Löcher in der Wand verschließen

Hallo!

Vor einigen Tagen haben mein Freund und ich einen Mietvertrag für unsere neue Wohnung unterschrieben und uns auf Anraten des Vermieters, einer Baugenossenschaft, gestern mit der Vormierterin zusammengesetzt. Dabei haben wir vereinbart, dass sie die Wände und Decken der Wohnung nicht weiß streichen muss und wir dafür schon mindestens einen Monat früher in die Wohnung kommen, während sie die Miete in dieser Zeit weiter übernimmt.

Da die Wohnung komplett mit Raufaser tapiziert ist und wir die Wände sowieso nicht weiß, sondern farbig gestrichen haben möchten, ist diese Vereinbarung eine gute Sache für beide Seiten, da die Vormierterin, eine ältere Dame, sich so das Geld für eine Malerfirma spart.

Allerdings werden sich nach der Entleerung der Wohnung eine ganze Reihe von Löchern in der Wand befinden, die wir dann natürlich vor dem Streichen noch verschließen müssen.

Meine Frage ist nun, was für ein Füllmaterial man dafür am besten benutzt, damit die Stellen auf der Raufaserfläche nicht übermäßig auffallen. Habt ihr irgendwelche Tipps, wie man diese Löcher bestmöglich verschlossen bekommt?

Ich hoffe auf gute Tipps von euch.

Es gibt im Baumarkt fertig angerührte Spachtelmasse speziell für Raufasertapeten. Die ist in so einer Tube und kann direkt in das Loch gedrückt werden.

Ich habe Löcher in meiner Raufaser mit normaler Spachtelmasse gefüllt, allerdings waren die Stellen dann hinterher glatt, wenn man weiß wo man gucken muss sieht man das an der Tapete. Sowas soll mit dem Spachtel für Raufaser angeblich nicht passieren.

Hallo,
es kommt darauf an, wie groß die Löcher sind. Löcher in der Wand, die von einem Nagel stammen, schließe ich selber immer gerne einfach mit Farbe, das fällt nicht auf, aber du solltest das nur machen, wenn die Wand fern von Feuchtigkeit ist. Größere Löcher kannst du mit spezieller Spachtelmasse befüllen, diese gibt es in jedem Malerfachgeschäft aber auch im Baumarkt, da musst du dich einfach mal erkundigen.

Logitech

Hallo!

Wir haben bisher alle Löcher in den Wänden mit Gips zugemacht und nach dem Streichen konnte man von den Löchern nichts mehr sehen. Man konnte nicht mal mehr erahnen, wo die Löcher waren.

Gips ist billig, schnell eingerührt und schnell verarbeitet und auch schnell trocken. Da braucht man nicht lange warten, bis man weiterarbeiten kann und ich habe bisher keine Nachteile dadurch gesehen. Eine spezielle Spachtelmasse für Rauhfasertapeten ist meines Erachtens Geldschneiderei, wo man es mit gips auch machen kann.

Ich habe bisher auch immer gute Erfahrungen mit Gips gemacht. Auch wenn ich nicht so extrem handwerklich begabt bin, das habe ich sogar allein hinbekommen. Und da mein Vater immer mal Gips für die Firma braucht kann ich meist da etwas holen. Für eine größere Renovierung habe ich aber auch schon mal einen großen Sack Gips geholt und weiß daher, dass dieses Füllmaterial wirklich nicht teuer ist. Hab zwar nicht alles aufgebraucht, aber mein Vater hat sich über den Rest gefreut

Hallöchen,

ich würde sagen, es kommt auf die Größe der Löcher an. Ist es ein Nagelloch oder dort, wo ein Dübel drin war, kann man schon die fertige Spachtelmasse aus dem Baumarkt nehmen. Wir haben die bisher aber immer im Li*l gekauft, wenn dort mal wieder Heimwerkerartikel im Angebot waren.

Für größere Löcher (soll ja vorkommen, dass man beim Bohren eine blöde Stelle erwischt) nehmen wir auch Gips. Das geht wirklich recht fix und ist danach auch sehr gut überarbeitbar.

Ich würde es so machen, dass ich alle Löcher einen Tag bevor ich streiche und tapeziere zumache und dann eben über Nacht trocknen lasse. So ist man auf der sicheren Seite und es kann eigentlich nichts schief gehen.

LG P-P