Kein neues Tier aus Angst vor dessen Tod?

Hallo,
ich selber habe schon drei meiner geliebten Tiere verloren zwei Hasen und einen Hund. Der Hund war das schlimmste für mich weil er erst drei Jahre alt war und auf Bahnschienen gelaufen ist und dort tot gefahren wurde von einen Zug. Wir hatten zu der Zeit noch unseren jetzigen Hund und sie litt genauso drunter das Spike auf einmal nicht mehr da war. Erst überlegten wir schon einen zweiten Hund wieder dazu zuholen damit Lucy nicht alleine ist.

Aber ich wollte sowas nicht noch mal durch machen es wird bei Lucy auch der Tag kommen und dann trauert man wieder und wieder wenn man die Tiere so ins Herz geschlossen hat. Wir haben neben Lucy noch eine Katze und wenn beide mal abgelebt haben dann möchten wir denke ich auch ersrmal keine Tiere mehr haben, da man doch sehr trauert und sich einfach noch nicht vorstellen kann einfach ein neues Tier nach Hause geholt zu haben nachdem das eigene Haustier gerade verstorben ist.

Hallo,

Ich habe leider auch schon viele unsere Haustiere sterben sehen. Aber dadurch, dass ich nicht ohne Tiere leben kann, geben wir immer wieder einem neuen Tier ein Zuhause. Da denke ich dann aber nicht an den zukünftigen Tod des Tieres. Und ich hoffe auch immer, dass das Tier so alt, wie möglich wird.

Man kann so viel mit seinem Tier erleben und ihm so viel Liebe schenken, bis es stirbt. Da braucht man sich in der Regel wirklich keine Gedanken machen, wenn man sich ein Tier neu anschafft. Anders sieht es aus, wenn das Tier krank ist und man weiß, dass man ihm nicht helfen kann. Da kommen einen dann schon solche Gedanken und man hat Angst das Tier zu verlieren. Aber wenn es nötig ist, sollte man das Tier nicht nur aus purem Egoismus leiden lassen, sondern erlösen. Das hat sich der treue Begleiter wirklich verdient.
LG Baerlie

Bei uns war es ja wieder heute so weit, dass wir die Gewissheit haben, dass unser Kater eben im Katzenhimmel ist. Trotz dieses traurigen Ereignisses planen wir schon die Anschaffung eines weiteren Tiers, ich habe heute beispielsweise schon im Tierheim angerufen und dort freut man sich schon auf unseren Besuch.

Natürlich ist es traurig, wenn ein Tier stirbt und im ersten Moment scheint es so, dass das alte Tier nicht ersetzt werden könnte. Aber das soll es ja auch nicht. Meist hat man ja ganz andere Erlebnisse mit diesem Tier.

Gut das sagt sich so einfach. Und ich kann es gut verstehen, dass man sich kein neues Tier mehr anschaffen, weil man genau weiß, dass das Tier irgendwann sterben muss. Für mich wäre das aber eher ein Grund mal meine eigene Einstellung und meine Ansichten zum Thema Tod zu hinterfragen. Warum hat das für mich etwas derart beängstigendes?

Als unser erster Hund eingeschläfert werden musste wollten meine Eltern auch keinen neuen Hund. Ich denke aus dem Grund dass diesem Tier ja auch wieder was passieren könnte. Allerdings war die Lücke so groß und meine Mutter nach längerer Zeit immer noch so traurig, dass meine Schwester und ich uns irgendwann auf die Suche nach einem neuen Hund gemacht haben. Als wir dan neinen gefunden hatten haben wir ihn einfach gekauft und mit nach Hause gebracht.

Unsere Mama hat sich gefreut wie blöd, unser Vater hat sich stocksauer in sein Arbeitszimmer verzogen. Denke ihm ist der Tod unseres alten Hundes näher gegangen als wir alle dachten und er kam mit dem Babyhund im Haus erstmal gar nicht klar. Aber nach einer Stunde kam er dann wieder raus und seitdem sind die zwei beste Freunde.

Mitlerweile ist unser Hund 4. Das ist zwar noch kein Alter, aber unser alter Hund musste mit 8 eingeschläfert werden. Da kommen einem manchmal schon unschöne und traurige Gedanken. Aber wenn unser Hund irgendwann nicht mehr ist dann haben wir wenigstens eine super schöne Zeit mit ihm gehabt.