Der reichste Mann der Welt

Naja, er spendet es nicht wirklich, er hat die Bill und Melinda Gates Stiftung (Bill & Melinda Gates Foundation) gegründet, die auch nach seinem Tod einen Großteil seines Vermögens, eben besagte 45 Milliarden Dollar verwalten soll. Momentan ist er da Vorsitzender und will das auch bis zum Ableben bleiben.

Damit fördert er vor allem die Entwicklungshilfe, so z. B.
- Behandlung und Bekämpfung von Krankheiten in der Welt, z. B. Projekte zur Versorgung von Aids-Kranken in Botswana, Finanzierung von Impfprogramme für Kindern in Indien und Afrika
- finanziert Forschung nach Impfstoffen gegen Aids, Tuberkulose und Malaria
- finanziert die Bereitstellung von Impfstoffen gegen Kinderlähmung, Diphtherie, Keuchhusten, Masern und Gelbfieber

Insagesamt wird die Globale Allianz für Impfstoffe und Immunisierung (GAVI) z. B. zu 75 % von dieser Stiftung finanziert.
Aber sie fördert auch Bibliotheken, Studenten aus Bevölkerungsminderheiten und internationale Post Graduate Studenten an der Universität Cambridge, das sogenannte Gates Scholarship.

Außerdem will sich der drittreichste Mensch der Welt, Warren Buffet daran beteiligen und zusätzlich 32,5 Milliarden Dollar (/1 % seiner Aktien) investieren.

Jedoch hat Gates das wahrscheinlich nicht ganz ohne Hintergedanken gemacht, denn die Stiftung entscheidet selber, klar, wem sie was zahlt - und greift so zum Beispiel des Öfteren in die Innenpolitik der USA ein, da z. B. das Sozial- und Bildungsystem dort extrem unterfinanziert ist und z. B. bei Wahlen nur derjenige Kandidat die Gelder erhält, "der der Stiftung zu gefallen scheint", was natürlich sehr stark auf die Ergebnisse der Wahlen einwirkt.

Außerdem wirkt sie auch auf Schulen und Universitäten ein und es wird angenommen, daß sich Microsoft so sein Softwaremonopol aufrechterhält, da man natürlich denjenigen fördere, der weiter auf Microsoft Lösungen an der entsprechenden Schule / Uni setzt.

Oder die Stiftung gewährte im Verbund mit anderen einem US Konzern großzügige Kredite, mit dem er andere Zeitungen aufkaufen konnte - welche, darf man raten . Außerdem wirft man der Stiftung vor, einerseits in Unternehmen zu investieren, welche bestimmte Unternehmen fördert und aufkauft, die andere Probleme, die sie wieder bekämpft (Umweltverschmutzung usw.) verursacht.

Also nicht ganz ohne, was Bill Gates vorhat - mich würde es nicht wundern, wenn seine Kinder nach ihm den Vorsitz über die Stiftung haben, so brauchen sie auch nicht mehr Geld zu besitzen als 10 Millionen Dollar.

Ich frage mich immer was haben diese Leute davon, sehr viel Freizeit haben sie nicht, zweitens brauchen Sie in Ihrem leben NIE so viel geld, sogar die Hälfte wäre eigentlich genügend,

deshalb, was sind 20 Millionen für BillGates ? Ein wochen Einkommen oder Tageseinkommen, er könnte meiner Meinung nach um einiges mehr spenden.

Grüße
Konsiko

ja die armen kinder! nein jetzt im ernst. die kommen schon über die runden . 10 millionen, das ist das ´wovon fast alle menschen träumen. und es stimmt das bill gates sehr viel gespendet hat. außerdem wurde er ja net schlagarig reich; hier ne kurze tabelle:
* 1996 – 18,5 Milliarden US-Dollar, Platz 1
* 1997 – 36,4 Milliarden US-Dollar, Platz 2
* 1998 – 51,0 Milliarden US-Dollar, Platz 1
* 1999 – 90,0 Milliarden US-Dollar, Platz 1
* 2000 – 60,0 Milliarden US-Dollar, Platz 1
* 2001 – 58,7 Milliarden US-Dollar, Platz 1
* 2002 – 52,8 Milliarden US-Dollar, Platz 1
* 2003 – 40,7 Milliarden US-Dollar, Platz 1
* 2004 – 46,6 Milliarden US-Dollar, Platz 1
* 2005 – 51,0 Milliarden US-Dollar, Platz 1
* 2006 – 50,0 Milliarden US-Dollar, Platz 1
* 2007 – 56,0 Milliarden US-Dollar, Platz 1

Konsiko hat geschrieben:deshalb, was sind 20 Millionen für BillGates ? Ein wochen Einkommen oder Tageseinkommen, er könnte meiner Meinung nach um einiges mehr spenden.

Subbotnik hat geschrieben:

Konsiko hat geschrieben:deshalb, was sind 20 Millionen für BillGates ? Ein wochen Einkommen oder Tageseinkommen, er könnte meiner Meinung nach um einiges mehr spenden.

Bitte was? Er spendet sein gesamtes Vermögen, nur 10 Millionen gibt es pro Kind für seine Kinder, der größte Teil also über 45 Milliarden Dollar, spendet er. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil .

Konsiko hat geschrieben:ICh kann lesen, doch glaubst du das wird wirklich so von statten gehen ? Glaub ich nicht

Konsiko hat geschrieben:Auf jeden Fall dürften auch alle anderen die über 20 Milliarden vermögen haben, mind. schon GLEICH die Hälfte davon abeben, an Afrika etc., damit 1. diese aus den Schulden rauskommen und 2. die Kinder dort eine richtige Zukunft bekmmen.

Auch wenn ich nicht so viel Geld besitze möchte ich doch annehmen, dass es mich nicht Glücklich machen würde. Eher das Gegenteil wäre der Fall.

Die Nachteile sind zahlreich. Fast alle Menschen mit viel Geld (wenn sie nicht gerade geerbt oder im Lotto gewonnen haben) arbeiten so viel dafür, dass sie so gut wie kein Privatleben haben, da sie ständig nur damit beschäftigt sind, mehr Geld zu verdienen.

Weiterhin Stehen diese Leute oft unter erheblichem Stress, was die Wahrscheinlichkeit von Herzinfarkten und Schlaganfällen enorm in die Höhe treibt. Dann nützt einem das viele Geld auch nicht mehr viel. Ein nicht zu unterschätzender Streßfaktor ist ja schon die Frage: Was soll ich eigentlich mit dem vielen Geld machen. Wie kann ich es so anlegen, dass es nicht weniger wird oder mir von irgendjemandem gestohlen wird (ich würde mir z.B. keine Million unter mein Kopfkissen legen . ) .

Auch Fruendschaften gestalten sich mit viel Geld schwierig, da man in vielen Fällen nicht weiss, ob man als Person gemocht wird, oder ob es (wie leider viel zu häufig) nur ums Geld geht.

Ich denke, dass es viel mehr (arme) Glückliche Menschen gibt. In vielen Naturvölkern z.B. in Afrika spielt materieller Reichtum überhaupt keine Rolle. Hier sind nur die Gemeinschaft, die Familie und die Freunde von großer Wichtigkeit. Dies finde ich persönlich viel Erstrebenswerter!

So jetzt genug OT!