Musik unterricht
Ich fand Musikunterricht am Anfang total schlimm, der Lehrer hat mit uns nur alte Musik durchgenommen, Mozart etc. War total trockener Unterricht, haben immer nur stumpf Noten auswendig gelernt und Tests geschrieben, das wars. Mit Abstand der schlimmste Unterricht, den ich je hatte.
Aber dann hatten wir ein Jahr lang einen anderen Lehrer, da war der Unterricht total klasse! Hatte sogar fast eine 1! Wir haben Bands wie ACDC durchgenommen, wirklich nur Rock meist! Und Filme wie "School of Rock" geguckt und uns darüber unterhalten. Mussten dann nur ein Referat halten als Ersatz für einen Test über irgendeine bekannte Band wie ACDC oder Metallica! Aber Gott sei Dank mussten wir nie singen, das hätte ich schrecklich gefunden. Habe nun auch in der 11. Musik abgewählt.
Unser Lehrer von der 7. bis zur 10. Klasse hatte neben einem ausgeprägten Autoritätsproblem auch eine sher nervige Vorliebe für das an sich schöne Musikstück "Die Moldau". Jede Klasse hat er jedes Jahr damit gequält, bis die Abgänger im Jahrgang vor uns alle Cassetten der Modau rausgzogen und die Bänder sorgfältig um das Klavier geschlungen haben. Der Applaus der gesamten schülerschaft war ihnen sicher!
Außerdem hatte er ganz furchtbare Lieblinge, die immer und grundsätzlich die besten Instrumente spielen und die besten Lieder singen durften, oft auch beides zusammen, und für die anderen blieben dann die wanhsinnig spannenden Triangel oder Klanghölzer übrig, die während des Stückes an 2 Stellen je einmal zusamengeschlagen werden mussten.
Ratet, ob das nicht auch Einfluss auf die Note nahm und ob seine Lieblinge wegen der exzellenten mündlichen Mitarbeit auch immder die besten Noten bekamen? Alle anderen haben halt irgendwann trotz eigentlichem Spaß an Musik nicht mehr mit gemacht, es lohnt ja nicht, wenn man nicht x oder y war.
In der Grundschule hieß Musik oft Chorsingen oder singen, das mochte ich serh gerne, da ich leidenschaftlich geren im CHor singe.
Da ich ja noch Musikunterricht habe kann ich echt sagen, Musik ist mein absolutes Lieblingsfach. Unser Lehrer ist einfach rotzcool, sein ganzes Leben besteht nur aus Musik. Mir macht sowohl Theorie als auch Praxis Spaß, weil ich Musik liebe. Für manche aus meinem Kurs ist es ein totaler Graus, aber ich kann das nicht verstehen. Ich finde die Theorie total interessant. Mein Lehrer hält sich auch nicht ganz an den Lehrplan und nimmt viele moderne Sachen dran. Wir schauen uns oft DVD`s von verschiedensten Musikprojekten an, ob nun von "Pink Floyd", Hermann van Veen oder "1 Giant Leap".
Und manchmal produzieren wir unsere eigene Musik am Computer mit verschiedensten Programmen. Und Gesang ist ja sowieso mein Hobby. Wir dürfen uns meistens selber aussuchen, was wir singen wollen. Ich finde es wirklich schade, dass ich nur 2 Stunden Musik in der Woche habe, ich würde gerne noch 2 Mathestunden dagegen eintauschen.
Also bei mir war der Musikunterricht immer sehr stark vom Lehrer abhängig. So gab es Lehrer, bei denen man im Unterricht bloß ein paar Lieder trällern musste und dann jeder eine 2 bekam. Bei diesen Lehrern mochte wohl jeder den Unterricht, weil man ja nichts falsch machen konnte.
Bei einem anderen Lehrer wurde mehr theoretisches Wissen verlangt. Da allerdings die Erklärungen im Unterricht nicht so gut waren, fand ich Musik eine Zeit lang schrecklich. Erst, als ich mit dem Gitarre spielen angefangen habe und mit mein Gitarrenlehrer auch den ein oder anderen musiktheoretischen Zusammenhang erklären konnte, mochte ich den Musikunterricht.
Allerdings hat das dann in der Oberstufe ganz schnell weider aufgehört, als es daran ging, irgendwelche Zwölfton-Musikstücke zu interpretieren und die Unterschiede der Kirchentonleitern herauszuhören. Auch das Heraushören von Intervallen habe ich nie hinbekommen. Da hab ich Musik ganz schnell abgewählt.
Der Musikunterricht in der Schule hat mir eigentlich zm größten Teil immer gut gefallen und auch Spaß gemacht.
In der Grundschule war es leider so, dass wir im Musikunterricht bei unserer Klassenlehrerin, die keine ausgebildete Musiklehrerin war, jede stunde ein neues Volkslied gelernt haben. Dies lief so ab, dass sie den Text an die Tafel schrieb und es uns dann so lange immer wieder vorgesungen hat, bis wir es auch singen konnten. Das war natürlich, aus der heutigen Sicht betrachtet, nicht das Gelbe vom Ei und auch in der heutigen grundschulpädagogischen Musikdiaktik lange nicht mehr aktuell.
In der dritten Klasse war ich dann ein Jahr in der Blockflöten-Arbeitsgemeinschaft und habe dort also mein erstes Instrument erlernt. Gleichzeitig habe ich dann logischerweise auch Notenlesen gelernt. Da ich ab Mitte des Schuljahres sehr oft alleine dort war, haben wir recht intensiv arbeiten können und ab und zu durfte ich auch mal an den anderen Instrumenten ein wenig rumspielen, wie z.B. Klavier. Das hat mir recht viel Spaß gemacht.
Als ich dann in die fünfte Klasse kam, konnte ich, im Gegensatz zu 90 Prozent meiner Mitschüler, ja bereits Noten lesen und war dementsprechend ein wenig im Vorteil. Am Gymnasium hat mir der Musikunterricht eigentlich auch durchweg Spaß gemacht, aber eben denoch auch mal mehr und mal etwas weniger. Kam halt immer ein wenig auf das Thema und den Lehrer an. Auf jeden Fall war es immer viel schöner als Kunst, denn Zeichnen und Malen liegt mir überhaupt nicht.
Eigentlich wollte ich dann sogar gerne Musik mit ins Abitur nehmen, da wir eine recht kompetente und nette Musiklehrerin an die Schule bekommen hatten, aber leider ging das nicht, da sie zu dem Zeitpunkt die einzige Musiklehrerin bei uns war (die anderen waren fast gleichzeitig in Ruhestand gegangen) und leider kein Kurs in der 13. Klasse zustandegekommen ist, da sich zu wenig dafür eingetragen hatten.
Nichtsdestotrotz habe ich dann nach dem Abitur Musik auf Lehramt studiert und werde dann bald auf der anderen Seite stehen, nämlich als Musiklehrer in der Schule und nicht mehr als Schüler.
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