Putzfrauen in Kaufhäusern - Geld geben?
Also gute Leistung darf man auch Loben und bei einer Putzfrau eben in Form von einem Groschen, wobei sie mit 5 Cent auch nicht sehr viel anfangen kann
Nee, aber mal im Ernst, ich habe generell etwas dagegen etwas auf den Teller zu legen. Zum einen ist es ihr Job und wird dafür bezahlt, denn bei Burger King zahle ichauch nicht 10 Cent mehr beim nächsten Besuch, weil der Burger so lecker war. Nein, es ist halt selbstverständlich, dass er schmeckt bzw das Klo sauber ist. Ab und an mal etwas Kleingeld auf den Teller legen mache ich trotzdem, denn es ist leider nicht sehr selbstverständlich und wenn sie dann auch immer ein Grinsen in Gesicht hat, warum nicht, nur dass es dann oft selbstverständlich ist, dass man etwas auf den Teller legt, finde ich dann wieder traurig. Vor Allem die schon benannten Schilder mit der Aufschrift "50-Cent". Öffentliche Tioletten dürfen nichteinmal Geld verlangen. Und es gehört in Kaufhäusern einfach zum Service dazu, fertig! Und böse Blicke von den Putzangestellten sind dann auch mehr als daneben. Das wird wohl auch eintrainiert, denn es wird wohl öfter als einmal am Tag nichts auf den Teller gelegt, auch wenn die Blicke manchmal anderes erahnen lassen.
Es kommt halt immer auf die Situation drauf an.
Am Samstag war ich z.B. auf einem Freimarkt mit Festzelten usw. Da war mitten im Zelt ein Ausgang zu einem Klowagen. Dort stand dann schnell mal ein Schild mit "Dies ist keine öffentliche Tiolette - Gewerblich -40 Cent". Und dann extra noch eine frau danebengestellt, die immer schön kassiert und immer schön am wechseln war. Finde ich eine Frechheit. Diese Frau war nur zum kassieren da und nicht zum putzen. Es wurde Bier und alles mögliche in Massen verkauft, aber die daraus folgenden Bedürfnisse werden nocheinmal mit 40Cent abgehandelt. Ist ja schlimmer als mit der Steuer auf eine Steuer. Das hat mit Service nichts mehr zu tun. Ist es ein Klo, was einfach so auf dem Markt steht, dann ist es schon wieder etwas anderes, aber nicht, wenn es direkt zum Zelt gehört und es muss eines dort sein. Dies ist gesetzlch festgelgt, denn dort wo ausgeschenkt wird, muss auch ein Klo sein. Also alkoholische Getränke. Das Pissuar war zwar umsonst, aber wohl auch nur, weil bei zig hundert Männern schlecht abzukassieren ist. Aber vor dem Frauenklo standen auch immer um die 10-20 Frauen... Vielleicht weiss da ja jemand bescheid warum, also mir fällt gerade auf, dass es sich in etwa gleich bleibt, aber das "normale" Klo muss wohl mehr geplegt werden - von der Kassierein. Naja, wie auch immer, genug zu dem Servicezuschlag ohne Service. Das Bier hat aber geschmeckt
Mfg
Ich finde die Lösung an vielen Autobahnraststätten ganz ok. Da kauft man für 50ct nen Bon, den man dann beim Einkauf einlösen kann. Selbst wenn man nix will, dann nimmt halt nen Schokoriegel mit und es ist wieder ok. Dafür sind da nun wirklich die Toiletten sehr, sehr sauber und ich habe wirklich bei diesem Betreiber an den Raststätten noch nie ne schlechte Erfahrung gemacht. Und wenn jemand eben nix verzehrt, dann ist der Besuch einer sauberen Toilette doch allemal die 50ct wert.
Ich lege auch meist etwas auf den Teller, wenn die Toiletten sauber werden, jedoch nicht gleich einen Euro oder mehr, da die Putzfrau eigentlich ja auch dafür bezahlt wird und ja auch nicht den ganzen Tag im Klo rumläuft um alles zu putzen, sondern die meiste Zeit vor dem Klo, neben ihrem Teller sitzt und alle angrinst die rausgehen. Wie gesagt, ich gebe dann etwas her, wenn das kLo wirklich sauber war und ich nicht durch ein falsches Grinsen zu sehr darum gebeten werde.
@StolenCar: Gleiches Recht für Männlein und Weiblein laut AGG .
Aber ich gehöre auch zu den Nichtzahlern aus verschiedenen Gründen.
1. Was schon oft gesagt wurde, ist es irgendwo selbstverständlich, daß ich bei bestimmten Lokalitäten mit einem sauberen Klo rechnen kann.
2. Zahle ich nur in dem Fall, wenn es sich um eine gewerbliche Toilette handelt, mit Münzautomat und Putzteam von Pächtern betrieben.
3. Bekommen sie Gehalt - wenn das zu niedrig ist, ist es ihr Pech nicht meines. Wer sein Gehalt nicht ordentlich aushandelt, hat Pech und sich stattdessen aufs Trinkgeld verlässt. Klar daß man dafür nicht viel bekommt, ich mein - wie verantwortlich und anspruchsvoll ist denn das Putzen eines gekacheltern Raumes mit glatten Oberflächen? Also bei der Putzfrau bei meinen Eltern kann ich das "hohe" Gehalt nachvollziehen, einerseits soll sie nicht rumtratschen, andererseits lieber etwas langsamer und sorgfältiger putzen, bevor sie was teures zerdeppert oder beschädigt.
4. Wenn ich jemand blöd anschaut -> Beschwerde beim Geschäftsführer. Wenn ich weiß daß ich nichts bezahlen muss, ich etwas Zeit und gute Laune hab und mir würde soetwas passieren (is schon), daß mich jemand festhält:
Handy raus, Polizei anrufen. Immer wenn ich das bisher gemacht hab, wurde die Person kalkweiß und nach zwei Minuten konnte ich da wieder anrufen und sagen, daß es sich erledigt hat . Wenn sie doch mal kam (bisher 2mal), Anzeige wegen Nötigung oder was eben grad zutrifft, und dick beschweren beim Geschäftsführer und noch gleich den eigenen Anwalt hinterherschieben, wenn es wirklich dessen bedarf - abgesehen daß es keinen guten Eindruck auf andere Kunden macht, wenn 2 Beamte das eigene Personal in den eigenen Geschäftsräumen aufsuchen. Ich geh dann feixend weiter denk mir immer: Bis Montag dann, auf dem Arbeitsamt.
Naja, prinzipiell geht es mir da um`s Prinzip - und wenn mir Sachen spanisch vorkommen, ruf ich einen Freund von mir an und schließ mich kurz kurz mit dem und dann muss ich auch keine 50 Cent zahlen, wenn ich jemanden drauf hinweise daß es sich um einen Rechtsverstoß handelt. Oft wissen sie es selber und lassen einen gewähren. Ist eben wie bei vielen weit verbreiteten Rechtsirrtümern - die Unwissenden zahlen, die Ahnung haben nicht.
Oft muss man sogar Geld geben, aber wenn es nicht wirklich sein muss gebe ich nichts her. Also 50 Cent ist ja nicht wenig. Also kommt drauf an, aber meistens gebe ich etwas Geld, den Job möchte ich nicht machen und so viel verdienen sie auch nicht aber 50 cent müssen das auch nicht sein.
Wie die anderen schon sagten: wenn das Klo richtig sauber ist und man sich nicht ekeln muss, dann kann man schon den ein oder anderen Rubel rollen lassen..
Wenn die Putzfrau von dem Geld auf dem Teller leben müsste, hätte sie wohl viel zu wenig
Ich glaub auch, dass damit Putzmittel bezahlt werden. Den Rest steckt die Putzfrau sich wohl in die eigene Tasche.
Die Putzmittel werden vom Arbeitgeber gestellt (Arbeitsmittel). Wenn die Putzfrauen, wenn sie selber einkaufen dürfen, das machen, machen sie das meist über einen Abrechnungsbeleg. Also Ware + Rechnung mitbringen.
Fazit am Schluss:
Wer Geld geben will, der gibt, wer nicht der lässt es bleiben - außer er muss.
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