Cloverfield: wie hat Euch der Film gefallen?
Ich habe mir gestern den Film 'Cloverfield' angeschaut. Vorher hatte ich nur eine Vorschau zu dem Film gesehen und wusste gar nicht so recht, was mich erwartet. Alien-Invasion? Godzilla-Variante? Terrorangriff?
Ansonsten hatte ich nur gelesen, dass ein Riesen-Hype um den Film gemacht wurde und es im Internet jede Menge gefakte Seiten dazu gab, mit Blogs der fiktiven Personen, erfundene Firmen usw. Das hat wohl einen ziemlich grossen Rummel um den Film ausgeloest und grosses Raetselraten. Wer den Film noch anschauen moechte sollte nur auf eigene Gefahr weiterlesen, da einige Details verraten werden.
Die erste Eigenheit des Filmes faellt einem sofort ins Auge: der gesamte Film wird naemlich als Camcorder-Aufnahme praesentiert. Es beginnt damit, dass auf einer Abschiedsfeier fuer Rob, der nach Japan zieht, in Manhattan ein Video gedreht wird, wo sich die Freunde mit einem persoenlichen Gruss verabschieden und Glueck wuenschen. Waehrend dieser Feier beginnt dann die Katastrophe. Erst denken alle an ein Erdbeben, aber spaetestens als es in der Entfernung eine Explosion gibt und der Kopf der Freiheitsstatue durch die Strasse rollt, ist klar dass es sich um etwas viel schlimmeres handeln muss. Im weiteren begleitet man eine Handvoll der Leute, wie sie erst ueber eine Bruecke aus Manhattan fliehen wollen, dann aber wieder umkehren um die Freundin von Rob zu retten, die in ihrer Wohnung verletzt wurde. Auf ihrem Weg durch die Stadt geraten die Freunde natuerlich immer wieder in Gefahr, weil das Monster durch die Stadt tobt und alles niedermacht. Dann tauchen auch noch kleine "Ableger" des Monsters auf, die jeden angreifen, und mittendrin natuerlich auch die Army, die versucht der Plage Herr zu werden.
Da der gesamte Film eben aus der Perspektive der Videokamera gezeigt wird, gibt es jede Menge ruckelige Bilder, auf denen manchmal nicht viel mehr als der Boden oder die Fuesse der Leute zu sehen ist. Andererseits wird die Kamera auch zum Instrument, das Dinge sichtbar macht, z.B. im U-Bahn-Tunnel, wenn sie auf Nachtsicht umgeschaltet wird.
Wer den Stil vom Blair Witch Project nicht mochte, wird an diesem Film sicher auch keine Freude haben. Wer einen Monsterfilm ala Godzilla erwartet, wird zumindest teilweise bedient. Das Monster fand ich gut gemacht, auch wenn man es bis zum Schluss nicht so richtig zu sehen bekommt, und auch die kleinen spinnartigen Wesen sahen ziemlich fies aus. Mit seinem Amateur-Video-Look wuerde der Film glatt als youtube-Video durchgehen. Der ganze Film wirkt unglaublich hektisch und panisch, und der Zuschauer hat keine Moeglichkeit, das Geschehen mit Abstand zu betrachten wie bei einem normalen Film, wo die Kamera den Ueberblick ueber alles hat. Nein, man ist mittendrin und hautnah dabei im Geschehen und aufgrund der hektischen Kamerafuehrung wird man selbst ganz hibbelig beim Zuschauen. Trotzdem fiel es mir bei diesem Film aber recht schwer, mich in die Lage der Leute hineinzuversetzen oder gar mit ihnen mitzufuehlen. Es blieb immer eine gewisse Distanz und teilweise waren mir die Darsteller regelrecht unsympathisch und ich konnte mich nicht wirklich mit ihnen identifizieren.
Der Schluss bringt dann auch kein echtes Happy End und keine Aufloesung, woher das Monster ueberhaupt kam. Eine Fortsetzung waere also moeglich. Ich fand den Film durchaus unterhaltsam und die Machart war mal wieder was anderes, aber zu den filmischen Highlights 2008 wuerde ich Cloverfield nicht zaehlen. Jetzt wuerde mich natuerlich interessieren, wie Euch der Film denn gefallen hat.
Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich mit einem Kumpel den Film gesehen habe und schon ein Woche vorher gespannt auf diesen Film waren und mit großen Erwartungen in das Kino gegangen sind.
Ich bin der Meinung, dass der Film sehr lange braucht, bis er richtig anfängt, - richtig in fahrt kommt. Ich finde, dass diese Art Urlaubsvideo von diesem Bekannten und dann noch die unnötigen Szenen am Anfang, einfach zu viel sind und zu lange andauern. Der Film hat eine Gesamtlänge von 85 Minuten und wenn man dann die unnötige Szenen wie auch die Party-Szene so lang macht, ist das schon sehr störend und unnötig.
Ich finde jedoch, dass die Spezialeffekte gut gelungen sind. Vorallem die Explosionen aus dem Urlaubvideo machen einen wieder wach und munter. Das witzigste Element ist der fliegende Kopf der Freiheitsstatue, da die Passanten nicht vor Angst weglaufen, sondern erstmal ihren Fotoapparat rausholen und Fotos machen. Nach mehreren einstürzen von Gebäuden, beginnt dann die panische Flucht der Leute, die auch ein tragisches Ende haben soll.
Obwohl ich den Film nicht ganz so gelungen fand, gab es natürlich diskussionen mit ein paar Freunden über den Film dannach. Wir haben uns gefragt, ob das alles Fiktion ist oder auch realistische Elemente enthalten sind. Wir waren der Meinung, dass erschrekend stark, viele realistische Elemente vorhanden waren. So erinnert der Film an den 11. September. Es war super gemacht, dass viele Elemente der damaligen Fernsehkameras aufgegriffen wurden.
Ich finde persönlich die Szene am Besten und eindrucksvollsten, wo die Flucht durch New-York und die Schlachtszenen beginnen und das "Ding" welches New-York angreift, direkt bekämpft wird. Was ich jedoch wieder einwenig als störend empfinde, ist die massive und direkte Schleichwerbung von dem Herrsteller NOKIA, geht es denn nicht mal ohne?
Der Schluß ist meiner Meinung nach am besten gelungen und hat mich sehr interessiert, da nämlich die Sicht der Menschen zum Problem dargestellt wird. Man erfährt alles nur noch aus der Sicht von Rob und so endet der Film mit vielen offenen Enden.
Grüsse aus Hamburg
Matze
Hallo,
ich habe den Film auch gesehen. Ich fand ihn richtig gut gemacht. Mir hat damals bei Blair Witch Project schon die Kameraführrung gefallen. Man hat dadurch das Gefühl hautnah dabei zu sein. Teilweise hatte ich richtig Gänsehaut und wurde richtig unruhig.
Wer den Film noch nicht gesehen hat ihn aber noch anschauen möchte sollte jetzt nicht weiterlesen!!
An manchen Stellen konnte ich aber Rob nicht verstehen. Denn wenn ich ehrlich bin, dann wäre ich nicht zurück zu Beth gegangen. Er liebt sie zwar, aber die Chance war so gering sie lebendig zu finden und dabei aber noch sich und all seine Freunde in den Tod zu reißen. Das fand ich dann etwas zu übertrieben. Ich denke niemand würde im echten Leben sein Leben und das dessen Freunde so auf das Spiel setzen. Aber er hatte ja Glück, er hat sie gefunden und sie war noch am leben, wenn auch schwer verletzt.
Das man das Monster nicht richtig sehen konnte und das Ende so viele Fragen offen ließ haben wir meiner Meinung J.J.Abrams zu verdanken. Wer Lost kennt weiß, dass J.J.Abrams kein Mensch ist der viele Fragen beantwortet und Rätsel auflöst. Alles wird verschleiert und geheim gehalten. Das muss man natürlich mögen, denn ich kann mir gut vorstellen, das dies manche Menschen etwas stört. Ich finde es super, denn das bietet Stoff für Spekulationen.
Den rießen Hype vor dem Filmstart habe ich leider nicht mitbekommen, aber auch das ist etwas was J.J.Abrams gerne tut. Verwirrung stiften und Menschen neugierig machen. Das hat er schon super mit der LOST Experience KLICK- LOST Experience geschafft.
Lg Mrs.B
Ich fand den Film wirklich gar nicht mal soo schlecht, aber wirklich berauschend ist er auch nicht. Die Kameraführung mit einer Handycam finde ich innovativ (Auch, wenn es das bei Blair Witch Projekt schon gab; und das auch besser als hier) und trägt ungemein zu der bedrückenden, verzweifelten Atmosphäre bei. Die Story ist solide, aber irgendwie auch nichts besonderes: Sie sind in New York und flüchten vor einem riesigen Monster - naja.
Ich habe gehört, er soll einen Fortsetzung geben - und auch als Mehrteiler von Anfang an geplant gewesen sein - kann das jemand bestätigen? In diesem Fall könnte ich von den obligatorischen Unstimmigkeiten, in Form von Fragen wie ,,Woher kam das Monster?" ersteinmal absehen, aber wie will man die Story weiterspinnen, wenn die Protagonisten tot sind?
Ich fand den Film echt innovativ und mutig, da man bevor der Film rauskam gar nicht genau wusste was einen erwartet und um was es genau ging. Innovativ in Bezug auf die Kameraführung weil es so wirkt als würden die Schauspieler selbst mit "normalen" handelsüblichen Kameras aufzeichen. Dadurch werden die Gefühle und Ereignisse besser rüber gebracht und man fühlt sich als wäre man live dabei.
Über einen zweiten Teil hab ich bisher noch nichts gehört und wir auf meiner Filmseite des Vertauens auch nicht angezeigt.
Cloverfield fand ich wurde in einer neuen Art gemacht denn wie aus der Sicht von den Hauptpersonen, und dies machte den Film so spannend und speziell. Als sie ganz am Anfang an dieser Party waren war der Film noch sehr lustig. Aber nach dieser mysteriösen Explosion wurde es ernst.
Bei dem Film finde ich auch noch ein Plus dass er mich wirklich gepackt hat und Cloverfield hat gezeigt dass auch Filme ohne Filmmusik spannend/packend sein können. Meine Lieblings-Szene war auch als sie mit dem Helikopter weg flogen und dass Monster war ganz im Bild dass war eine herrliche Szene man sah das Monster in seiner vollen grösse aber dann holte es den Helikopter von dem Himmel runter und frass glaub den einen Kameramann auf. In der U-Bahn war es auch noch spannend mit diesen kleinen Monstern wo versuchten die anderen zu beissen oder gar sie auf zu fressen. Als die eine Frau gebissen worden ist und die Gruppe in dem Stützpunkt war explodierte die Frau hinter einem Vorhang.
Der Film ist eigentlich noch sehr spannend gemacht und auch anders weil immer nur diese harmlosen Kameras die schon gut Filmen aber mit der Zeit wurde es bisschen langweilig nur immer diese Kameras wo nie wackeln oder sonst was, aber mittlerweile wird in Kampf-Szenen auch die Kamera verwackelt und dies bringt noch eine Spannung in die Kämpfe.
Bei Cloverfield finde ich den Schluss bisschen schade weil dann einfach alle plötzlich tot sind und das ist doch kein ehrenhafter Abschluss für so einen spannenden Film oder ?!
Ps: Empfehlen kann ich ihn trozdem.
Hi,
ich muss sage ich fand den Film nich schlecht. Er war sehr spannend und sehr realistisch rübergebracht. Natürlich ist er durch diese "primitive" Camera sehr undeutlich aber genau das hat mir so gefallen.
Es gab Szenen in denen es einfach nur dunkel war oder wo man einfach nur sehr schlecht etwas erkannt hat. Und genau das fand ich so interessant. Sehr enttäuscht hat mich Allerdings das Ende. Als sie dann seine Freundin gefunden haben ( jetzt mal ärlich, wie groß ist die Changs das das Mädchen überlebt hat? ) und sich unter dieser Brücke versteckt haben. Ich habe aber gehört es soll bald ein 2. Teil rauskommen, und das gab mir wieder Interesse an diesem Film.
Naja soviel von meiner seite
Hy,
also ich habe mir den Film auch mit einem Kumpel angeguckt. Die Idee und die Umsetzung des Films war gar nicht so schlecht. Ein paar Szenen waren villeicht ein bissichen zu übertrieben, aber das ist ja bei den Filmen heutzutage normal. Das wurde aber dank den Spezialeffeckten wieder gut gemacht. Jedoch konnte der Film etwas länger sein, für die ganze Story die sich im Film abgespielt hat.
Mein Fazit: Es war ein toller und sehr spannender Film, aber etwas zu kurz.
Gruß
siara
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