Känguru Alarm in Deutschland! Skippi unterwegs

Erst Papageien im Rheingebiet, dann Skorpione in Hamburg und Wollhandkrabben in der Nordsee – ach ja Strauße gibt es auch schon bei uns. Jetzt wurde im Unterallgäu schon ein entlaufenes, ausgewachsenes Känguruh aus Bad Wurzach gesichtet, es wurde zum ersten Mal von einem Mitarbeiter der Deutschen Bahn entlang der Zugstrecke Memmingen-Buchloe gesehen, der seinen Augen kaum trauen konnte. Das Känguruh heißt Skippi und ist völlig ungefährlich und hat sich bereits mehr als 40 km von seinem „Heimatort“ enthüpft.

Momentan ist die Polizei dem Bennett Känguruh, auch Rotnackenwallaby genannt, mit einem Tierarzt auf der Spur um es zu betäuben und zu seinem Besitzer zurückzubringen. Jedoch wird dieses Vorhaben als schwer eingestuft, da Känguruhs hauptsächlich nachtaktiv sind und nur 1 m hoch sind, sich also sehr gut im Unterholz verstecken können. Bereits 1998, 2003 und 2006 gab es in Deutschland entlaufene Känguruhs, das 2003 entlaufenene starb, als es von einem Zug erfasst wurde.

Ach verdammt, da wollte ich auch gerade drüber berichten, immer diese Schnellschreiber- und poster hier im Forum

Dafür kann ich trotzdem noch etwas anfügen: Skippi ist mittlerweile tot, da es nahe Memmingen von einem Lastwagen erfasst und getötet wurde. Kurz vorher meldete sich noch eine Autofahrerin, dass sie an besagter Stelle einem Känguruh (!) auswich. Als die Beamten am Ort eintrafen, fanden sie nur noch das tote Känguruh. Naja, so wie es aussieht hat sich der Unfallverursacher noch nicht gemeldet, mal sehen ob noch wegen Fahrerflucht ermittelt wird, dann gäb es ja noch was zu posten.

Wie ich gerade im Radio gehört habe, lebt Skippi vermutlich schon noch. Es stimmt schon, dass ein Känguruh nahe Memmingen von einem LKW überfahren wurde, Skippi wurde jedoch noch einige Stunden vor dem Känguruh-Unfall mehrere Kilomter weiter weg gesichtet, somit war es wohl ein anderes Känguruh, dass getötet wurde.

Lg, Tauraxx

Wieviele Känguruhherden sind denn nun in Deutschland unterwegs? Ich dachte es handelt sich nur um eins, jetzt sind es schon zwei, oder hat da ein Laster mit Tiergut aus Australien irgendwie seine Klappe offengelassen , fänd ich natürlich lustig, wieder eine neue Art in Deutschland begrüßen zu dürfen, solange die nicht die alten verdrängen, dann haben die neu angesiedelten Wölfe gleich was neues zum Futtern.

Wahrscheinlich doch mehr Känguruhherden als Du denkst - laut Ansicht der Besitzer seien momentan 2 freilaufende Känguruhs in Süddeutschland unterwegs. Der Fall Skippi wurde mittlerweile von der Polizei zu den Akten gelegt, da der LKW das betreffende Känguru so "platt" gemacht hätte, dass eine Identifizerung nicht mehr möglich war.

Damit scheinen die Besitzer gar nicht so Unrecht gehabt zu haben, da in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in Leutkirch ein Känguruh angefahren wurde, das Skippi sein könnte. Das würde mit der Vermutung übereinstimmen, dass sich das Känguruh in dieser kurzen Zeit, dass als äußerst zahm bekannt ist, nicht soweit in so kurzer Zeit von dem Ort entfernt haben könnte. Leider konnte das Känguruh nicht gefunden werden, da der Autofahrer zwar sofort ausstieg um nachzusehen - aber dass Känguruh welches aber nur kurz benommen war, hätte sich wieder aufgerappelt und sei davongehüpft, bevor er es einfangen konnte. Außerdem wurde Skippi nach seinem offiziellem "Tod" in letzter Zeit mehrfach von verschiedenen Zeugen in Leutkirch und Umgebung gesichtet.

So, das 50 cm große Tier ist jetzt wieder nach 3 Wochen bei seinen Besitzern - man fand das Känguruh verletzt in einem Maisfeld bei Leutkirch, es wurde zu einem Tierarzt gebracht, wo das Känguruh vom Besitzer identifiziert wurde.

Vor 2 oder 3 Jahren war hier in Erlangen auch mal ein Känguruh entlaufen. Leider haben es die Polizisten so gehetzt und erschrocken, dass es letztendlich an einem Herzinfarkt gestorben ist.