthaus und analysiert die Ereignisse. Er realisiert, dass er seine Ehre verletzt wurde und beschließt, sich das Leben zu nehmen. Er spaziert also ziellos herum, da er eigentlich nicht Selbstmord begehen möchte, und sucht nach einer anderen Lösung. Er überlegt sogar, nach Amerika auszuwandern. Er setzt sich im Prater auf eine Parkbank, wo er schließlich einschläft. Als er am nächsten Tag wieder aufwacht, spaziert er zum Nordbahnhof, wo er einen Freund vom Militär trifft, der mit der Kompanie zum Schießplatz marschiert. Gustl denkt über die vergangenen Tage nach, auch die Familie, Freunde und seine heimliche Geliebte Steffi beschäftigen ihn. Er überlegt, was er machen hätte können, um diese ausweglose Situation zu verhindern. Nach einem Abstecher in eine Kirche geht er ein letztes Mal in sein Stammcafé. Dort erfährt er jedoch vom Ober Rudolf, dass der Bäckermeister vergangene Nacht an einem Herzinfarkt gestorben ist. Gustl kann es gar nicht fassen. Er ist überglücklich, da er sich nun doch nicht umbringen muss!
Interpretation: Die Hauptproblematik des Werkes ist, dass die Ehre des Leutnant Gustl verletzt wird und er durch den Ehrenkodex verpflichtet ist, seine Ehre durch ein Duell wiederherzustellen. Doch da er sich aufgrund seiner Unterlegenheit nicht duellieren kann, ist er für immer gebrandmarkt. Wenn es jemand wüsste, würde er aus dem Militärdienst entlassen werden.
Ein weiteres Thema stellt der Antisemitismus dar, der zu jener Zeit (Jahrhundertwende) in Wien, in einem Schmelztiegel der Kulturen dieses großen Kaiserreiches Österreich, geherrscht haben muss. Leutnant Gustl verkörpert diesen Antisemitismus, der sich gegen die jüdische Bevölkerung in Wien richtet.
Gustls Persönlichkeit ist durch sein mangelndes Selbstwertgefühl geprägt. Er führt nur oberflächliche Beziehungen zu Frauen, da er unfähig ist zu lieben. Viele seiner Gedanken gelten den Frauen, mit denen er Affären hatte. Er selbst findet sich äußerst attraktiv, doch er lehnt längerfristige Beziehungen ab, da er die Mädchen für nicht gesellschaftsfähig hält.
Ein wenig Selbstwertgefühl gibt ihm die Uniform. Er verachtet Nichtmilitärs (z.B. Bäcker) und bedauert, keinen Krieg miterlebt zu haben. Doch als nun ein Nichtmilitär, der Bäcker, seine Ehre verletzt, fühlt er sich in seiner Autorität erschüttert und der (hohle und selbstgerechte) Ehrbegriff des Militärs wird verletzt.
Schnitzler traf mit dieser Novelle die Schwachstelle des Ehrenkodex. Als „satisfaktionsfähig“ (mit Waffe Rechenschaft ziehen) gelten nur Adelige, Militärs und Akademiker, aber nicht der Bäcker. Gustl kann seine Ehre nicht verteidigen und zurückerlangen, deshalb beschließt er Selbstmord zu begehen (wegen der verlorenen Würde).
Die Reaktionen auf das Werk als offene Anklage des Militarismus und des Gesellschaftsbildes des jungen Offiziers sind entsprechend harsch und negativ, v.a. von Seiten des Militärs. Schnitzler wird sodann des Offiziersstandes - er war Reserveoffizier – enthoben und muss sich von da an mit dem Rang eines gewöhnlichen Militärs zufrieden geben.
Interessant ist auch die revolutionäre Erzähltechnik: Das gesamte Werk ist ein Innerer Monolog, wodurch man die Ängste, Obsessionen und Neurosen des jungen Leutnants der K.u.K.-Armee, dessen Nachnamen man übrigens nicht erfährt, hautnah miterlebt. Der Schauplatz der Handlung ist somit Gustls Denken. Der Leser muss seine Gedanken werten, da der Autor in den Hintergrund tritt und sich ins Ich der Hauptperson zurückzieht. Die Welt wird als Reflexion im Inneren eines Individuums dargestellt, man kann somit als Leser in eine andere Identität eintauchen. Der Innere Monolog ähnelt einem psychoanalytischen Diskurs, einer unendlichen Analyse, die der Psychoanalyse sehr ähnlich ist. Schnitzler ist es gelungen, wie ein Analytiker das Innenleben des Leutnants freizulegen.
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