Achtung - freistehender Kaktus

vom 01.09.2008, 12:40 Uhr

Am letzten Donnerstag im August 2008 hatte ein Einbrecher in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden ziemliches Pech: Der Mann kletterte mehrere Meter an einer Hauswand empor und wollte gerade in eine Wohnung einsteigen. Ein beherzter Griff über den Sims sorgte aber nicht für mehr Sicherheit beim Erklimmen der Wand sondern für ziemliche Schmerzen - auf dem Fensterbrett stand ein Kaktus, der pikste und den Einbrecher zum reflexartigen Rückzug veranlasste, er ließ einfach los. Der Wohnungsinhaber und wohl auch weitere Hausbewohner wurden durch den Krach geweckt und sagen kurz danach den Dieb davon humpeln.

Die Comedian Harmonists haben ja schon früher vor dem Kaktus gewarnt.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Hi,

das ist ja mal witzig! Was lernen wir daraus? Stets viele Kakteen auf den Fensterbänken lagern, dann ist die Gefahr des Einbruchs offenbar ein wenig gebannt. Er scheint aber ziemlich unprofessionell gewesen zu sein. Hatte er denn keine Taschenlampe und leuchtete zuerst einmal sein Objekt der Begierde ordentlich aus? Hätte ja auch sein können, dass anstelle des Kaktus ein scharfer Hund gewartet hätte.

Naja, geschieht ihm recht, aber es ist doch immer wieder erschreckend, dass es so viele Einbrüche gibt. Die machen mir schon ziemliche Angst, auch wenn in meiner Wohnung nichts zu holen ist außer einem alten PC, der seine besten Tage auch schon hinter sich hat. Schon als Kind hatte ich immer Angst vor Einbrüchen, zeitweise traute ich mich nicht mehr unter das Bett zu schauen aus Angst, dass da jemand wartet. Auch heute noch ist mir im Dunkeln immer mulmig und immer wieder hört man, dass diese Angst leider auch oft begründet ist.

Liebe Grüße

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» SunflowerJule » Beiträge: 126 » Talkpoints: -1,47 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Au ja, diese dinger sind hochgradig gemein! Habe da auch schon so meine Erfahrungen mit gemacht, als ich im Halbschlaf an einem tollen neuen dekorativen Pflänzlein vorbeischrammelte, das meine Mutter aufgestellt hatte. Man hat dann erstmal entweder viele kleine Ministachelchen in der Haut stecken oder, bei solchen mit großen, länglicheren Stacheln, ziemlich schlimme blutende Löchlein in der Hand. Ich weiß aber nicht, ob der Reflex des Einbrechers, gleich alles loszulassen, was er im Griff hatte, so typisch war. Vielleicht dachte er, da säße etwas Bissiges auf der Fensterbank. Etwas eigenartig kommt mir die Geschichte auch deshalb vor, weil Kakteen sich ja oft in etwas höheren Töpfen befinden, der gute Mann also schon ziemlich wild und ziellos in die Luft gegriffen haben muss, um den zu erwischen. Ich hätte erstmal vorsichtig an der Oberfläche der Fensterbank entlanggetastet.

» Schnibbeldiwapp » Beiträge: 262 » Talkpoints: 35,07 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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