Geklonte Hunde, Schafe was kommt noch? Bald der Mensch?
Ich finde es erschreckend und es macht mich nachdenklich wenn ich lese, dass Schafe, Hunde und irgendwann sogar Menschen geklont werden. Natürlich können sich dies nur reiche Menschen leisten, noch zumindest. Aber es erschreckt mich und ich denke, dass wir noch vieles sehen werden, was unnötig wäre. Was denkt ihr wie die Welt in weiteren zehn oder zwanzig Jahren aussieht, wo geht die Entwicklung hin und wie seht ihr es unter ethischen Gesichtspunkten.
Wird es wirklich irgendwann soweit kommen, dass Kinder schon im Vorfeld wie aus dem Baukasten zusammengesetzt werden können? Mir macht das alles Angst und euch?
Für mich ist Klonen von Lebewesen, insbesondere von Säugetieren, ethisch absolut unvertretbar. Ich fand Dolly das Schaf schon grenzwertig, aber habe mir damals noch keine allzu großen Gedanken um das Thema gemacht.
Vor einiger Zeit habe ich in der Zeitschrift P.M. einen Artikel über einen Arzt gelesen, der von sich behauptet hat, irgendwas geklont zu haben. (Ich weiß nicht mehr genau, was für ein Tier das gewesen sein soll) Weder er noch irgendein anderer Arzt konnte bis heute den Beweis antreten, dass das Klonen wirklich funktioniert hat. Möglicherweise kann die Wissenschaft also gar nicht klonen, sondern es wird nur erzählt um Aufsehen zu erregen, um die Medien anzustacheln, um sich selber in den Mittelpunkt zu rücken.
Ich bleibe jedenfalls sehr skeptisch diesem Thema gegenüber, solange kein Beweis abgeliefert wird.
Die Vorstellung, dass man sogar Menschen klont, kriege ich auch nicht in den Kopf. Es gab doch vor kurzem den Film "Die Insel", in dem Menschen als Ersatzteillager geklont wurden. Ich frage mich, wie ein Mensch seinen Artgenossen so etwas antun könnte. Okay, es gibt genug Menschen, die führen Kriege oder morden. Aber trotzdem könnte ich mir nie vorstellen zum Beispiel ein Herz von meinem lebendigen Klon zu bekommen, wenn mein eigenes nicht mehr mag.
Dann doch lieber Stammzellenforschung so weit voran treiben, dass man ein neues Herz aus den Stammzellen des Patienten züchten kann. Zwar ist Stammzellenforschung mit Embryos auch nicht das Gelbe vom Ei, aber in meinen Augen immer noch um Längen besser, als Klonen.
Also in meinen Augen ist das Klonen von Tieren, oder sogar das Klonen von Menschen eine fürchterliche Sache. Dieses Gott spielen, was klonen in meinen Augen ist, ist fürchterlich. Ich meine es gibt Dinge, die der Mensch einfach nicht tun sollte. Wenn eines Tages Menschen geklont werden, wird der Wert des echten Menschens nicht mehr geschätzt. Ein Menschenleben wird kaum noch was wert sein, da es ersetzbar ist. ich kann mir sogar vorstellen, dass Menschen dann nicht mehr trauern, weil ja schnell Ersatz zu schaffen ist. Oder eine Mutter, die ein behindertes Kind zur Welt bringt. Lässt sie es dann perfekt klonen und das Kind mit Behinderung kommt in ein Kinderheim?
Meiner Meinung nach sollte man damit aufhören, bevor das ganze zu sehr eskaliert, ich meine was hat der Mensch davon? Schon Tiere zu klonen ist in meinen Augen Mist genug. Ich könnt mich über so etwas aufregen.
Die Stammzellenforschung ist schon etwas anderes, da ich vor kurzem gehört habe, dass es jetzt möglich ist, Stammzellen aus der menschlichen Haut zu gewinnen. Das ist ne super Sache, und wenn es so stimmt, dann werden bald viele Probleme wie Krankheiten und Behinderungen sehr einfach zu lösen sein. Ich habs auch eben nochmal auf tagesschau.de gelesen.
Ich gebe zu die Wissenschaft ist schon fast erschreckend weit gekommen, und man wird nicht auf hören zu forschen. Man kann nur hoffen damit das wissen über die Gene nie dazu führen wird, dass man sich das Aussehen seines Kindes aussuchen kann. Man ist theoretisch wirklich nicht all zu weit davon entfernt entscheiden zu können wie ein Kind aussehen soll. Man muss nur noch herausfinden welches Gen was ausmacht. Und dann müssen die Reifezellen des Mannes und der Frau entsprechend preperiert werden. Und danach muss das Ganze noch bei der Frau eingesetzt werden. Welches Gen was bestimmt, weiß man noch nicht. Und wie man die Reifezelle genau so wie es gewünscht wird preperieren kann, ist wahrscheinlich auch noch nicht genau herausgefunden. weit ist man jedoch davon nicht entfernt, dass würde ich zumindest schätzen.
Eigentlich wäre es ja auch nicht schlecht wenn man Kinder ohne Krankheiten in die Welt setzt andererseits ist das ganze ein bisschen übertrieben in die Natur eingegriffen. Das mit Schafe klonen finde ich Ethisch fast vertretbar. Es ging dabei um Forschung und nicht darum das Scharf später zu töten um seiner Mutter ein längeres leben zu ermöglichen, in dem man die geschwächten Organe durch die des geklonten Schafs ersetzt. Man hatte dabei noch keine unmoralischen Hintergedanken. würde man jedoch anfangen Menschen zu Klonen. Würde ich mich schon fragen, wo zu? Und die Antwort darauf kann nicht ethisch vertretbar sein.
Es gab schon viele Dinge die die Menschheit gebracht hat die alles andere als Moralisch waren. Wir können hoffen damit aus diesen geschichtlichen Fehlern gelernt wird aber wir müssen eben auch hoffen damit nicht noch mehr passieren. Es kann gut sein, dass sich das Ganze wieder in irgendwas absolut Ungerechtes hineinsteigert. Wann das sein wird, und wann man begreifen wird, dass das ganze ein Fehler war weiß man heute leider noch nicht. Ich glaube solche Fehler sind auch fast nicht verhinderbar. Es wird immer Forschungen geben und dementsprechen auch neue Kenntnisse. Und wie schon so oft werden wahrscheinliche diese Kenntnisser erst mal zu "schlechten Zwecken" genutzt.
Und dann wird man eben erkennen, dass das nicht richtig war. Aber bis dahin gibt es wieder neu Forschungen. Versteht ihr das ist ein bisschen wie ein Teufelskreis. Ich hoffe natürlich, dass ich unrecht habe aber so ist nun mal meine Theorie.
LG Tinke
Hallo,
das hier angeschnittene Thema ist sehr interessant und man kann gut darüber diskutieren. Die meisten lehnen das Klonen ab; ich bin da jedoch ein wenig anderer Meinung.
Vorab erstmal bin ich davon überzeugt, dass in 40 Jahren geklont wird was das Zeug hält. Wenn wir uns mal 10 Jahre zurückerinnern, dann wurde das Klonen auch von der Politik vollständig abgelehnt. Mittlerweile sind jedoch ein paar Jahre ins Land gezogen und die Gesetze werden immer mehr gelockert, Plötzlich sind bestimmte genmanipulierte Produkte erlaubt. Dolly wurde geklont und tief in den Labors auf der ganzen Welt wird weiter geklont.
Und wenn wir ganz ehrlich sind, dann ist das auch ganz gut so. Denn nur so können wir Krankheiten wirklich nachhaltig besiegen. Wenn ihr unheilbar krank wärt, dann würdet ihr euch freuen, wenn wir durch einen Klon gerettet werden könntet. Seid mal ehrlich zu euch.
Es dient in erster Linie der Wissenschaft und wird die Menschheit weiterbringen. Aus diesem Grund bin ich auch felsenfest davon überzeugt, dass die Gesetze weiter gelockert werden und in ein paar Jahrzenten völlig legal geklont werden darf.
Natürlich wird das, wie alles auf der Welt, auch für kriminelle Energien genutzt werden, aber auch dafür werden Lösungen gefunden. Ich finde den Vergleich mit "Gott spielen" immer etwas weit hergezogen. Spielen wir nicht auch schon Gott, wenn wir Menschen operieren oder reanimieren? Schließlich sollten sie ja, wenn es nach Gott geht, sterben.
Die Wirtschaftsmächte werden sich untereinander antreiben, das Klonen weiterzuentwickeln. Denkt mal an die Atombombe zurück. Es war ein Wettlauf, wer sie zuerst hat und dann wurde sie eingesetzt. Und genauso wird das mit dem Klonen auch sein. Jeder forscht und will als erster einen Menschen klonen. In geheimen Labors wird doch schon jahrelang geforscht. Wer das nicht glaubt, der soll ruhig mal googeln. Ihr werde überrascht sein und schon in ein paar Jahren die Ergebnisse sehen und spüren können.
Achja, die Geschichte von Moral und Ethik. Ich behaupte nun einfach mal dass aus moralischen und ethischen Gründen mindestens genau so viele Lebewesen gequält und getötet wurden, wie aus gegenteiligen Gründen. Die Moral und die Ethik sind immer auch ein Spiegel der Gesellschaft.
Vor ein "paar Jährchen" war es moralisch und ethisch nicht vertretbar, einen Menschen aufzuschneiden um zum Beispiel eine Blinddarmentzündung zu behandeln - für manche ist es das auch heute noch. Für viele ist auch heute noch Verhütung oder Abtreibung weder moralisch noch ethisch vertretbar, ist es denn besser, wenn ein Kind ungeliebt aufwächst, weil es vielleicht durch einen "Unfall" oder gar ein Gewaltverbrechen entstanden ist?
Irgendwie werden moralische oder ethische Gründe immer dann genannt, wenn man nicht mit Fakten argumentieren kann. Und was ist mit Gottes Willen?
Da haben vor ein "paar Jährchen" irgendwelche "Spinner" ein paar Märchenbücher geschrieben, oder meinetwegen wurden die diversen Bibeln und deren Derivate (Koran, Das Wort Buddhas, etc. pp.) von dem Gott oder verschiedenen Göttern diktiert, diese Bücher wurden dann über tausende Jahre immer wieder übersetzt und interpretiert, bis letztendlich drin steht was heute drin steht. Spätestens damit ist es reines Menschenwerk. In Teilen ein Werk von Fanatikern.
Ich sehe keine objektiven / sachlichen Gründe, die wirklich gegen die Entwicklung von Klontechnologien sprechen. Vielleicht ist es ja sogar die Chance für "die Menschheit" eine nächste Stufe der geistigen Reife zu erlangen, falls man sich tatsächlich keine Sorgen mehr wegen körperlicher Gebrechen machen muss?
Und was spricht eigentlich dagegen, wenn ich mir irgendwann einen neuen Körper züchten lasse, bei dem dann die Entwicklung des Hirns blockiert wird, so dass man später meinen und den Kopf des Ersatzes aufschrauben und mein Hirn umlagern kann?
Ob dabei vielleicht Geist und Seele verloren geht, können wir nicht wissen, da bleibt einfach nur ausprobieren. Und was spricht gegen Kinder im Baukastenprinzip? Also ich meine jetzt ausser "Das ist schrecklich, das kann und darf nicht sein". Ich glaube viele Leute sind einfach nur von der Angst beseelt, dass wir irgendwann den nächsten evolutionären Schritt einleiten und dann zum alten Eisen gehören.
Für mich spricht neben gewissen ethischen Fragen, die Technik im weg, die wiederum weil sie so fehlerhaft ist auch ethische Fragen aufwirft. Also da wäre die frage ist es Sinnvoll und Moralische Vertretbar um einen lebensfähigen Klon zu erzeugen zig nicht lebensfähige zu erzeugen und praktisch gleich wieder sterben zu lassen? Wir gehen inzwischen mit Ratten in Laboren in der Regel besser um. Fakt ist jedenfalls das auf einen Lebenden Klon zig Fehlversuche kommen, da der Verlust von der Kopie im Gegensatz zum Original enorm ist, nach biologischen Maßstäben. 99% Übertragung mögen gut klingen, aber es reicht nicht für ein lebensfähiges Wesen. Die Frage wie man diesen Verlust auf 0 bringt ist unbeantwortet, ja man tut sich inzwischen schon schwer überhaupt noch Verbesserungspotenzial auszumachen. Kommt dann ein Lebensfähige Klon heraus hat der nicht etwa ein tolles und gesundes, wenigstens genauso gesund wie das Original, Leben zu erwarten.
Dolly ist jung gestorben, wurde eingeschläfert weil sie Krankheiten hatte, die erst viele Jahre später hätten auftreten müssen. Andere Klone waren genauso arm dran. Das Leben für einen Klon ist nicht schön. Und dann kommt noch etwas hinzu. Man könnte ja Menschen mit der Technologie auch gezielt züchten. Also für die perversen bspw. Sexsklaven, für die Profitgeilen Arbeitsklaven die alles machen, so lange sie etwas zu essen bekommen. Wäre der Renner in China, da schert sich keiner um Menschen und deren Rechte. Ja und um noch nen vernünftigen Krieg zu führen billige, aggressive und immer folgsame Soldaten ohne Gewissen.
Adolf Hitler und Josef Stalin hätten ihre wahre Freude gehabt und es sofort gemacht. Und das ist ja auch für die Bevölkerung schon, es sterben ja keine richtigen Menschen sondern nur minderwertige Klone die ohnehin nicht alt werden. Klar, das alles geht natürlich nur wenn die technischen Probleme überwunden werden.
Übrigens Crissi, 2005 gab es in Deutschland 2 Abtreibungen wegen Gewaltverbrechen. Sollte man bei der Abtreibungsdiskussion nicht vergessen.
Hallo,
dieses Thema interessiert mich derzeit brennend. Ich mache mir viele Gedanken darüber. Ich weiß nicht, ob hier einige den Film "Die Insel" kennen. In dem Film geht es darum, dass reiche Menschen einen Klon von sich haben "anfertigen" lassen. Diese leben in einem unterirdischen Gebäude und immer, wenn ein Mensch krank wird, zum Beispiel eine Organtransplantation braucht oder sonst irgend etwas, wird der Klon dazu genommen. Sie nannten dies eine Art "Lebensversicherung". Die Idee klingt ja logisch, aber natürlich haben die Klone auch Gefühle und sind lebensfähig und -wert. Auch wenn es bislang nur ein Film ist und die Fantasie eines Drehbuchautors, so unrealistisch finde ich das gar nicht.
Ich kann mir gut vorstellen, dass dies in vielleicht hundert Jahren Realität werden könnte. Ich will auch gar nicht wissen, wozu Forscher tatsächlich schon im Stande sind. In die Medien gelangen wahrscheinlich immer nur ein paar Ausschnitte dessen, was wirklich in den Laboren vor sich geht. Derzeit sind es (offiziell) Schafe und Hunde, die geklont werden. Weiterhin werden Tomaten, Kartoffeln, Äpfel, allerlei Obst und Gemüse gentechnisch manipuliert und verkauft. Prinzipiell ist dies ja eine praktische Entdeckung und tolle Möglichkeiten, aber ich muss ehrlich sagen, ich esse lieber Obst und Gemüse, das frisch vom Baum oder Feld kommt.
Alles andere ist doch nur zusammengemischtes Erbgut, angereichert mit Aromen. Irgendwann werden Bauernhöfe zu Grunde gehen, weil sich jeder alles selber zusammenmixen kann. Forschung ist wichtig, aber ich finde man sollte sich eher um Krebs, AIDS, Demenz und sonstige Erkrankungen kümmern und versuchen für diese Heilung zu finden, anstatt uns immer mehr Lebensqualität zu nehmen.
Liebe Grüße
Zu erwähnen neben dem Film "Die Insel" sei noch "Gattaca", hier werden alle Kinder im Reagenzglas produziert und die DNA schon vor einpflanzung auf mögliche Erbschäden untersucht und nur das Embryo mit den besten Anlagen wird geboren, ist zwar nur klonen im weitesten SInne aber letztlich auch eine Art klonen der besten Eigenschaten der Eltern und "leider" wurde aus den meisten Fiktionen auch schon Realität.
Über kurz oder lang wird das klonen von Menschen Realität werden, machen wir uns doch nichts vor, die Medizin und Forschung wird sich nicht ewig ruhig stellen lassen. Stammzellenforschung ist nur der erste Schritt zum klonen, fürchte ich.
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