Stromausfall beim Zahnarzt

Guten Tag Zusammen,

als mir ein Bekannter letztens von seinem nicht allzu lange zurückliegenden Zahnarztbesuch erzählte, habe ich gedacht, ich höre nicht richtig.

Er erzählte, er sei beim Zahnarzt gewesen, um sich in einem Backenzahn eine neue Füllung machen zu lassen. Der Arzt habe ihm das geplante Vorgehen erläutert und dann die Betäubungsspritze gesetzt - danach passierte nichts mehr, außer, dass halt ein Teil des Mundbereichs in die Betäubung schlummerte, in der Zahnarztpraxis gab es nämlich einen Stromausfall. Auf Rückfrage meinte der Arzt, dass ihm dies schon mal passiert sei und dass es wahrscheinlich an einer Baustelle auf der Straße verursacht wäre. Man wartete eine Weile, bis der Stromlieferant über ein Handytelefonat mitteilte, dass sich das Problem so schnell nicht beheben lasen würde.

Nur gut, dass mein Bekannter bis dahin nur eine Betäubungsspritze erhalten hat und der Azt noch nicht begonnen hatte zu bohren. Nur: was wäre denn gewesen, wenn er schon mitten in der Arbeit gewesen wäre? Müsste eine Arztpraxis (gerade bei einer Zahnarztpraxis) für solche Fälle nicht eine Art Notstromaggregat haben?

Das hört sich ja echt erschreckend an. Unser Arzt (Nicht Zahnarzt!) hat aufjedenfall einen Notstromakregator, ob unser Zahnarzt einen hat weiß ich nicht. Ich hoffe, dass ich nie in eine solche Lage kommen werde, aber wenn, dann wäre es echt schrecklich mitten in der Behandlung aufzuhören.

Aber ich muss sagen, dein Bakannter hatte echt noch Glück gehabt. Wenn der Zahn schon offen wär und man nix weiter machen könnte wär das echt schlimm! Mit so einem offenen Zahn ist nicht zu Spaßen, schon garnicht wenn eventuell der Nerv offen liegt.

Naja drücken wir allen die Daumen, dass sie nicht in diese Situation geraten.

Das ist natürlich absolut unangenehm, aber eine kleine Zahnarztpraxis müsste meiner Meinung nach nicht gerade über ein Notstromaggregat verfügen.

Wenn wirklich ein größerer Stromausfall vorliegt (was hier ja der Fall war), und dein Bekannter mit einem offenen Zahn dagelegen hätte, hätte der Zahnarzt mit ihm zu einer Klinik fahren können um dort die Behandlung fortzusetzen, damit der Zahn nicht weiter offen liegt. Aber ein eigenes Notstromaggregat für einen Zahnarzt - lasst mal lieber die Kirche im Dorf.

Also die Geschichte klingt schon einmal sehr witzig, ich persönlich hätte da schon Angst vor noch einmal hinzugehen. Gleichzeitig weiß ich aber auch, dass der Arzt dazu verpflichtet ist, die Behandlung ganz durch zu ziehen. Es hätte also mit dir in die nächste Praxis fahren müssen oder sogar ins Krankenhaus, um dort weiter zu arbeiten.

Das mit dem Generator ist etwas übertrieben. Erstens ist so ein Ding nicht gerade billig und Zahnärtze, die sich sowieso schon sehr viel Geräte kaufen müssen, sind davon bestimmt nicht begeistert. Zweitens kommt ein Stromausfall nur extrem selten vor, das heißt einen Generator für 5000 Euro zu kaufen, um ihn einmal in 5 Jahren zu benutzen klingt nicht gerade sinnvoll.

lg
david

Hallo zusammen,

.daviD hat geschrieben:Also die Geschichte klingt schon einmal sehr witzig,