Allgemeinbildung / Allgemeinwissen
Wie gut ist eure Allgemeinbildung? Wie schätzt ihr euch ein? Ich muss zugeben, dass auch bei mir durchaus Bildungslücken bestehen. In Geographie zum Beispiel kann ich auf der Weltkarte nicht alle Länder richtig zuordnen, und auch alle Hauptstädte oder Flüsse kenne ich.
In der Politik kenne ich mich einigermaßen aus, aber im Sport wird es wieder ganz katastrophal. Liegt wohl daran, dass ich mich nicht dafür interessiere. Aber so schlimm, wie manche Jugendliche im Fernsehen gezeigt werden (Pisa-Studie lässt grüßen), ist es bei mir auch wieder nicht.
Wie sieht es denn bei euch mit eurem Wissen aus, seid ihr fit oder gibt es auch Lücken bei euch?
Ach ich würde von mir behaupten das ich eine soliide Allgemeinbildung habe, ich kenn die meisten Ländern, viele Hauptstädte, aktuelle politische Entwicklungen und Staatsoberhäupter der wichtigesten Ländern, sportlich gesehen kenn ich auch nur das was aktuell in den Zeitungen ist, dafür kenn ich mich im Bereich Film und Musik ziemlich gut aus.
Ich denke man muss auch nicht alles wissen, der eine weiß dort mehr der andere da, aber so gewisse Grundkenntnisse sollten schon vorhanden sein.
Wie sagte mein Lehrer immer so schön: Man muss nicht alles wissen, aber man sollte wissen wo man es nachlesen kann
Als in Geographie bin ich jetzt nich so stark. Bin schon froh das ich weiß wo Hawai ist. Unsere Politiker in Deutschland kenne ich. Von Frankreich, England, Polen Russland und noch einige kenne ich wenigstens die Staatsoberhäupter. Aber von Tschechien oder auch von der Schweiz nicht. Im Physikalischen und Technischen Bereich sieht es ganz gut aus. Es ist aber erschreckend wie viele mit angeblich noch guter Bildung, sprich ältere Semester da vergessen haben.
Überhaupt, fragt man mal "Warum machen Flugzeuge Kondenstreifen erst kurz hinter dem Flugzeug und warum lösen die sich bald wieder auf?" Das hat jeder in der Schule gehabt, aber kaum einer kann es beantworten.
Zurück zu mir, in Geschichte sieht es noch ganz gut, Biologie ist auch ok. Musik ist so Mittelprächtig, kommt drauf an welche Richtung. Film ebenfalls.
Meine größte Schwäche ist die Geographie. Ich habe immer Angst vor vermeintlich leichten Fragen in der Klasse zum Beispiel, die ich dann nicht kann. Aber mir fällt in letzter Zeit auch auf, dass ich nicht der Einzige in der Klasse bin, ich muss auch ehrlich sagen, dass es uns in der Schule nicht beigebracht wird, denn in Erdkunde sprechen wir eher über Agrarpolitik, als über ganz gewöhnliche deutsche Flüsse und wo sie her fließen.
Man ist also gezwungen sich dieses Wissen privat anzueignen, was mich nicht besonders fasziniert, weil ich meine Freizeit nicht damit verbrauchen bzw investieren möchte.
Mein zweiter Schwächepunkt ist die Politik, weil es ebenfalls ein Punkt ist, bei dem man ständig Nachrichten und Berichte lesen muss, um auf dem Stand der Dinge zu sein. Das heißt es muss auch eine Art Hobby sein und in meinem Alter interessieren mich solche Dinge einfach noch nicht, damit sind aber sehr wichtige Themen, wie der Konflikt im Kaukasus natürlich ausgeschlossen. Ich rede von typisch deutscher Politik.
In den anderen Bereichen kenne ich mich aber dafür meist sehr gut aus und merke mir auch sehr schnell und lange wichtige Fakten und Daten. Ich würde deshalb schon sagen, dass ich ein gutes Gedächtnis habe, umso mehr mich das Thema interessiert, umso besser behalte ich es im Gedächtnis.
Naja, Bildungslücken gibt es immer. Aber so wie man viele Jugendliche im Fernseher sieht, wie Sie die einfachsten Fragen nicht beantworten können, ist es bei mir auch nicht.
Wie wohl bei den meisten, die "normal gutes Allgemeinwissen" haben, fehlt es bei mir bei allem ein bisschen. Ob Politik, Geographie oder anderes. Ich habe zwar überall von etwas Ahnung, ob es aktuell passiert ist oder schon länger her ist. Aber ins Detail darf es oft nicht gehen, da setzt es dann oft aus. Dafür bin ich im Bereich Sport etwas "gebildeter". Damit gleiche ich alles wieder aus...
Für mich ist Allgemeinbildung ein Reizthema. Hinterfragt 90% dessen, was unter die sogenannte Allgemeinbildung fällt und ihr werdet feststellen, dass das meiste oberflächliches Zeugs ist, das nur für Cocktailpartys einen Nutzen hat. In der Tat ist es doch so, dass man mit dieser Art von Bildung nix anstellen kann, außer zu protzen und zu punkten.
Gewiss ist es toll, zu wissen, dass Sophia in Bulgarien liegt und dann auch noch dessen Hauptstadt ist, aber was bringt mir das denn zum Geier nochmal, wenn ich nur diesen nutzlosen Namen und weiter nix von dieser Stadt, ihren Leuten, ihrer Geschichte und ihrem Flair kenne? Das ist reines Auswendiglernen ohne Substanz und nennenswerte Eigenleistung. Viel bewundernswerter finde ich Leute mit fundierten Meinungen, die sie nirgendwo abgelesen und einstudiert, sondern eigenständig entwickelt und unter Zuhilfenahme vieler Informationsquellen erstellt haben. Leute, denen man anmerkt, dass sie nix nachplappern, sondern sich ihren eigenen Teil dazu denken.
In Hauptstädten bin ich glaube ich recht sattelfest, in Flüssen nicht gerade. Filmgeschichte und Malerei sind ebenfalls meine Schwächen. Dafür interessiere ich mich auch nicht, deshalb laste ich mir das nicht an. Gut bin ich in Musik und Wortschatz. Ich kämpfe wie gesagt nicht gerade darum, dieses breite Wissen zu haben, das so allgemein und wichtig sein soll.
Hat jemand von euch einen schönen Link auf einen Allgemeinbildungstest im Internet, den wir alle mal machen und abgleichen könnten?
Also wenn ich den Fernseher einschalte und mir die ganzen Quizshows ansehe, dann habe ich manchmal schon eine kleine Gewissenskrise mit mir selbst. Ich behaupte von mir einfach einmal, dass meine Allgemeinbildung weder besonders gut, noch besonders schlecht ist, aber was die da so teilweise Fragen geht definitiv über mein Wissen drüber hinaus. Wenn aber jemand die Pneumonie für eine Symphonie hält, bin ich schon der Ansicht, dass im Vorfeld vielleicht doch das ein oder andere Buch einmal gelesen werden sollte. In der Schule finde ich nicht, dass die Allgemeinbildung sehr gefördert wird.
Man lernt zwar nicht gerade wenig, aber mal ganz ehrlich, wieviel bleibt bei den meisten Menschen nach 13 Jahren denn noch so übrig. Wenn ich mir vorstelle, dass ich heute in der 7ten oder 8ten Klasse währe, müsste ich mich schon erstmal wieder darein denken. Die Schwerpunkte haben sich glaube ich einfach verlagert.
Das aktuelle Geschehen, läßt sich doch ziemlich gut via diverser Medien auf dem neusten Stand halten, aber ist es wirklich ein gute Allgemeinbildung wenn man sämtlich Staaten und Flüsse der Erde kennt? Vielleicht währe es in der Schule auch mal angebracht auf ein paar andere Dinge wert zu legen. Zum Beispiel wie man soziale Kontakte pflegt und sich benimmt. Wie man sich später bewirbt oder wie man sich ganz normale Fähigkeiten der Begeisterung aneignet. Jemand der perfekt alles runterspulen kann, hat doch zumeist andere Defizite. Ich wage diese Behauptung jetzt mal ganz vorsichtig auf zu stellen.
Auch das Bücherlesen kann enorm hilfreich sein, um sich einen guten Wissenstand an zu eigenen. Aber das bleibt schließlich jedem selbst überlassen. Meine Allgemeinbildung ist gut genug, dass ich mich dafür nicht schämen muss, aber zu schlecht um behaupten zu können, dass ich in einer Quizshow auftreten könnte.
In diesem Sinne ein Hoch auf Pisa! Die sollten vielleicht mal schauen, warum gewisse Länder einen Vorsprung haben und das nicht nur immer auf die Kinder schieben. Vielleicht liegt es ja auch am Schulsystem. Soviel ich weiss, beginnen in manchen Ländern die sogenannten Lerngruppen wesentlich früher wie in Deutschland und es haben dort auch die meisten Kinder die Möglichkeit diese bereits sehr früh zu besuchen. Das ist in Deutschland leider ja nunmal nicht so der Fall.
Aber sicherlich ist es hierbei sehr sehr gut, dass jetzt in der Grundschule wie früher die Klassen wieder zusammengelegt werden. Schließlich können die jüngeren Kinder ja sicher auch eine Menge von den Kindern lernen, welche bereits ein Jahr länger dabei sind. Wie ich es von unserer Grundschule weiss, vor allem die Unarten.
Wir haben hier eine Lehrerin die offen auf der ersten Elternversammlung bekannt gegeben hat, dass sie aufgrund eines Störenfriedes mit der ganzen Klasse überfordert ist. Das klingt doch vertrauenserweckend, oder nicht? Die Allgemeinbildung, für die hier der Grundstock gelegt wird, scheint ja nun gesichert zu sein. Zumindest wissen alle Kinder dieser Klasse, wie man die Lehrerin zur Weißglut bringt und wenn diese später einmal nach ihrem Allgemeinwissen gefragt werden, was da wohl die Antwort sein wird?
Ich muss sagen, meine Allgemeinbildung ist durchschnittlich bis gut. Das ist aber nur subjektives Empfinden von mir. Andere würden mich vielleicht als besonders gebildet halten, wiederum andere für strunzdumm. Es kommt immer drauf an, was gefragt ist.
Ich weiss von allem ein bisschen und von manchen Sachen auch noch ein bisschen mehr und kann politische Diskussionen mittlerweile in drei Sprachen führen. Auch bei mir gibt es aber Lücken zum Beispiel wüsste ich jetzt nicht welche Staatsform in Indien herrscht oder so. Mit Sport hab ich es auch nicht so. Aber ich glaube schon, das ich mich in einer Quizshow nicht vollends blamieren würde.
Und das schöne bei Allgemeinbildung ist, jeder kann sie bekommen. Man muss die Informationen einfach nur nachlesen. Was man mit den Informationen anstellt, bleibt natürlich jedem selber überlassen. Das man sich zu den Informationen seine eigene Meinung bildet etc.
Meine Allgemeinbildung ist eher mittelmäßig würde ich behaupten. Mit Sport z.B. kenne ich mich gar nicht aus, es interessiert mich auch eher wenig. Und Poöitil ist, muss ich zugeben, auch nicht so ganz mein Terrain. Grob habe ich den Überblick, ich weiß dass wir eine Bundeskanzlerin haben und wer Kurt Beck ist, aber jeden Minister usw., was laut meinem Freund zur Allgemeinbildung gehört, kenne ich nicht.
Ich finde es auch nicht so wichtig dass man sich wirklich in jedem Bereich gut auskennt. Jeder hat so seine Interessengebiete, und meine sind halt anders als die von meinem Freund z.B. Er weiß vielleicht, wie alle Minister heißen, aber dafür nicht wie die (wahrscheinlich) übernächste Königin von Norwegen heißt. Was ja z.B. auch sicherlich zur Allgemeinbildung gehört.
Mein alter Bio-LK-Lehrer hat uns zig Sachen beigebracht von denen er auch immer behauptet hat dass sie zur Allgemeinbildung gehören. Allerdings wissen zeitweise nicht mal Bio-Studenten in höheren Semestern diese Dinge. Kann also nicht soweit damit her sein. Allerdings konnte ich dieses Wissen schon mehrfach benutzen, um andere Leute beim "Wer wird Millionär"-Gucken zu beeindrucken.
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