Wie funktioniert eigentlich Bausparen?

vom 17.02.2008, 21:31 Uhr

Das Prinzip des Bausparens gibt es ja eigentlich schon ziemlich lange - und trotzdem wissen manche noch immer nicht, wie Bausparen eigentlich funktioniert. Das ist vielleicht so lange in Ordnung, wie man nicht in die Verlegenheit kommt, ein Eigenheim finanzieren zu wollen. Spätestens dann jedoch könnte das Thema Bausparen wichtig werden.

Für alle Interessierten:

Ihr findet hier nützliche Informationen und Wissenswertes rund um das Thema Bausparen., zum Beispiel über den Abschluss eines Bausparvertrages, über das Ansparen, die Zuteilung, das Darlehen und natürlich auch für welche Dinge ein Bausparvertrag eingesetzt werden kann.

» helene32 » Beiträge: 703 » Talkpoints: -0,96 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Also vielleicht ist es ja einmal ganz nützlich ein paar grundlegende Informationen zusammenzutragen und sie in aggregierter Form hier wiederzugeben:

Das grundsätzliche Prinzip des Bausparens ist folgendes: Stellen wir uns mal eine einzelne Person vor, die ein Haus bauen möchte. Der Bau des Hauses möge 250 TEURO kosten. Bei einer jährlichen Sparsumme von 25 TEURO kann diese Person nach 10 Jahren anfangen zu bauen. Wenn man mehrere solcher Fälle betrachtet beträgt die durchschnittliche Wartezeit 10 Jahre.

Ein klassischer Bausparvertrag bezieht mehrere Bausparer mit ein. Stellen wir uns jetzt einmal vor, dass es 10 solche Personen geben würde, die ein Haus für 250 TEURO bauen wollen und dafür 10 Jahre sparen müssten. Wenn jetzt alle Personen im ersten Jahr 25 TEURO sparen würden und in einen Fond einbezahlen würden könnte die erste Person schon nach 1 Jahr das Haus bauen. Im zweiten Jahr selbstverständlich eine weitere Person, im dritten Jahr noch eine, usw. Die durchschnittliche Wartezeit verkürzt sich somit von 10 Jahren (wie im ersten Beispiel gezeigt) auf 5.5 Jahre.

EIn wichtiger Punkt beim Bausparen ist eine Restriktion, die den Zeitpunkt der Auszahlung des Darlehens betrifft. Meistens muss eine gewisse Mindestsparsumme erreicht werden. Oftmals so zwischen minimal 40 Prozent und 55 Prozent der eigenen Bausparsumme.

Um den Zeitraum bis zur Zuteilung des Darlehens zu verkürzen gibt es einige Möglichkeiten. Die eine ist eine sogenannte Zwischenfinanzierung. Hier muss der Betrag zwischen angesparter Summe und dem Betrag der Zuteilungsreife finanziert werden.

Wichtige grundlegende Beurteilungskriterien für die Baugeldzuteilung ist neben der Höhe des einbezahlten Sparguthabens auch der Zeitraum der Einzahlung. Die Bausparbank errechnet hieraus eine gewisse Kennzahl (Bewertungszahl), die mit einem internen Wert verglichen wird. Ist dieser interne Wert erreicht wird das Baugeld zugeteilt.

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» suissefinance » Beiträge: 71 » Talkpoints: 58,59 »


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