CD: The Bleeding von "Cannibal Corpse"

Die CD The Bleeding von der Death Metal Band Cannibal Corpse erschien im Jahr 1994, und wurde im Jahr 2006 noch einmal neu aufgenommen, da die Originalversion eine für die Band sehr untypische schlechte Qualität aufwies. Außerdem hatte diese Version dann ein zensiertes Cover. Der Sänger ist hier noch Chris Barnes, welcher später zu der Band Six Feet Under wechselte.

Inhalt
1. Staring Through The Eyes Of The Dead
- Dieses Lied fängt sehr melodiös an, der Refrain wiederholt sich jedoch sehr oft. Inhaltlich geht es um den Scheintod, wie jemand für Tot erklärt wird, jedoch alles um sich herum mitbekommt.

2. F***** With A Knife
- Dieses Lied ist etwas langsamer, und nicht so melodiös wie das Erste, hat jedoch einen Riff, welchen man gut im Kopf behalten kann.

3. Stripped, Raped & Strangled
- Dieses Lied gehört auf jeden Fall zu meinen Lieblingsliedern auf dieser CD, es ist eher untypisch für die Band, da am Anfang die Stimme elektronisch verzerrt wird, und die Gitarren viele Pausen einlegen.

4. Pulverized
- Dieses Lied ist sehr melodiös und prägt sich gut ein, das Schlagzeug passt hier wunderbar hinein, und das Lied beinhaltet ausnahmsweise überwiegend keine Powerchords.

5. Return To Flesh
- Dieses Lied fängt äußerst melodiös an, was sich auch bis zum Ende hin durchzieht. Es ist auch eines der Langsamsten auf dem Album, was mir sehr gut gefällt.

6. The Pick-Axe Murders
- Dieses Lied fängt sehr schnell an, was noch stärker auffällt, da das Fünfte so langsam war. Es hat ein sehr schnelles Solo am Anfang, welches mir sehr gut gefällt, da es wieder sehr melodiös ist, ein starker Kontrast zum Rhythmus im Hintergrund.

7. She Was Asking For It
- Was dieses Lied soll weiß ich eigentlich nicht wirklich, es beinhaltet lediglich zwei Riffs, welche sehr oft wiederholt werden, lediglich das Ende hört sich gut an, was natürlich schlecht arrangiert ist, da man dann ja den ganzen langweiligen Anfang anhören muss.

8. The Bleeding
Das Titellied des Albums, welches sehr untypisch für die Band ist, es fängt sehr melodiös an, in einem mittlerem Tempo, und beinhaltet so gut wie keine Powerchords.

9. Force Fed Broken Glass
- Dieses Lied fängt sehr schnell an und beinhaltet einige unharmonische Stellen, was das Ganze recht interessant macht.

10. An Experiment In Homicide
- Dieses Lied fängt sehr schleppend an, und unterscheidet sich grundlegend zu den Anderen, da auch der Sänger hier einen Rhythmus verwendet, welcher das Lied etwas mehr nach Heavy als nach Death Metal klingen lässt.

Meinung
Dieses Album ist wirklich sehr gelungen, ich kann es mir immer wieder anhören, jedoch missfällt mir das Gowling von Chris Barnes etwas, da es recht eintönig klingt, und er keine hohen Schreie schafft, völlig anders als George Fisher, welcher später seinen Posten übernommen hat.

Meiner Meinung nach das beste Album mit Chris Barnes. Technisch klasse, vom Text her einfallsreich und einfach rundum genial. Pulverized ist neuerdings mein Lieblingssong, wobei natürlich jeder andere nicht zu verachten ist (Stripped, Raped & Strangled war ehemals mein Favorit).

Allerdings muss ich anmerken, dass Barnes sehr wohl screamen kann, es allerdings auf "The Bleeding" eher weniger tut. Mir persönlich gefallen hier auch insbesondere seine klaren Vocals, da er auf vorigen Alben ja doch teilweise schon arg unverständlich gegrowlt hat.

Hallo,
ich kann dir hier nur bedingt Recht geben, meiner Meinung nach sind "Butchered At Birth" und "The Bleeding" beide die besten Alben mit Chris Barnes, wobei man über Geschmäcker natürlich streiten kann. Jedoch war "The Bleeding" im Vergleich zu den Vorgängeralben ja doch schon viel softer. Jedoch waren alle Alben vor "The Bleeding" von einem anderen Stil, und "TB" war das Erste mit einem Anderen, was die meisten Fans wahrscheinlich damals schon erstaunt hat.

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