Angst vor der Dunkelheit
Hallo,
die Angst vor der Dunkelheit gehört ja wahrscheinlich zu den am weitesten verbreiteten Ängsten der Menschheit. In einem der Harry Potter Filme sagt Dumbledore etwas, was meiner Meinung nach sehr richtig ist, nämlich:
"Die Angst vor der Dunkelheit ist nichts anderes als die Angst vor dem Unbekannten, vor dem, was wir nicht wissen."
Und das stimmt zumindest bei mir auch wirklich. Es fällt mir schwer, zum Beispiel abends in einen dunklen Raum zu gehen, weshalb ich immer im Raum davor stehen bleibe, und um die Ecke den Lichtschalter ertasten zu versuche. Dabei habe ich sogar immer ein wenig Angst, irgendwas könnte meine Hand berühren. Besonders schlimm ist das ja, wenn ich einen Horrorfilm anschaue oder davor geschaut habe, dann denke ich immer an die Horrorfigur in dem Film.
Habt oder hattet ihr auch Angst vor der Dunkelheit? Wenn ja, wie äußert sich diese bei euch?
MfG
Logitech
Hallo,
ich weiss heute noch das ich als ich Kind war immer mit offener Kinderzimmertür schlafen konnte und wenn im Flur das Licht noch an war. Bei mir half auch keine Nachtischlampe denn die musste ja auch ausgemacht werden wenn meine Eltern schlafen gingen, also war es einfacher mit Flurlicht zu schlafen und das musste ich Jahre lang, genau wie mein kleiner Bruder später, da wir uns ein Zimmer teilten brauchten wir beide Licht zum schlafen.
Ich denke das icha uch Nachts Angst im Dunkeln hatte, was heute aber lange nicht mehr so ist. Ausser vielleicht wenn man Nachts zu Fuß unterwegs ist und man nicht weiss ob jemand hinter einem gehen könnte. Das dunkle ist halt eine Leere finde ich und ich kann alle Kinder verstehen die Angst im Dunkeln haben und dann nicht schlafen können.
Hallo,
Ja ich hatte auch Angst vor Dunkelheit(das war so mit neun Jahren), aber diese konnte ich zum Glück besiegen und das ging auch eigentlich ganz einfach, denn man muss sich seinen Ängsten einfach nur stellen und wenn man Angst vor Dunkelheit hat, dann muss man eine Nacht einfach mal in einem anderen Raum, den man nicht so genau kennt versuchen in der Dunkelheit zu schlafen. Spätestens, wenn man bemerkt, dass einem der dunkle Raum nichts tun kann, dann ist die Angst davor weg. Und genauso ist es auch wenn man vorher Horrorfilme geguckt hat. Man muss sich nur bewusst sein, dass es keine zwei Meter großen fleischfressenden Käfer, oder Ähnliches gibt, welche in einem dunklen Raum herumfliegen können und schon ist die Angst verflogen. Man muss also aus dem Ungewissen seine Erfahrungen herausziehen und kann diese auch wieder anwenden, sodass man auch keine Angst haben muss.
Als ich früher Angst vor der Dunkelheit hatte, hat sich diese meistens geäußert, wenn ich in einen dunklen Raum, oder in eine unbeleuchtete Gegend gekommen bin. Direkt bekam ich einige Schweißtropfen auf die Stirn und mir kam es vor, als würde ich auf heißen Kohlen laufen, sodass ich so schnell wie möglich wieder ins Licht musste, damit dieses aufhörte. Wenn ich einen dunklen Raum betrat, wo ich nicht wusste was mich darin erwartet, bekam ich auch manchmal schon Schweißausbrüche und konnte meine Angst nicht besiegen. Aber seit ich versuche alle Ängste zu bekämpfen bekomme ich keine Schweißausbrüche mehr, sondern es macht mir Spaß diese zu bekämpfen, weil man den Erfolg seiner gemachten Erfahrungen spürt und die Ängste von Tag zu Tag weniger werden.
Liebe Grüße
You
Hallo,
also ja. Ich muss ehrlich zugegeben, dass ich noch immer Angst vor der Dunkelheit und die äußert sich bei mir auch ziemlich extrem. Das kuriose bei mir ist aber, dass ich absolut kein Problem habe durch die Stadt zu gehen oder durch dunkle Gassen, etc. wenn es dunkel bzw. Nacht ist. Das tut mir sogar auch noch gut, weil nicht soviele Menschen unterwegs sind, es angenehm kühl ist und auch der Lärm definitiv geringer ist. Nachtspaziergänge finde ich also sehr befreiend und uach wohltuend und wie gesagt, da habe ich absolut kein Problem mit meiner Angst vor Dunkelheit.
Die äußert sich bei mir komischerweise nur in geschlossenen Räumen/Wohnungen/Häuser. Ich weiß nicht woher diese Angst kommt, aber ich kann zum Beispiel teilweise nicht einmal auf Toilette gehen, wenn ich bereits im Bett liege und die komplette wohnung stockfinster ist. Ich bekomme regelrecht Herzrasen und teilweise sogar Panikanfälle, weil ich einfach richtige Angst davor habe. Ich weiß auch nicht, woher das kommt, aber es ist manchmal sehr unangenehm und auch peinlich. Vorallem wenn man sich eben wie gesagt nicht einmal traut aufzustehen, um auf Toilette zu gehen, sondern noch dazu den Freund wecken muss damit er das Licht einschaltet. Und das in dem Alter! Glaubt man fast gar nicht. Mir ist das auch wirklich schon peinlich und ich versuche auch schon meine Angst zu überwinden wo es nur geht, aber so einfach ist das leider dann auch nicht und ich bekomme immer mal wieder solche Panikanfälle. Ganz besonders peinlich ist es ja, wenn man woanders auf Besuch ist. Ich muss mich immer so anstrengend, dass ich nicht in Panik gerate.
Da kann es auch durchaus mal passieren, dass ich mitten in der Nacht, wenn ich umhergehe, plötzlich ein Geräusch höre und zu schreien anfange, oder dass meine Knie weich werden und unter mir einklappen. Ist mir alles schon mal passiert und schreien tu ich sowieso öfter. Und mein Freund nutzt das manchmal ja auch ganz schön fies aus und erschreckt mich auch noch zusätzlich. Da habe ich schon desöfteren den einen oder anderen "Fast-Herzanfall" bekommen. Ich brauche dann auch immer bestimmt 10 Minuten bis ich mich einigermaßen wieder gefangen habe.
Also alles in allem ist diese Angst wirklich furchtbar und ich wünschte, ich könnte sie einfach ablegen (ja, wenns doch nur so einfach wäre) weil sie mich manchmal doch sehr nervt und auch einschränkt. Ist ja eh komisch genug, dass ich in geschlossenen Räumen solche Angst verspüre, gerade da denke ich mir, was wäre wenn da jemand wäre, etc. Aber draußen habe ich absolut kein Problem, wo noch eher was passieren könnte, als in meiner Wohnung. Ist schon kurios, wenn ich darüber nachdenke. Aber alle Versuche, diese Angst aus mir "auszutreiben" sind irgendie schief gegangen. Zwar ist es nicht mehr ganz so stark, wie es einmal in meiner Kindheit war, aber es reicht trotzdem noch. Definitiv.
Hallo,
ich habe auch Angst vor der Dunkelheit, wenn ich zu Hause bin! Es ist so schlimm, ich kann nicht ohne ein Licht anzumachen, in ein Raum reingehen. Ja, der Spruch den du hingeschrieben hast, enthält wohl was wahres dran, obwohl es irgendwie so komisch klingt.
Ich habe immer Angst, wenn ich komische Figuren im Zimmer sehe, ich denke immer, dass da irgendjemand ist, bzw. Toten :S Omg, ich habe mich grade geoutet, aber es ist wirklich so. Ich habe immer Angst, wenn ich im Bett liege, dass ein Toter Mensch (meine Oma oder was weiss ich..) mich beobachtet, mich anschaut. Ich bin echt paranoid und will manchmal meine Angst bekämpfen aber meistens gehts nicht. Anders als du, habe ich auch sogar manchmal Angst draussen, nachts. Es gefällt mir auch, dass es so ruhig ist und wenn ich mit noch jemanden unterwegs bin, gehts auch aber alleine, oh mann, da denk ich mir, dass mich jemand verfolgt oder so einen Quatsch.
Ich habe nur dann Angst vor der Dunkelheit, wenn ich einen Albtraum hatte oder irgendeinen abartigen Film vorher gesehen habe. z.B. fand ich the Ring in der japanischen Originalfassung so schlimm, dass ich an dem Abend nur mit Festbeleuchtung schlafen konnte.
Unter normalen Umständen habe ich keine richtige Angst vor der Dunkelheit, wobei ich dennoch immer ein kleines Nachtlicht anhabe, da ich in einem Zimmer mit meinem Sohn schlafe, und da fällt schon einmal der Schnuller aus dem Bett oder mein Sohn jammert - da ist es gut, wenn man zumindest ein wenig sieht.
Angst vor der Dunkelheit habe ich nur als Kind gehabt, da wäre ich nie in ein dunkles Zimmer gegangen, geschweige denn, in den dunklen Keller.
Heute macht mir das überhaupt nichts mehr aus, auch wenn ich nachts mal raus muss, weil mein Sohn schlecht geträumt hat, oder ich zur Toilette gehe, mache ich kein Licht an. Die Räumlichkeiten kenne ich, da würde ich mich auch blind zurechtfinden und was soll da plötzlich sein, wovor ich Angst haben sollte?
Ich gehe auch oft noch spät abends im Dunkeln spazieren, wenn der Mond mal genug Licht gibt, auch im Wald, ohne dabei Angst zu haben. Draussen wäre die Gefahr ja nun grösser, auf irgend jemanden zu stossen, der einem ans Leben, oder die Brieftasche will, aber da müsste jeder erst einmal an meinem Hund vorbei und das dürfte ein Problem werden.
Hallo zusammen,
als Kind hatte ich auch Angst vor der Dunkelheit, aber nicht so extrem. Das waren dann eher Situationen, in denen ich einen spannenden Film gesehen hatte und danach dann etwas Angst hatte.
Als Erwachsene habe ich damit weniger Probleme, zumindest nicht in geschlossenen Räumen. Zu Hause fühle ich mich sicher, da muß ich im Dunkeln auch kein Licht anmachen, wenn ich Mitten in der Nacht nochmals in die Küche muß, weil mir mein Trinken ausgegangen ist. Da taste ich mich bis zum Kühlschrank voran und das bißchen Beleuchtung reicht mir dann auch aus.
Was mich zu Hause manchmal ängstlich macht, ist, wenn es im Winter, wenn es schon früh dunkel wird, manchmal irgendwelche nicht zuzuordnenden Geräusche gibt bzw. wenn ich meine, ein Geräusch gehört zu haben. Dann schleiche ich mich auch ganz vorsichtig durchs Haus und mache Licht an. Wobei das dann eben nicht eigentlich die Angst vor der Dunkelheit ist, sondern die Angst, dass jemand ins Haus eingedrungen sein könnte.
Allerdings habe ich bemerkt, dass ich mich in den letzten Jahren zunehmend unwohl fühle, wenn ich nachts draußen alleine unterwegs bin und an Stellen laufen muß, die nicht übersichtlich sind. Z. B. enge Wege oder Gassen, die dicht bewachsen sind. Damit hatte ich früher gar keine Probleme, das hat sich in den letzten Jahren erst so entwickelt. Keine Ahnung, woran das liegt. Von daher versuche ich es zu vermeiden, im dunkeln alleine draußen zu sein.
Viele Grüße von
wölfchen
Oh ja...Ich habe auch große Angst vor der Dunkelheit gehabt. Allerdings habe ich sie mitlerweile sehr gut im Griff. Da ich ein Nachtangler bin und mich sehr oft überwunden habe nachts allein angeln zu gehen hält sich die Angst bei mir in Grenzen. Sie äußert sich trotzdem noch manchmal. Dann sitze ich beim Angeln auf meinem Stuhl und ich werde ganz unruhig. ich habe meist Angst davor erschreckt zu werden, was beim Nachtangeln manchmal der Fall ist wenn Waschbären auftauchen.
Ich kann aber nur sagen, dass man diese Angst, die sich durch Schweißausbrüche oder Zittern bemerkbar macht, sehr gut bekämpfen kann. Man muss sich einfach nur überwinden und irgendwann ist die Dunkelheit etwas ganz normales.
Hallo!
Also früher hatte ich auch große Angst vor der Dunkelheit. Besonders die Schatten der vorbeifahrenden Autos haben mich sehr beängstigt. Ich denke, dass der Grund für meine Angst einfach an der Raumaufteilung des Hauses lag. Die vielen Ecken, Glastüren und Nischen waren nun mal einfach extrem gruselig. Mit dem Umzug in ein anderes Haus verschwand diese Angst dann jedoch urplötzlich.
Die Dunkelheit außerhalb eines Gebäudes war jedoch schon immer etwas anderes für mich. ich liebe einfach die Ruhe und die Luft der Nacht. Oft setze ich mich sogar Nachts auf den Balkon und entspanne ein bisschen.
mfg Tim
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