Banken - sind die alle so teuer? Wie bei Gebühren sparen?
Ich habe mein Konto bei der Dresdner Bank und ärgere mich regelmäßig alle drei Monate über die Kontoführungsgebühren. Da ich viele Ein- und Ausgänge monatlich habe, kommen da immer zwischen fünfzig und achtzig Euro zusammen, das ist ja Wahnsinn. Ein gebührenfreies Konto kommt für mich nicht in Frage, da dort, soweit ich weiß, immer Mindesteingänge erwartet werden, die ich nicht habe.
Gibt es denn nicht irgendein Konto, das vielleicht nicht ganz so teuer ist? Gebühren sind ja in Ordnung, aber in diesem Maße? Meine Freundin ist bei der Citibank, aber da ist es anscheinend noch schlimmer. Vielleicht hat ja hier der ein oder andere einen guten Tipp für mich?
Was hältst du denn von der Sparda-Bank? Dort gibt es ein gebührenfreies Girokonto ohne Mindesteinkommen oder Mindestguthaben. Die Sparda-Bank an sich ist ein Verbund lokaler Sparda-Banken, da musst du zuerst schauen welche bei dir in der Nähe ist und dich dann über die jeweiligen Angebote bei deiner lokalen Sparda-Bank erkundigen, an sich müsste aber bei allen die Kontoführung kostenlos sein.
Bei meiner Sparda-Bank gibt, wenn ich mein Konto über das Internet führe, was ich sowieso mache, noch eine Kreditkarte kostenlos dazu, eine ec-Karte bekommst du im Regelfall von haus aus. Kurz gesagt finde ich die Sparda-Bank optimal.
Zwei Dinge sind in diesem Sinne noch wichtig, erstens darfst du bei der Sparda-Bank, zumindest bei meiner, nur private Konten haben, also kein Firmenkonto, außerdem wirst du im Regelfall Mitgesellschafter, das heißt dass du dir für um die 50€ oder so einen Teil an der Bank kaufst. Ob man immer Mitgesellschafter sein muss oder ob sie es schon geändert haben weiß ich aber nicht.
Ich kann gut verstehen, dass dich das sehr ärgert. Ich hatte genau das selbe Problem. Ich habe ein Konto bei der Volksbank und musste dort auch jedes Quartal meine Kontoführungsgebühren abdrücken. Ich war schon kurz davor mir das Girokonto der Postbank zu holen, bei der man lediglich einen Mindestumsatz braucht, damit einem die Gebühren erlassen werden.
Dann bin ich aber durch Zufall darauf gestoßen, dass es scheinbar mehrere Varianten des Girokontos gibt. Eine Variante war die Möglichkeit alles Online zu tätigen. Das heißt du überweist online, holst dir deine Kontoauszüge selbst am Drucker und lässt sie dir nicht zuschicken usw. Dafür werden dann, wenn du zum Beispiel manuelle Überweisungen tätigst, relativ hohe Gebühren eingefordert, aber das kam bei mir bis jetzt noch nie vor.
Am besten du erkundigst dich mal bei deiner Bank und fragst auch gezielt nach Möglichkeiten die Kontoführungsgebühren zu sparen. Normalerweise sind Banken nicht daran interessiert Kunden zu verlieren.
Ich habe bei verschiedenen Banken Konten und die sind alle recht günstig, eben weil es Konten sind, die hauptsächlich Online vom Kunden geführt werden. Das betrifft besonders bargeldlose Zahlungen wie Überweisungen, Daueraufträge etc.pp. Trotzdem sind Einzahlungen und Abhebungen per Kundenkarte auch kostenlos.
Dafür sind dann aber die Vorgänge, die vom Kunden online getätigt werden sollten am Schalter richtig teuer. Eine beleghafte Überweisung kostet dann gern mal 1,50 €, das Einreichen eines Schecks 1 €. Da diese Vorgänge aber nur sehr selten sind, zahle ich für mein privates Girokonto etwa 50 € jährlich, abgerechnet wird allerdings schon quartalsweise.
Wenn Du Deiner Bank schon treu bleiben möchtest, dann solltest Du Dich gezielt nach solchen Angeboten erkundigen. Wenn Du aber die Bank wechseln möchtest, dann tu Dir selbst den Gefallen und fall nicht auf das erste Kostenlos-Konto herein, da sind nämlich meist ziemlich enge Bedingungen dran geknüpft. So wollte ich mal ein Geschäftsgirokonto einrichten und erfuhr dass beim Mindestgeldeingang nur Eingänge per Überweisung zählen - ungünstig wenn man ein Bargeschäft hat. Solche und ähnliche Fallstricke findet man beim genauen Hinsehen leider oft.
Du ärgerst Dich über die Dresdner Bank? Haben gerade all unsere Konten dahin verschoben, weil es die einzige Bank ist wo der Mindesteingang so gering ist, dass sogar ich als arbeitslose Mutti keine Gebühren mehr zahle.
Du schreibst Du hast viele Ein - und Ausgänge? Ich zahle ab einem monatlichen Einkommen von 650 Euro keine Kontoführungsgebühren mehr solange ich alles am Rechner beziehungsweise am Terminal mache.
Wenn ich zum Beispiel eine Papierüberweisung abgebe dann zahle ich auch wieder Bearbeitungsgebühr aber das kann ich ja via Online Banking oder eben am Terminal umgehen. Wenn ich da zum Beispiel an die Volksbank oder die Deutsche Bank denke, die lassen in Punkto Kontoführungsgebühren gar nicht mit sich reden. Also ich bin da eigentlich sehr zufrieden.
Warum zahlst Du überhaupt so viele Gebühren? Ich habe vorher als ich noch unter den 650 Euro lag 16 Euro im Quartal bezahlt, egal wieviel rauf und runter ging? Komme da nicht so ganz mit. Mach doch mal einen Termin mit einem Bearbeiter aus und mach Dich mal schlau, kann mir nicht vorstellen, dass die Unterschiede in den einzelnen Bundesländern oder so so groß sein sollen.
Ich kann dich auch sehr gut verstehen, dass du dich ärgerst! Ich selber habe bei 4 Banken laufende Konten etc., bei keiner zahle ich Gebühren : bei zweien habe ich gut verhandelt, bei den anderen habe ich online Konten, wo man bei vielen Banken keine Gebühren mehr zahlt. Und mal ehrlich: wozu brauche ich noch eine Bank mit Öffnungszeiten? Das meiste geht doch online, sogar Kontoauszüge, Überweisungen, Sparverträge, Daueraufträge.
Die Kette lässt sich endlos weiterführen. Bei vielen Direktbanken braucht man übrigens keine Mindestgeldeingänge, um seine Konten gebührenfrei zu führen. Hast du schon mal eine Suchmaschine bemüht? Wenn du da das Stichwort "Direktbanken" eingibst und nach gebührenfreien Konten suchst, wirst du sicher fündig! In Punkto Sparen haben diese meist sogar noch höhere Zinssätze als viele regionale Banken.
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