"Reign in Blood" Vorgänger "Hell Awaits"

vom 06.09.2008, 15:44 Uhr

Heute wieder ein Album des Thrash Metal Genres und zwar das „Hell Awaits“ Album von der amerikanischen Thrash Metal Band „Slayer“. Das Album wurde im September 1985 veröffentlicht und ist dadurch der Vorgänger des legendären Albums „Reign in Blood“! Es ist das progressivste Album der Band.

Die Lieder:

1tes Lied: Hell Awaits:
Es beginnt mit vollkommener Stille. Es ist, absolut nichts zu hören. Dann setzten gedämpfte und undefiniert klingende Gitarren ein. Im Hintergrund sind aufgeregte Stimmen zu hören. Danach geht das Lied los. Eher langsam. Der Sound ist in etwa der gleiche wie auf „Reign in Blood“. Das Riff ist eher langweilig. Auf dieses Riff folgt aber ein schnelles und treibendes Riff, in dem auch zum ersten Mal die Stimme von Tom Araya einsetzt. Es ist an sich ein sehr böse klingendes Lied. Beinahe schon erschreckend, aber dennoch ein gutes Lied.

2tes Lied: Kill Again:
Es fängt mit einem treibenden Riff an, dass sogar ein bisschen aufregt. Die Stimme gefällt mir gar nicht. Sie klingt viel zu unterdrückt. Sogar im Refrain. Im Text ist von einem andauernden Leiden die Rede. Mir gefällt dieses Lied eher weniger. Das Solo ist genial.

3tes Lied: At Dawn they Sleep:
Auch in diesem Lied klingt die Stimme unterdrückt und sehr hallend. Ich könnte mir vorstellen, dass es besser klingen würde, wenn es nicht so hallen würde. In dem Lied wurden auch Soundeffekte der Stimme hinzugefügt.

4tes Lied: Rraise of Death:
Dieses Lied klingt nochmal mehr hallender. Aber es ist rhythmisch herausragend. Es klingt sehr treibend, aber dennoch ein wenig schleppend. Das Solo ist nicht so besonders, es passt aber gut in das Lied hinein. Das zweite Solo ist dagegen genial und in Call-and-Response mit dem anderen Gitarristen. Gegen Ende wird das Lied einfach genial.

5tes Lied: Necrophiliac:
Ein sehr bekanntes Lied von Slayer. Meiner Meinung nach das Beste des Albums. Da klingt die Stimme nicht so hallend oder eher gar nicht hallend. Das Riff ist etwas schleppend. Es macht Lust auf mehr. Man wird darauf mit einem Solo belohnt. Ein sehr gutes Lied im Ganzen.

6tes Lied: Crypts of Eternity:
Die Stimme hört sich teilweise so an, als würde der Sänger sich übergeben :wink: . In der Mitte wird das Lied richtig geil vom Musikalischen aus gesehen. Ich finde das Lied weniger gut. Es ist ein bisschen zu langsam. Auch das Ende ist musikalisch anspruchsvoll, auch die Stimme.

7tes Lied: Hardening of the Arteries:
Ein sehr gedämpfter Anfang beginnt das Lied. Das folgende Riff ist seht treibend, mir gefällt es jedoch nicht. Nach circa einer Minute gibt es eine Wendung in diesem Lied. Da wird es ein wenig härter. Im Refrain verfällt es jedoch in den gleichen Ton wie vorher.


Meine Meinung zum gesamten Album ist eigentlich recht positiv. Man kann sich das Album gelegentlich mal ganz gut anhören und schlecht sind die Lieder alle nicht. Das ganze Album hat etwas sehr Dunkles und Beängstigendes. Meine Kaufempfehlungen daher nur an echte Slayerfans. Es ist natürlich nicht mit „Reign in Blood“ vergleichbar, dass mit Abstand das beste Slayer Album und vielleicht auch das beste Album überhaupt ist.

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» Great_JK » Beiträge: 133 » Talkpoints: -0,86 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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