Verletzungen beim Gitarrespielen

vom 08.08.2008, 18:20 Uhr

Hallo,
ich habe mir einmal überlegt, was man sich alles verletzen könnte, wenn man nicht richtig mit einer Gitarre umgehen kann.

Einmal kann es passieren, dass man beim Spielen mit der Hand ausrutscht, sodass man sich die Haut verletzt, und möglicherweise sogar ein Stück Haut verliert, besonders, wenn einem dies bei der hohen E-Saite passiert. Dann könnte es ja auch passieren, dass man, wenn man das Tremolo benutzt, sich die Hand irgendwie im Tremolosystem einklemmt, und so einen nicht gerade kleinen Bluter5guss bekommt.

Dann kann es ja auch passieren, dass, wenn beim Spielen eine Saite reißt, diese in das Gesicht schnellt, und man möglicherweise sogar blind wird, wenn man viel Pech hat. Es gibt außerdem Gitarren, welche einen so spitzen Kopf haben, dass es schon gefährlich sein kann, wenn man diesen abbekommt, so habe ich z.B. mit meiner Gitarre schon ein Loch in die Tapete meiner Großmutter geschlagen...

Wenn man bei einem Konzert betrunken ist, oder einfach nur, wenn man Pech hat, kann es auch passieren, das man über das Kabel stolpert, oder sich im Kabel verheddert, und man auf die Gitarre fällt, sodass diese in der Mitte durchbricht.

Ist euch irgendeiner dieser Unfälle schon jemals passiert? Das einzige, was mir bisher passiert ist, ist die Sache mit der Verletzung eines Fingers aufgrund einer Saite, jedoch war ich an diesem Tag vom Urlaub zurückbekommen, in welchem ich keine Gitarre spielen konnte. Deshalb hatte sich auch die Hornhaut an meinen Fingern zurückgebildet, weshalb sie verletzbarer waren.

Falls euch noch einige mögliche Unfälle einfallen, oder euch etwas an der Gitarre passiert ist, könnt ihr es hier erzählen.

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» Logitech » Beiträge: 674 » Talkpoints: -1,45 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Das eine Seite reißt und mich dumm erwischt - davor habe ich schon manchmal Angst. Vor allem kann man das nicht wirklich verhindern, auch dann nicht wenn man aufpasst. Irgendwann reißt eine Saiter nun mal. Aber alles andere dürfte normalerweise nicht passieren, wenn man aufpasst. Ich denke an solche Sachen zumindest nicht. Das mit den Fingern kenne ich - wenn man keine Hornhaut hat, kann das schon schmerzhaft sein. EinBekannter hat deswegen sogat geblutet. Aber in diesem Fall war er einfach zu ehrgeizig.

Aber richtig verletzt habe ich mich noch nie beim Gitarre spielen.

» kengi » Beiträge: 886 » Talkpoints: 17,93 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Um diesen Beitrag mal ein wenig anzureichern, indem auch Nichtgitarristen von Verletzungen mit ihrem Instrument was erzählen, schildere ich kurz zwei Sachen, auch wenn ich kein Saitenzupfer bin, ich hoffe, das ist erlaubt:
Wenn ich gerade in einer wilderen Spiellaune bin und auf dem Klavier besonders leidenschaftlich herumfetze, dann passiert es mir oft, dass ich es mit den Glissandi aufwärts, also dem Ziehen der Handseite über die gesamte Tastatur von unten bis oben hin, etwas übertreibe und mir böse Schürfungen zuziehe. Gab da schon das ein oder andere mal böse Überraschungen und Aufschreie nach dem Spielen.

Außerdem kam es mir schon vor, dass ich mir aus Unachtsamkeit das Mundstück meiner Klarinette ins Auge piekste, was wirklich auch nicht sehr anzuraten ist, das tränt dann ordentlich, naja, das Mundstück natürlich nicht. Vielleicht sollte man den Thread hier etwas verallgemeinern, damit auch andere Instrumentalisten Witziges beisteuern können, ich finde das Gitarrenthema etwas zu eng gewählt

» Schnibbeldiwapp » Beiträge: 262 » Talkpoints: 35,07 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Also ich spiele seit 18 Jahren Gitarre und habe mich noch nie dabei verletzt. :lol: Mir taten wohl maldie Finger weh vom vielen Spielen, das war´s dann aber auch.

Die Theorie von den reißenden Seiten, die einen blind machen finde ich auch ziemlich weit hergeholt. Zumindest bei einer klassischen Gitarre sind die Seiten meines Wissens nicht so stark gespannt dass sie richtig durch die Gegend peitschen wenn sie reißen.

Meine haben immer nur "pling" gemacht und sich dann nach beiden Seiten aufgerollt. Und meistens sind die auch nicht beim Spiele gerissen, sondern wenn die Gitarre im Koffer lag.

» Ashley » Beiträge: 510 » Talkpoints: -0,48 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Wenn man Gitarre spielt hat man für gewöhnlich schnell genug Hornhaut, dass die Finger nicht schmerzen und bluten tun sie ja auch nur bei wenigen Leuten in den allerseltesten Fällen. Wenn man sich jedoch als gestandener Gitarrist die Kante geben möchte sollte man einfach einmal zwei Stunden auf einer Sitar musizieren. Für Diejenigen, welche nicht mit einer Sitar vertraut sind: Man Bendet die Melodie-Saite immer um biszu zwei Ganztöne - und das ständig.

Was bei der Gitarre sehr viel Gefährlicher ist sind überstehende Saiten Enden. Lange Wedel stechen die Augen anderer Leute aus und Kurze Stummel bohren sich in jeden Finger. Das merkt man schon wenn man seine Gitarren Tasche im Kopfplattenbereich anschaut.

Ein kleiner Exkurs zu einem anderen Instrument: Beim Saxophon kam es mir schon oft vor dass das Blättchen gerissen ist und mir in die Zunge geschnitten hat. Das ist deutlich unangenehmer als ein Saitenstummel im Daumen...

» AmenX » Beiträge: 49 » Talkpoints: 0,18 »


Hallo,
ich weis das man sich vom zu viel Gitarrespielen eine Sehnenscheidentzündung holen kann denn das hatte der andere Gitarrist meiner Band.

Übrigens ist zu wenig Druck auf den Seiten um davon Blind zu werden denn mir ist es einmal passiert das Auge hat zwar wehgetan allerdings sehr kurz so wie wenn man sich selbst ins Auge fasst. Allerdings waren es Plastik- und keine Stahlseiten also weis ich es nicht 100 Prozentig.

MFG
schmelz

» schmelz94 » Beiträge: 4 » Talkpoints: 1,98 »


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