Den PC ein Stückchen sicherer machen!
vom 20.12.2005, 09:02 Uhr
auf Linux oder Macintosh umsteigen. Ich nutze Linux Ubuntu, Windows kommt nur noch in Notfällen zum Einsatz. Mein Windows hat keinen Zugriff auf Netzwerk oder Internet
Angeblich soll hier sogar eine Lücke für den Amerikanischen Geheimdienst existieren.
Bei Linux unwahrscheinlich, da der Quelltext offen ist. Genau aus dem Grund ist es auch sicherer, da weltweit viel mehr Leute mitarbeiten, Sicherheitslücken viel schneller gestopft werden können
funnyjanni hat geschrieben:1. VirenScanner
2. Firewall
3. Zusatzprogramme
Hauahauaha! Fangen wir mal von vorne an, der Virenscanner. Ein Virenscanner sollte möglichst täglich aktualisiert werden - nicht erst alle zwei Wochen, die meisten können das automatisch.
Zwei Virenscanner gleichzeitig laufen lassen ist ziemlicher Unfug, ein Virenscanner bremst das System aus, gleich zwei davon erzeugen konkurrierende Zugriffe auf die gleichen Daten der Festplatte, das macht es noch mal ein gutes Stück langsamer und verkürzt möglicherweise die Lebensdauer der Festplatte.
Ein Virenscanner versteckt seine "Engine" also quasi die Maschine die nach Viren scannt, stellenweise mit ähnlichen Methoden vor heimtückischen Viren, wie es auch die Viren tun. So kann es dann passieren, dass sich die Virenscanner gegenseitig als Virus zu erkennen glauben und beim Versuch sich gegenseitig zu entfernen mal eben das ganze System über den Jordan befördern.
Was sinnvoll ist, ist einen guten fest installierten Virenscanner zu haben und einen anderen den man gelegentlich per Bootdisk oder BootCD die Festplatte durchsuchen lässt. Dabei ist dann der installierte Scanner inaktiv und die beiden stören sich nicht gegenseitig. Es gibt einige vorgefertigte Security-Boot-CDs auf der Basis vom Knoppix Linux.
Die Firewall, oder besser die persönliche Firewall (personal firewall), das sind diese Tools, die man sich so installiert und dann glauben kann, man wäre sicher. Das ist man nicht. Eine solche Firewall fragt bei jedem Verbindungsversuch einer Software nach ob die Verbindung OK ist. Der Durchschnittsanwender ist davon irgendwann genervt und drückt dann nur noch OK, er ist ja sicher, denn er hat eine Firewall. Nur hat er grade vielleicht doch dem Trojaner die Erlaubnis erteilt ins Internet zu funken.
Die ganzen AntiDailer und AntiSpyware Tools, so ein Dailerschutz ist nur sinnvoll, wenn man ein Modem oder eine ISDN-Karte im Computer hat. Bei einer Verbindung über DSL kann ein Dailer nichts anrichten. So ein AntiSpywaretool in der Hand eines Laien richtet möglicherweise auch mehr Schaden an, als dass es nutzt.
Fazit:
Es gibt nur einen Weg, den Computer sicher(er) zu machen. Sich mit der Materie auseinandersetzen und jeden Tag dazu lernen.
Guter Rat:
Wichtige Daten sollten regelmäßig auf externen Datenträgern gesichert werden.
Zweiter guter Rat:
Wenn man keine Ahnung vom Computer hat, soll man jemanden fragen, der sich damit auskennt. Ist nicht abwertend gemeint, als Informatiker habe ich Ahnung vom Computer, aber wenn ich ein gutes Steak haben will, frage ich meinen Metzger, so wie der Metzger besser mich fragen sollte, wenn er mit seinem Computer nicht klar kommt.
Gruß
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