Reparierte Straßen mit Schlaglöchern
Kennt ihr auch das Problem, dass die Stadt anstelle von Straßenerneuerung eher darauf setzt, dass die Straße repariert wird? Es wird also anstatt eines neuen Belags einfach der aufgerissene Belag durch einen Neuen ersetzt und der Autofahrer kann dann gucken wie er sich durch die Schlaglöcher durchschlängelt.
Besonders häufig kommt dies bei der Straße vor, die ich eigentlich jeden Tag benutzen muss, denn diese führt zu meiner Schule und ist auch der einzige direkte Weg um in die Innenstadt zu kommen. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens passiert es das ein oder andere Mal, dass der Straßenbelag aufgibt und diese erneuert werden muss, aber auch der Frost setzt der Straße stark zu. Anstatt von der Stadt zu sagen, dass die Straße zu gefährlich geworden ist und erneuert werden muss, weil überall schon reparierte Stellen sind und die Schlaglöcher eine Bedrohung für die Autofahrer sind, wird die Straße erst einmal nicht repariert. Erst nach ein paar Wochen, wenn sowieso ein Rohr ausgewechselt werden muss und man den Boden aufgräbt schaffen es die Bauarbeiter das Loch und die Rillen zu stopfen. Dabei wird aber meistens so schlampig vorgegangen, dass man innerhalb weniger Tage den Unterschied zwischen den verschiedenen Belägen nicht nur sieht, sondern auch deutlich spürt.
Und durch die Reparatur wird die Lage auf der Straße auch nicht besser. Man muss auf einer Straße fahren, die in der Mitte eine Vielzahl von Schlaglöchern hat und an den Seiten alle fünf Meter einen neuen Belag hat, sodass man ständig am Hoppeln ist. Dies fällt mir besonders auf, weil ich einen Roller besitze. Da diese nicht so gut gefedert ist, kann es manchmal schon passieren, dass ich bei einem Belagwechsel fast vom Roller fliege, weil der Belag ein paar Zentimeter höher angesiedelt war, als der davor. Und ich kann doch nicht ständig mit 25 Km/h fahren und hoffen, dass ich heute noch ans Ziel komme.
Selbst wenn ich mit dem Bus in die Stadt fahre kann ich kaum glauben wie viele Löcher und Hubbel in der Straße sind. Man fliegt im Bus hin und her und selbst wenn man einen Sitzplatz hat muss man sich festhalten. Außerdem kann man nicht mal ein Buch lesen, weil man ständig herumgeschüttelt wird und so die Konzentration verliert.
Die Stadt meint zu dem Thema mit den schlechten Straßen nur, dass kein Geld da sei. Dies ist sicherlich richtig, aber wenn man kein Geld hat, wieso nimmt man es dann in Angriff den Hauptbahnhof komplett neu zu gestalten, lässt die Bürger aber auf alten Straßen fahren und setzt diese einer potenziellen Gefahrquelle aus?
Ich kann nur sagen, dass ich es eine Unverschämtheit finde, dass man so etwas mit uns Auto, Roller, oder Bushfahrern macht. Aber was soll man schon dagegen tun? Denn die Strecke muss man einfach fahren und einen Umweg fahren würde zu lange dauern. Jedenfalls tut das Fahren auf dieser Straße meinem Roller nicht besonders gut und ich hoffe, dass es bald eine bessere Lösung als die Reparatur geben wird.
Habt ihr auch solche Problemstraßen in eurer Stadt und welche Stellungnahme gibt eure Stadt diesbezüglich ab?
Hallo,
die Straßenflickerei gibt es meiner Meinung nach in der Stadt/Gemeide. Teilweise ist es auch nicht so einfach möglich, eine äußerst kaputte Straße komplett mit neuem Belag auszustatten. In vielen Fällen kann man den täglichen Verkehr nicht so einfach umleiten oder es würde auf anderen Strecken zum Verkehrschaos kommen.
Als ich letztes Jahr in der Leipziger Innenstadt unterwegs war, dachte ich wirklich das man hier doch sein Auto kaputtfährt. Dort wurde auf vielen alten Straßen einen Plastersteinbelag hatten einfach Teer drüber gemacht und dieser Teer bricht heute an vielen Stellen wieder auf. Ich denke das viele Städte gern ihr Straßennetz wieder auf Vordermann bringen würden, jedoch fehlt hierfür einfach das notwendige Geld in den Kassen.
Mich stört es eigentlich viel mehr, wenn eine Straße, welche gerade komplett neu geteert wurde wieder aufgerissen wird. Da Frage ich mich immer - Wieso? Wurde dort was vergessen oder ist unter der Straße wieder ein Rohr kaputt gegangen.
Viele Grüße Ihu
Ich wohne im wunderschönen Wien in Österreich und kann mich hier über keine schlechten Straßen beschweren. Bei uns wird zwar immer wieder etwas aufgebohrt und repariert, da sind die Bodenbeläge dann nicht eben, aber sonst haben wir hier zum Glück keine Probleme damit.
Wo es dann vielleicht eher zum Problem werden kann ist in der Innenstadt. Dort bestehen einige Straßen noch aus dem alten Pflasterstein. Wenn dann eine Fiakerkutsche über so eine alte Straße rollt, wirkt das dann mitunter so als würde sie gleich auseinanderbrechen, weil sie der Erschütterung nicht stand hält. Gott sei Dank wohne ich aber nicht direkt in der Altstadt und muss meine Wege (zum Glück der armen Pferde) nicht in der Kutsche zurücklegen.
Bei uns ist das Bauamt sehr stark darauf bedacht, dass längerfristig alle Straßen in Ordnung sind. Es gibt natürlich wie auch sicherlich in jedem anderen Ort hier und da Baustellen, aber ich denke, dass dies zu einem Alltag dazu gehört. Es geht immer irgendwo etwas kaputt, was man dann wieder reparieren bzw. flicken muss. Erst vor kurzem hat sich bei uns der Belag der Straße gehoben, da dort immer der Bus hielt und genau in der Mitte der Spur erhob sich eine, sagen wir mal Betongeschwulst aus dem Fahrbahnuntergrund. Mit dem Auto habe ich diesen Hügel weit umfahren, wenn kein Gegenverkehr kam. Nach dem zwei Wochen ins Land gingen, waren dort Bauarbeiter am Werk gewesen und haben den Hügel ein wenig abgeschleift. Jedoch war nach ein paar heißen Tagen, der Hügel genauso groß wie zuvor auch schon. So hat sich die Verwaltung nicht lumpen lassen und ließ für diesen Bereich eine neue Betondecke aufziehen. Jetzt prangt vor der Bushaltestelle ein großer Fleckenteppich und man kann als Autofahrer wieder unbeschadet auf seiner Spur fahren. Somit kann ich für den Nordosten der Republik nur gutes berichten, was die Straßenschäden in meiner Gegend angehen.
Hallo zusammen,
ich denke ich kann behaupten, dass in unserem Bereich Straßen teilweise wirklich sehr heruntergekommen sind. Schlaglöcher sind natürlich an der Tagesordnung und Fahrbahnmarkierungen waren einmal. Besonders das mit den Fahrbahnmarkierungen finde ich sehr gefährlich, denn gerade bei Nacht sieht man auf diesen Straßen, obwohl dort 50km/h gilt, weil es noch innerorts ist, absolut nicht, wo man hinfährt. Auch wenn Straßen repariert werden, wird das nicht gemacht.
Das krasse Gegenteil kann man dann an der Bundesstraße erkennen, die bei uns am Ort vorbeiführt. Erst vor kurzem wurde die komplette Kreuzung erneuert mit neuer Ampelanlage, mehreren Spuren und allem drum und dran. Auf der Straße habe ich zwar noch nie einen Schaden gesehen, aber gut, der Bund scheint das Geld ja im Gegensatz zu den Gemeiden zu haben. Und das beste ist: Das ganze ist scheinbar nur eine Übergangslösung, denn in ein paar Jahren soll die neue Kreuzung und die Ampelanlage einfach entsorgt und durch einen Kreisverkehr ersetzt werden.
Der Bund sollten sein scheinbar reichlich vorhandenes Geld lieber in die Subventionen für den Nahrverkehr stecken und die Schiene attraktiver machen. Immerhin kommen viele Straßenschäden auch durch die vielen LKWs, von denen täglich extrem viele über die Straßen brettern oder jenachdem auch beim Stehen Schaden anrichten (Stichwort Dellen im Belag an der Ampel).
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