Figurgerechte Kleidung
Heute stand in der Zeitung, wie man sich am besten, nach seiner Figur, anziehen kann, um eben schlanker oder größter zu wirken. Danach sollen kurvige Frauen, die mit lästigen Pölsterchen zu kämpfen haben auf Tuniken und Minikleider in A-Linie zurückgreifen. Diese kaschieren Kräftige Oberschenkel. Dazu sollte man einen schmalen Gürtel kombinieren, der macht eine schöne Taille. Weit geschnittene Oberteile sollten mit einer auffälligen Brosche kombiniert werden.
Kleine, zierliche Frauen können größer wirken. Dazu braucht man lange Ketten oder einen locker herunterhängenden Schal. Der mogelt gleich noch ein paar Zentimeter dazu. Dunkle Jeans passen zu jedem Figurentyp. Allerdings sollte man auf den Schnitt achten. Große,kräftige Frauen sollten am besten gerade geschnittene Jeans tragen. Kleine, zierliche Frauen können ihre schlanken Beine strecken und betonen, wenn sie eine Röhrenhose oder eine Caprijeans tragen. Habt ihr vielleicht noch weiter solcher Tipps bereit?
Generell sollte man eben darauf achten, dass die Kleidung, die man kauft und trägt, niemals weder zu klein noch zu groß ist. Viele merken oft gar nicht, dass selbst Kleidung, die zu groß ist und an einem schlabbert, einen oft viel dicker und umfangreicher wirken lässt als das selbe Teil in einer Nummer größer. Bei kleinen, etwas pummeligeren Frauen finde ich es oft furchbar, wenn sie kurz Oberteile tragen, weil sie dadurch noch 'kompakter' wirken.
Ich finde ehrlich gesagt, dass gerade Tuniken und dergleichen Walle-Walle-Kleidung bei dicken Frauen immer eher noch betont, dass sie dick sind. Viel wichtiger ist da gutsitzende Kleidung, die die Vorzüge betont, wobei ich mit gutsitzend nicht enganliegend meine, sondern eben keine Einmannzelte.
Sicher gibt es ein paar Sachen, die man besser unterlässt, aber die beste Mode ist doch die, in der man sich wohlfühlt und daher eine gute Ausstrahlung hat. Wenn eine sehr schlanke Frau gerne wirbelnde Stoffe um sich, ist eine tunika was schönes, aber bei dicken Frauen wirkt das immer wie ein Montserrat-Caballe-Double, und das sieht leider selten gut aus.
Karen 1 hat geschrieben:Wenn eine sehr schlanke Frau gerne wirbelnde Stoffe um sich, ist eine tunika was schönes, aber bei dicken Frauen wirkt das immer wie ein Montserrat-Caballe-Double, und das sieht leider selten gut aus.
Im Groben stimme ich dir zwar zu, aber ich denke flower911 meinte eher Frauen die ein kleines Bäuchlein haben und damit nicht gleich richtig dick, sondern höchstens nicht-schlank sind. Bei denen finde ich es persönlich es auf jeden Fall vorteilhafter, wenn sie etwas weitere Sachen wie Tuniken oder auch Babydolls anziehen, als anliegendere Sachen wo dann die Speckrolle unten drunter rauskommt...
Querstreifen lassen übrigens breiter erscheinen, während Längsstreifen schmaler machen. Wer also schlank genug ist und die Oberweite optisch "größer" wirken lassen will, für den sind Querstreifen gut, wer aber lieber den Bauch verstecken will der sollte eher Längsstreifen wählen, auch wenn Querstreifen gerade noch so in sind.
Viele Tipps kenne ich nicht, aber einen: Wenn man mollig ist, sollte man auf jeden Fall Querstreifen vermeiden, denn diese machen dick. Bei sehr schlanken Frauen finde ich weitere und längere Oberteile schön, weil man dann nicht so wie eine Bohnenstange wirkt, sondern femininer - natürlich sollte auch nichts extrem schlabbern, aber eine Tunika kann gerade auch an einer sehr schlanken Frau schön aussehen.
Grundsätzlich sollte man nie zu enge Kleidung tragen. Das wirkt einfach unvorteilhaft. Wenn das Wunschoberteil nicht mehr in der passenden Größe vorhanden ist, sollte man lieber ganz verzichten, anstatt etwas viel zu enges zu kaufen. Man tut sich damit keinen Gefallen, es sieht unschön aus und betont die vorhandenen Problemzonen nur noch mehr.
Wichtig ist, dass man sich in der Kleidung wohl fühlt. Nur wer seine eigene Kleidung mag, strahlt auch Selbstbewusstsein aus und Selbstbewusstsein macht sexy!
Ein paar Tricks, um Problemzonen zu kaschieren, finde ich sehr hilfreich. Tuniken schmeicheln der Figur, man kann darunter auch mal ein paar Pfunde wegschummeln. Alles, was sehr eng sitzt, betont auch die Körperpartie. Eine enge Röhrenjeans betont nun einmal die Beine und Hüften, darüber sollte man sich im Klaren sein. Auch wird ein viel zu enges und freizügiges Oberteil, bei dem die Oberweite äußerst stark zur Geltung kommt, die Blicke der Männer auf sich ziehen. Darüber darf man sich dann auch nicht beklagen
Grundsätzlich sollte man sich bei Unsicherheit immer eine gute Freundin mit zum Shoppen nehmen. Ein Außenstehender kann häufig noch viel besser beurteilen, was passt und was schlecht aussieht. Verkäuferinnen wollen häufig nur die Ware verkaufen und sagen nicht ehrlich ihre Meinung, zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht. Auch wird es immer schwerer überhaupt noch Beratung zu bekommen, weil immer weniger Verkäuferinnen eingestellt werden.
Viele Menschen machen leider den Fehler, sich Kleidung auszusuchen, die nicht optimal passt. Stattdessen wird Kleidung oft zu eng gewählt, sodass es eben nach "Presswurst" ausschaut oder zu weit und oversized. Bei zu weiter Kleidung sieht man oft aber fülliger aus als man ist. Man bildet sich zwar ein, damit irgendwelche "Problemzonen" zu kaschieren, merkt aber nicht, dass man dadurch noch dicker wirkt als man ist.
Du musst bei weit geschnittenen Teilen einfach auf die Proportionen achten und richtig kombinieren. Also weiter Pullover zur skinny Jeans oder enges Oberteil zur weiten Marlene Hose oder enge Hose und enges Oberteil mit oversized Cardigan drüber. Man merkt ja ob die Proportionen passen oder nicht.
Aber viele der Kleidungsstücke, die Problemzonenkaschiererinnen bevorzugen, sind wirklich extrem unvorteilhaft. Beispiel Bootcut Jeans gegen dicke Beine. Ja, dann sieht man zwar die dicken Waden nicht, aber der Blick wird auf die Oberschenkel gelenkt und da liegen die Jeans in der Regel eng an und wenn man dicke Waden hat, hat man halt leider auch keine schlanken Oberschenkel. Oder die beliebten Tuniken. Nein, ein Kleidungsstück, das man auch noch tragen könnte wenn man im sechsten Monat schwanger ist, lässt einem nicht schlank aussehen wenn man nicht schwanger ist.
Ich muss auch sagen, dass ich nicht alle Tipps wirklich geeignet finde. Ich finde auch, dass weiter Kleidung bei fülligen Menschen schnell auftragen kann. Da kommt es sicherlich auf die Kleidung und auch ein bisschen auf das Material an. Bei mir selbst habe ich auch die Beobachtung gemacht, dass ich doch dicker aussehe, wenn ich Kleidung trage, die etwas weiter geschnitten ist. Aber auch nicht bei allen Kleidungsstücken. Das kommt eben immer auf den Schnitt drauf an. Mir ist es eher wichtig, dass meine Problemzonen kaschiert und etwas versteckt werden und nicht, dass ich mich in der Größe etwas größer schummeln kann.
Ich habe auch festgestellt, dass manche Muster unvorteilhaft wirken können. Gerade, wenn es sich um wilde Muster oder auch Streifen handelt. Darauf sollte man auch durchaus achten. Ich finde auch, dass richtige Farben etwas für die Figur tun können, wenn man Farbtöne aussucht, die eben zum Typ passen.
Ich versuche, meine Vorzüge zu betonen. So habe ich schlanke Beine und trage daher sehr gern schmal geschnittene Hosen. Obenrum brauche ich es etwas legerer und trage daher sehr gern Blusen oder Blusenshirts, die meinen Bauch nicht noch zusätzlich betonen. Von diesen Oberteilen habe ich ganz viele. Bei Jacken achte ich darauf, dass diese keine aufgesetzten Taschen haben, die noch zusätzlich auftragen könnten. Auch leicht taillierte Jacken in der jeweils richtigen Größen, machen stets eine gute Figur.
Ein gerade geschnittener kurzer Anorak wirkt zu einer schmal geschnittenen Hose begleitet von etwas hören Schuhen oder Stiefeln auch gut. Ich habe ein Lieblingsoberteil, das recht eng geschnitten ist, aber das Dekolletee attraktiv betont. Das ist schwarz weiß, im weitesten Sinne im Tierdruck gemustert und steht mir hervorragend. Durch die Musterung wird der Bauch quasi geschluckt.
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