Sind Gläubige die besseren Menschen?
Hallo!
Ein Gläubiger Mensch, der auch wirklich nach den Geboten und nach der Bibel lebt ist bestimmt ein guter Mensch. Aber ein besserer Mensch, für den es selbstverstädnlich ist, seinen Nächsten zu lieben oder eben auch ohne die 10 Gebote zu kennen nicht Ehe bricht oder nicht stielt usw. ist ein genauso guter Mensch.
So können auch menschen, die von sich behaupten, gläubig zu sein und jeden Tag in die Kirche rennen auch schlechte Menschen sein oder zumindestens nicht die besten Menschen. Denn unter den angeblich so christlichen und gläubigen Menschen gibt es auch Menschen, die von Nächstenliebe absolut nichts verstehen. Die nicht helfen, wo sie helfen können und die auch hier und da was mitgehen lassen.
Meine Mutter war ein absolut gläubiger Mensch. Sie ging mehrmals die Woche und immer sonntags in die Kirche. Aber von Nächstenliebe schien sie nicht so viel gehört zu haben. Oder auch von Hilfsbereitschaft hat sie auch wenig Ahnung gehabt. Aber sie war gläubig. Ich glaube zwar auch , dass irgendwas da war/ist, was "über uns" steht, aber deswegen renne ich nicht in die Kirche und ich wage zu behaupten, dass ich ein besserer Mensch bin, als manch Gläubiger Mensch, der die Kirche einrennt.
Ich denke, man kann es nicht mit Genauigkeit sagen, wer nun ein besserer Mensch ist. Und ich denke, dass es einzig und alleine am Character des Menschen liegt und nicht daran, ob er an einen Gott glaubt, oder an sonst was.
Manchmal ist mir diese Überzeugung, Gläubige seien per se die besseren Menschen, auch schon begegnet. Wirklich überzeugen konnten mich diese Menschen aber auch nicht. Manchmal habe ich sogar den Eindruck, dass einige Gläubige nur ihrem Gott ein guter Mensch sein wollen, dabei aber die lieben Mitmenschen vergessen. Außerdem ist es manchmal durchaus so, dass sie zwar Toleranz für sich fordern, selbst aber nicht bereit sind, sich anderen gegenüber in Toleranz zu üben.
Schon aus diesem Grund sind Gläubige für mich nicht unbedingt die besseren Menschen. Aber wenn ich mir überlege wie viele meiner Bekannten ohne einen Glauben an eine Gottheit aufgewachsen sind. Wie viele davon später zu einem Glauben gefunden haben, wie viele aber auch nicht. Sollen denn diese Menschen schlechter sein nur weil ihnen niemand einen Glauben nahe gebracht hat?
Daher denke ich, dass weniger ein Glauben dafür wichtig ist, ein guter Mensch zu sein. Wichtiger sind die Werte die man vermittelt bekommen hat, lebt und selbst weiter vermittelt. Das sollte zwar für gläubige Menschen auch kein Problem sein, kann aber auch problemlos ohne den Glauben an eine Gottheit passieren.
Hallo,
ich empfinde mich als guter Mensch, und gehöre keinem Glauben mehr an. Ob ich an Gott glaube oder nicht macht mich nicht zu einem guten oder schlechten Menschen. Dafür gibts in den unterschiedlichen Religionen zuviel was mir sauer aufstossen würde. Sei es wie in manchen Religionen mit Homosexuellen umgegangen wird, aber das wurde ja schon erwähnt. Also man ist ein guter Mench weil man sich dazu macht, und nicht weil man ein Kreuz oder sonst was um den Hals trägt.
Ich war diesen Sommer mit einigen Freunden im Urlaub. Bei einer abendlichen Diskussion kamen wir auch auf das Thema Glaube. Wir waren uns eigentlich alle recht einig über unseren Glauben, nämlich das wir keinen Glauben an "Gott" haben. Bis dann plötzlich eine Freundin sagte, dass wir genau die Menschen sind die in die Hölle kommen. Auch wenn wir befreundet sind, sieht sie in uns schlechte Menschen weil wir nicht glauben.
Ich finde das sehr befremdlich und auch äußerst gefährlich, da von es von diesem Standpunkt aus nicht merh weit zum Fanatismus ist. Man kann über den Glauben in keinem Fall einen Menschen beurteilen. Ich gönne jedem seinen Glauben wer er Ihn glücklich macht und er ihm im Leben hilft, aber ich verurteile Fanatismus und Bekehrertum.
Ich hoffe das der Glaube in der Zukunft nur noch zur Befriedung der Welt, und nicht wie in der Vergangenheit und teilweise auch in der Gegenwart zu Krieg und blutigen Auseinandersetzungen führt
Meiner Meinung nach können Ungläubige genau so gute Menschen sein wie Gläubige. Nur weil mein gläubig ist, ist das lange keine Garantie dafür, dass man ein guter Mensch ist. Ich bewerte Menschen danach, wie sie sich im Alltag verhalten und wie sie sich in eine Gesellschaft einfügen, ob sie anderen Menschen helfen und sich sozial verhalten, ob man auf sie zählen kann und ob sie da sind wenn man sie braucht. Das ist für mich ein Teil ein guter Mensch zu sein.
Und diese Punkte haben meines Erachtens nach nichts damit zutun, ob der Mensch gläubig ist oder nicht, so stellen sich zumindest meine Erfahrungen da. Natürlich vermittelt beispielsweise die Bibel Nächstenliebe, doch denkt ihr, dass alle Gläubigen sich nach der Bibel richten? Weiterhin sollte man das Thema hier auf bestimmte Glaubensrichtungen beschränken. Ich gehe einfach mal vom katholischen, bzw evangelischen CHRISTLICHEN Glauben aus.
Ich für meinen Teil bin auch gläubig, gehöre aber mitlerweile keiner Konfession mehr an. Ich glaube an einen Gott, aber macht mich das zum besseren Menschen ? Ich glaube nicht, ich glaube einen guten Menschen erkennt man an anderen Dingen. Meiner Meinung nach kann man sogar so weit gehen, dass man anstelle dessen Fragen kann: Sind Fussballer die besseren Menschen? Denn an die Grundsätze und Regeln der Bibel, halten sich längst nichtmehr alle Gläubigen.
Hallo,
also ich denke die Frage, ob gläubige Menschen die besseren Menschen sind, kann man ganz klar mit: Nein beantworten. Ich sehe wirklich absolut keinen Grund, warum ein Mensch, der seinem Glauben nachgeht ein besserer Mensch sein sollte, als jener, der keinen Glauben hat? Ich denke, wir haben alle unsere Moralvorstellungen und differenzieren auch zwischen gut und böse, aber das eben auch unabhängig vom Glauben. Und ein gläubiger Mensch kann auch ein schlechter Mensch sein, das sieht man ja sehr häufig im Islam (ich verallgemeinere hier nicht!) und aber auch im Christentum (man nehme nur die ganzen pädophilen Pfarrer her - sind sie gute Menschen, weil sie gläubig sind?). Also wie gesagt, ich denke, man kann das wirklich nicht sagen, ich würde sogar soweit gehen und beinahe das Gegenteil behaupten. Aus Religion kann ganz schnell Fanatismus werden, und wenn man sich da zu sehr reinsteigert, kann man ganz leicht Wahnvorstellungen entwickeln (Beispiele braucht man ja nur fast jeden Tag im Fernsehen oder in der Zeitung zu entdecken).
Also wie gesagt, ich bin selbst Christ, aber ich bin nicht wirklich der übergläubige Mensch. Und mein Freund zB hat keinen Glauben und ist trotzdem ein guter Mensch. Deswegen halte ich die Behauptung, dass gläubige Menschen besser sind für überholt und absolut falsch.
Ich bin katholisch, doch die enge Bindung und den Glauben an Gott habe ich nie so richtig gehabt. Ich glaube aber, dass "echte" Gläubige auch bessere Menschen sind. Damit meine ich jetzt nicht jeden Sonntag in die Kirche zu gehen und jede halbe Stunde zu beten, sondern einfach "nach dem Willen Gottes zu leben".
Aber das Gläubige die besseren Menschen sind, ist nicht die Regel. Besonders in den USA gibt es ja viele verschiedenen "Sekte" die auch "glauben" aber eben anders wie wir. Was sie nun tun und wie weiß ich nicht, aber mir sind diese Sekten nicht geheuer.
Ich schätze mal das ungefähr 90% aller Straftäter die vor ein deutsches Gericht kommen ungläubig geworden sind oder es nie waren. Es ist eigentlich eine Frage, wie "Wie lange reicht noch das Öl" oder "Wie sieht Gott aus, "Gibt es ihn überhaupt?". Jeder hat seine eigene Meinung und das ist auch gut so. Ich halte meines Erachtens nach auf jeden Fall die christlichen Gläubigen für vernünftiger und friedlebender als die Ungläubigen.
Lg,
Ich denke, ob man ein besserer Mensch ist, misst man nicht am Glauben, sondern mehr am Verhalten. Und das Verhalten ist nicht zwingend von der Religion oder dem Glauben abhängig. Denn ich kann mich ja auch von meinem gesunden Menschenverstand und meinnen sozialen Fähigkeiten leiten lassen und nicht nur von Gott.
Ich bin garantiert nicht religiös. Ich bin nicht getauft, glaube nicht an Gott und habe mit der Kirche auch nicht viel am Hut. Bin ich aber deswegen ein schlechter Mensch? Wie genau definiert man einen schlechten Menschen? Kann ich nicht auch ohne meinen Glauben ein guter Mensch sein? Ich denke schon, denn mein Handeln kann auch richtig und "gut" sein, ohne dass ich einen Gott brauche.
Ich denke, jeder sollte dazu seine eigene Einstellung haben und nach dieser Einstellung leben. Und für mich ist Tatsache, ob ein Mensch gut ist oder nicht, keine Frage des Glaubens.
Freundliche Grüße
Also für mich ist die Fragestellung an sich schon chauvinistisch - und zwar in der Hinsicht, dass man genauso gut fragen könnte: "Sind Arier die besseren Menschen?". Wer diese Frage mit Ja beantworten kann ist in meinen Augen schon einmal kein besserer Mensch, sondern "durchgefallen" - außer man betrachtet Extremisten oder Fanatiker als gute Menschen, die glauben nämlich auch besser zu sein.
Natürlich sind Gläubige nicht die besseren Menschen - und ich sehe es nicht einmal so dass sie dadurch dass sie anderen Idealen folgen oder diese mein stärker als andere verinnerlichen zu müssen zwangsweise um ein paar µ besser sind. Denn oftmals dreht sich hier das ganze ins Gegenteil um, und zwar in der Hinsicht dass man sich selbst seine Ideale und Glaubensziele schönredet aber abseits dieser es stärker schleifen lässt als andere. Vor allem steht immer die Frage im Raum ob diese Ideale denn auch wirklich ideal sind - wenn ich mir so manchen Christen ansehe, da kann man man froh sein, dass in deren Nähe kein Jude / Muslim / Andersgläubiger wohnt. Gilt auch für jede andere Glaubensgruppe - da hat sich bei einigen in den letzten 500 Jahren im Oberstübchen wenig bewegt.
Oder anders gesagt - wenn ein "Ungläubiger" auf beiden Seiten bei null liegt ist ein Gläubiger auf der einen bei +5 und auf der anderen bei -5 so dass am Ende das gleiche bei rumkommt. Nun gut, vielleicht mit dem Unterschied dass man sich durch stärkere Defizite (-5) oder Überengagement (+5) bei der Masse unbeliebt macht sobald man hier vom Durchschnit abweicht. Und wenn es einer mit seinem Glauben zu sehr übertreibt kann er sich gleich den Strick nehmen, denn in einer demokratischen und humanistischen Gesellschaft mag man weder Fanatiker noch Missionare die sich dadurch ins Abseits schießen, egal ob sie es gut meinen oder nicht.
Ich sehe keinen echten Unterschied zwischen Gläubigen und "Ungläubigen" - beide Fraktionen schicken genug Arschlöcher ins Rennen und auch genug vorzeigbare Individuen, das nimmt sich insgesamt nichts.
Ich habe ne Ewigkeit an diesem Text gesessen und ich hoffe ihr nehmt euch die Zeit, ihn durchzulesen.
Diese Frage wird immer und immer wieder gestellt und es ist jedes mal wieder interessant nachzuvollziehen, welche und vorallem wie die Antworten zu Stande kommen. Diese Diskussion hatte ich auch schon mit Freunden und unter anderem auch neulich im Werte/Normen-Unterricht. Da gab es dann unteranderem eine "freie Muslimin" (was auch immer das frei bedeutet^^) die dann ganz flach sagte, für sie sei das ja ganz klar, dass Muslime sowieso die besten Menschen seien. Auf die Frage, wie sie denn zum heiligen Krieg stünde antwortete sie dann wie selbstverständlich, dass "die" das schon "zu Recht" täten. Naja, diese Sätze fielen im WN Grundkurs Jg. 12 Es ist also immer wieder spannend.
Wo jetzt also diese grundlegende Frage geklärt wäre, kann ich dann ja zum Thema zurückkomen: Wir haben die Frage, ob ein religiöser Mensch ein besserer Mensch sei als ein nicht-religiöser. Da stellt sich einem zuerst die Frage Wie stellt man denn fest, wie gut ein Mensch ist?. Die Ergebnis unserer Diskussion war, dass die Interpretation von "gut" eine sehr subjektive Sache ist und man das aber nach moralischen Werten, dem persönlichen Handeln und dem Verhalten anderen Menschen gegenüber bewerten kann.
Jetzt zur Frage der Religion: Wenn ein Mensch einer Religion angehört, folgt er - im Idealfall - bestimmten Richtlinien, Gesetzmäßigkeiten und/oder Idealen. Im Christentum befolgt der Mensch im Idealfall die 10 Gebote und sollte damit dann schonmal ein recht "guter" Mensch sein - oder zumindest keine schlimmen Verbrechen begangen haben -. Ich weiß aber nicht, wie sich das im Judentum oder dem Islam verhält. Im Hinduismus "steigt der Mensch auf", wenn er sich besonders "gut" verhält und wird in seinem nächsten Leben z.B. ein Wurm, wenn er sich schlecht verhält.
Doch macht einen das zu einem besseren Menschen? Ich denke, nicht zwangsläufig, aber es kann einem dabei helfen. Wenn zum Beispiel jemand gerade die Möglichkeit hätte etwas zu stehlen, was würde ihn daran hindern? Einen Christen würden seine Religion (10 Gebote), der deutsche Staat (Strafverfolgung), der Besitzer (so er denn dazu in der Lage ist) und im Idealfall sein Gewissen daran hindern. Fällt die Religion weg, gibt es eine Hemmschwelle weniger, aber dennoch kann bei einem nicht-religiösen Menschen die Moral deutlich besser sein.
Der Mensch ist von Grund auf Egoistisch, er hält sich nur an soziale Werte, wenn ihm sonst eine Strafe droht" so oder so ähnlich war eine These in unserer Diskussion und ich finde - so drastisch sie auch ist - es steckt eine Wahrheit drin. Die Religion verfolgt so eine Mentalität, denn sie sagt "bist du böse, kommst du in die Hölle.
Deswegen ist meiner Meinung nach der Mensch, der von sich aus - durch seine gute Moral veranlasst - gut handelt, besser als der, der durch seine Religion "gezwungen"(ich weiß es ist kein "Zwang") möglicher weise besser handelt.
Lange Rede - kurzer Sinn: Religion hilft der breiten Masse ein guter Mensch zu werden, der Mensch der ohne den "Zwang" einer Religion durch seine Moral gut handelt ist aber unter dem Strich ein besserer Mensch.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-35081-10.html
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Notebook von Plus 3132mal aufgerufen · 3 Antworten · Autor: Simone1987 · Letzter Beitrag von Entenhausen
Forum: Hardware
- Notebook von Plus
- Lohnen sich Asien Fonds? 4203mal aufgerufen · 4 Antworten · Autor: Balthasar · Letzter Beitrag von FinanzScout
Forum: Geldanlage
- Lohnen sich Asien Fonds?
- Überweisung rückgängig machen 5649mal aufgerufen · 5 Antworten · Autor: Player · Letzter Beitrag von Wibbeldribbel
Forum: Geld & Finanzen
- Überweisung rückgängig machen