Die Paralympics
Hiermit möchte ich ein Thema über die Paralympics in Peking erstellen. Ich will zuerst sagen, dass ich vor den Startern dieses Turniers wirklich großen Respekt habe und ich hoffe, dass es fair und spannend zugeht. Ich finde diesen Wettkampf oft sogar reitzvoller als die "richtigen" olympischen Spiele. Ich finde, dass sich die behinderten Menschen so sehr reinhängen und es wirklich Spaß macht ihnen zuzugucken.
Natürlich ist es zum großen Teil das Sportliche, was dem Wettkampf den Reiz gibt, denn es fallen natülich auch viele Weltrekorde und ich bin manchmal wirlich verblüfft, welche Leistungen einige Sportler erbringen können.
Geht so. DA wird es genausoviel Einsatz, Neid, ehrliche Leistung, Doping und allen Kladderadatsch geben, den auch die vorigen olympischen Spiele hatten. Glaub mal nicht, dass diese Spiele und ihre Teilnehmer irgendwie nun eine bessere Welt symbolisieren, nur weil es Einschränkungen körperlicher Art bei den Atlethen gibt.
ich warne ein wenig davor, das so rosarot auszupinseln. Es handelt sich einfach um eine zweite Veranstaltung, die ihren eigenen Standard hat und ansonsten wahrscheinlich ähnlich in den Abläufen ist, wie das, was wir schon hinter uns haben. Wieso sollten sich die Behinderten denn mehr reinhängen, als die anderen Sportler? Finde ich etwas ungerecht, eine solche unbegründete Behauptung.
Ich denke, dass jeder portler für sich oder auch sein Team das beste erreichen möchte und dass eine Behinderung da keinen Unterschied macht. Gibt glaub ich keinen Grund, dieses Ereignis der politischen Korrektheit wegen so sehr über die olympischen Spiele zu stellen. Das sind beides großartige Wettkampfveranstaltungen mit vielen Emotionen, Guten wie auch Unschönen.
Die Paralympics bieten eine gute Plattform, um den Fokus der nicht Behinderten auf die Problematiken der behinderten Mitmenschen zu ermöglichen. Weil gerade in den Rahmenbeiträgen zu den Paralympics viel über die Arbeit des Behindertensports, oder den alltäglichen Schwierigkeiten, mit denen Behinderte zu kämpfen haben berichtet wird. So sind mir die "Blindenwege", die es im Bahnhof gibt erst durch solche Sendungen bewusst geworden und es ist mir Bewusst geworden, dass auch ich diese Wege manchmal mit meiner Tasche zugestellt hatte.
Außerdem finde ich es Bewundernswert, wie manche Sportler eine gesundheitliche Niederlage weggesteckt haben und "einfach" weiter gemacht haben. So eine deutsche Tischtennisspielerin, die vorher schon an der Weltspitze mit spielte und dann durch eine Krebserkrankung ein Bein verlor. Jetzt spielt sie im Rollstuhl Tischtennis und zeigt damit allen die eventuell das gleiche Schicksal erfahren mussten, dass es möglich ist wieder, eingeschränkt zwar, ganz oben mit zu mischen.
Bei diesen Paralympics habe ich das Gefühl, dass selbst die Fernsehsender und Berichterstatter mehr zeigen, als in den vergangen Jahren. Es kann natürlich auch sein, das gerade auch bei mir der Blick auf die Paralympics geschärft wurde durch die politische Brisanz, die im Vorfeld erörtert wurde und die letzten Jahre genauso viel berichtet wurde, ich aber nach der Olympiade einfach keine Lust mehr auf Sport gucken hatte.
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