Mein Kumpel möchte keine Freundin wegen Geldmangel
Ich muss da anderen Meinungen widersprechen und finde auch nicht, dass man für eine Frau/Freundin Geld besitzen muss.
Hört sich eher so an, als würde dein Freund da gerade in einer Krise stecken (wer nicht bei Krebs, Hartz4, etc.) und das Geld eventuell als Vorwand nehmen. Wahrscheinlich ist er mit seiner Situation selbst so absolut unzufrieden, dass er gar nicht glauben kann, dass ihn jemand annimmt. Trotzdem denke ich, dass es in schwierigen Situationen um einiges leichter werden kann, wenn man sich dann mal so Hals über Kopf in jemanden verliebt. Oft geht da dann erst so richtig viel weiter im Leben, weil man neue Energie schöpft und die Psyche nicht nur mehr um negative Gedanken kreist.
Man kann sich doch auch zusammen etwas aufbauen und oft ist es dann für beide Teile schön zu sehen, wie sich was tut im Leben und man immer mehr zusammenwächst. Einfach weil man jemanden an seiner Seite hat und daraus neue Kraft und (Lebens-) Mut schöpft.
Was, wenn nach diesen Schicksalsschlägen deines Bekannten der nächste folgt und weiterhin kein Geld da ist? Meistens ergibt es sich ja sowieso von selbst, dass man jemanden kennenlernt, ich würde mich aber auf keinen Fall dafür zumachen und niemanden an mich ranlassen nur weil mein Leben momentan nicht so rennt wie ich es mir vorstelle.
Ich finde es einerseits schon verantwortungsbewusst von deinem Freund, dass er keine Beziehung will, wenn er der potentiellen Frau nichts bieten kann. Das zeigt jedenfalls, dass er sich darum bemüht, mal für seine Familie aufzukommen und sie zu unterhalten.
Allerdings finde ich, dass man trotzdem eine Beziehung nicht grundsätzlich ablehnen sollte. Es gibt bestimmt auch Frauen, die auch nicht viel Geld haben und denen es genauso geht. Mit einer solchen wäre er doch ganz gut beraten. Aber es wäre doch auch nichts Schlimmes, wenn seine Freundin mehr Geld hätte und immer bezahlen müsste, in einer Beziehung ist doch so etwas okay.
Ansonsten ist es doch wirklich so, dass es in einer Beziehung nicht nur ums Geld geht, denn es kommt doch auf die inneren Werte an. Und man kann auch viel unternehmen, was wenig oder gar nichts kostet. Wenn es dann mal teurer wird, dann muss man vorher sparen. Er kann ja auch seine allgemeinen Lebenskosten reduzieren, damit er etwas Geld für die Beziehung hat.
Auch wenn er Hartz 4 bekommt, ist das meiner Meinung nach kein Grund für diese Einstellung. Hartz 4 ist doch eine Menge Geld, die er nur für sich hat und es gibt doch auch ganze Familien, die von dem Geld leben können. Außerdem haben die meisten Studenten im Monat weniger und eine andere / lockerere Einstellung dazu. Das zeigt ja, dass er die Sache übertrieben sieht und dass man auch mit wenig Geld glücklich in einer Beziehung sein kann.
Wenn er diese Meinung wirklich ernst meint, sollte er nun alles tun, dass er kein Hartz4 mehr benötigt und selbst arbeiten geht. Damit ist er selbst bestimmt auch glücklicher.
Ich denke einfach das dein Freund unsicher ist in seiner Situation. Sicher hätte er gerne eine Freundin doch er versteckt sich hinter seinen Argumenten. Da ist er aber nicht umbedingt selber daran Schuld. In der heutigen Zeit ist es so, dass in vielen Medien es so hochgepuscht wird und der Mensch es glaubt, dass man einen Menschen nur am Geld interessant findet.
Der Mensch selber interessiert nimmer. Ich bin zwar glücklich, aber wenn ich mir überlegen würde Single zu sein, dann würde ich lieber einen guten liebevollen ehrlichen Hartz V Empfänger als einen arroganten Geldschnössel. Es geht nach dem Menschen selber und nicht um seine Situation. Sicher ist es für deinen Freund nicht einfach eine Frau kennenzulernen, vorallem wenn die Frage kommt..ach und was arbeitest du? Aber mit Ehrlichkeit kommt er weiter.Und nicht jede Frau möchte vom Mann dauernd eingeladen werden.!!!
Ich finde es überholt zu sagen, dass immer der Mann zahlen muss. Es ist doch nichts dabei, dass ich mein Essen selber zahle, wenn wir mal weggehen oder gleich die ganze Rechnung übernehme. Ich verdiene mein eigenes Geld und muss deshalb auch nicht unterhalten werden von einem Mann. Ich hätte also kein Problem damit, wenn mein Freund kaum Geld hat.
Sicherlich kann man dann nicht so viel unternehmen, aber man kann ja auch Sachen unternehmen, die nichts oder nur wenig kosten. Es wird wohl auch möglich sein eine schöne Zeit zusammen zu haben ohne das Geld eine große Rolle dabei spielt. Ich habe jedenfalls lieber einen ehrlichen, treuen Mann der mir nicht viel bieten kann, als jemanden dem ich eben nicht vertrauen kann und der dafür ein größeres Portemonnaie hat.
Dein Freund ist ja wirklich schon ganz schön vom Leben gestraft worden! Und da möchte er sich nicht einmal ein wenig Glück gönnen, und sich, auch ohne Geld, auf eine neue Beziehung einlassen? Ich verstehe seine Ängste nicht ganz. Er muss doch einer Freundin nicht gleich zwanzig Diamanten am Tag schenken, und die meisten Frauen sind doch heutzutage sowieso selbstständig und finden es nicht sonderlich schlimm, wenn der Freund beziehungsweise Mann nicht ganz so viel Geld verdient.
So wie es sich anhört kann dein Freund ja auch außerdem nicht einmal etwas für seinen Zustand. Ich bin auch der Meinung, dass er sich lieber jetzt als später auf eine Partnerschaft einlassen sollte, wenn er zwar vielleicht Geld hat und ein schickes Auto fährt, wenn dann aber schon die "besten Frauen seiner Altersklasse" längst vergeben sind und er nur sehr schwer eine neue Frau finden könnte. Vielleicht sollte ihm das noch einmal so gesagt werden. Dass er es wirklich versteht oder sich dann danach richtet kann man aber natürlich nicht verlangen. Das ist und bleibt ganz allein die Entscheidung deines Freundes.
Ich finde nicht, dass man Geld haben muss, um eine Beziehung eingehen zu können. Immerhin geht es in einer Partnerschaft doch in erster Linie um die Liebe und nicht um das Geld. Außerdem finde ich nicht, dass man in einer Partnerschaft größere Beträge ausgibt, als wenn man Single ist. Immerhin muss man dem Partner doch nicht zwangsläufig ständig Geschenke machen und auch sonst kann man ja viele Sachen unternehmen, die nichts kosten. Die Kosten für Lebensmittel sollten außerdem ohnehin gerecht aufgeteilt werden, so dass deinem Freund finanziell gesehen eigentlich keine Veränderung bevor stehen sollte.
Natürlich ist es schön, wenn man seinen Partner hin und wieder mit einer Kleinigkeit überraschen kann und auch hin und wieder etwas gemeinsam unternehmen kann. Allerdings kann man auch so eine schöne Beziehung führen, ohne dass man viel Geld ausgibt. Wenn die Frau weiß, dass dein Freund nicht gerade viel Geld zur Verfügung hat, dann wird sich sicherlich Verständnis dafür haben und es auch akzeptieren, dass keine großen Geschenke oder Unternehmungen möglich sind.
Wenn man jemanden kennen lernt, dann achtet man ja nicht darauf, wie viel Geld die Person hat. Stattdessen achtet man auf den Charakter und vielleicht auch auf das Aussehen und bildet sich dann ein Urteil darüber, ob man zusammen passt oder nicht. Und wenn man jemanden wirklich sehr gerne mag und auch lieb, dann interessiert es einen auch nicht sonderlich, ob der Partner nun viel Geld hat oder nicht. Immerhin kann man auch ohne Geld eine schöne Zeit verbringen und eine Beziehung ist auch möglich, wenn man eben nicht viel Geld hat.
Ich kann deinen Kumpel eigentlich auch verstehen, wobei ich seine Begründung etwas ungünstig finde. Diese dumme Idee, dass Männer Frauen etwas bieten müssen, finde ich ziemlich unpassend. Es gibt natürlich Frauen, die sich gerne von ihren Partnern aushalten lassen und erwarten, dass der Mann für sie alles oder zumindest das Meiste bezahlt. Solche Beziehungsmuster finde ich ziemlich furchtbar und ich könnte mir nicht vorstellen, dem Partner dauernd etwas zu spendieren, wenn von ihm dabei nichts zurückkommt. Es sollte sich ausgleichen. Weder Mann noch Frau sollten in die Situation kommen, für den anderen immer mit aufkommen zu müssen. Das ist doch keine gleichberechtigte Beziehung.
In erster Linie liegt das Problem aber darin, dass dein Kumpel sich selbst vermutlich auch nicht viel bieten kann. Das bedeutet auch, dass viele Unternehmungen für ihn sicher unerschwinglich sind. Und genau das ist ein echtes Problem. Man möchte doch auch mal mit dem Partner ausgehen, ein Museum besuchen oder sonst etwas unternehmen. Vieles kostet eben Geld und vermutlich kann er schon die Eintrittspreise für sich selbst häufig nicht aufbringen. Als Partner hätte ich auch keine Lust darauf, dass der andere nie an Unternehmungen teilnehmen kann, weil das Geld fehlt. Es ist aber auch keine Option, den Partner dann immer wieder zu sponsern. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich auch keinen Partner haben möchte, der ständig pleite ist. Außerdem möchte ich auch jemanden haben, der ebenfalls mobil ist. Ich bin es ja auch.
Grundsätzlich muss dein Kumpel aber nicht auf eine Freundin verzichten. Es gibt doch genug Frauen, die ebenfalls ohne Beschäftigung sind und nicht viel unternehmen wollen und auch gar nicht können. Wenn beide über wenig Geld verfügen, ist zumindest das Verständnis für die Probleme, auch die finanziellen, des anderen da.
Was meinst du damit, dass es vielleicht zu spät ist, wenn dein Kumpel sich wieder aufgerappelt hat und in materieller Sicht wieder besser dasteht? Es ist doch nie zu spät, um eine Beziehung einzugehen. Man muss sich da nicht so unter Druck setzen.
Ich denke, dass dein Kumpel einfach in einer Krise steckt und wahrscheinlich auch Angst vor einer erneuten Enttäuschung hat, denn wenn man selbst mit seiner Arbeitslosigkeit unzufrieden ist und dazu noch eine schwere Krankheit hat, der würde es bestimmt nicht so gut verarbeiten, wenn eine Frau ihm wegen fehlendem Geld verlässt, von daher kann ich seinen Gedankengang schon verstehen, allerdings sind eben auch nicht alle Frauen gierig nach Geld.
Es gibt ja auch Frauen, welche selbst arbeiten und zum Beispiel ein eigenes Auto haben, von daher würden diese Frauen es auch nicht so schlimm finden, wenn er eben kein Auto hat. Vielleicht kann ihm eine neue Beziehung eben auch neuen Lebensmut geben, den ich diesem Mann auch wünsche. Ich hoffe, dass es ihm bald wieder besser geht und er den Krebs besiegt hat, vielleicht auch zusammen mit einer Partnerin, welche sich für seinen Charakter und nicht für sein Konto interessiert.
soulofsorrow hat geschrieben:Es gibt ja auch Frauen, welche selbst arbeiten und zum Beispiel ein eigenes Auto haben, von daher würden diese Frauen es auch nicht so schlimm finden, wenn er eben kein Auto hat.
Das würde ich so nicht unterschreiben. Eher würde ich davon ausgehen, dass die meisten Frauen, die selbst eine berufliche Perspektive haben und damit auf eigenen Beinen stehen, nicht unbedingt jemanden haben wollen, der nichts hat und nichts macht. Es gibt sicher ein paar, denen es nichts ausmacht, wenn der Partner nicht arbeitet und sich allgemein kaum etwas leisten kann, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das so viele Frauen betrifft. Ich denke daher auch eher, dass der Mann Chancen bei Frauen hat, die selbst nicht viel auf die Reihe bekommen.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Eher würde ich davon ausgehen, dass die meisten Frauen, die selbst eine berufliche Perspektive haben und damit auf eigenen Beinen stehen, nicht unbedingt jemanden haben wollen, der nichts hat und nichts macht. Es gibt sicher ein paar, denen es nichts ausmacht, wenn der Partner nicht arbeitet und sich allgemein kaum etwas leisten kann, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das so viele Frauen betrifft. Ich denke daher auch eher, dass der Mann Chancen bei Frauen hat, die selbst nicht viel auf die Reihe bekommen.
Das könnte natürlich auch sein, man gibt sich eigentlich ja auch mit Menschen ab, welche einem ähneln oder auch zum Beispiel den gleichen "sozialen Status" haben, das ist auch nicht ungewöhnlich und selbstverständlich gibt es auch Ausnahmen. Ich kann mir jedoch auch gut vorstellen, dass einige Personen mit einem geregelten Leben kein Problem damit haben, einer anderen Person in einer Krise zu helfen, wenn diese Person auch halbwegs kooperativ ist.
Für mich klingt es auch eher so, als wäre die Arbeitslosigkeit und der Geldmangel von dem Mann auch kein Dauerzustand gewesen, sondern eher eine Phase. Wenn man jemanden kennenlernt, dann macht es eben auch einen Unterschied, ob diese Person aufgrund von einer Krankheit ein Jahr arbeitslos ist oder seit zehn Jahren, aber ich gebe dir schon Recht.
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