Einige Verkehrszeichen sollen abgeschafft werden

Deutschlands Schilderwald entlang den Straßen ist beinahe ein Dickicht. Und deswegen möchte Verkehrsminister Tiefensee einige Verkehrszeichen abschaffen, weil er sie für überflüssig hält. Darunter aber auch einige, die wohl doch nicht ganz sooo überflüssig sind. Das zeichen für Rollsplit ist vor allem für Motorradfahrer sehr wichtig, denn sie sehen dann sofort, dass sie an dieser Stelle besonders vorsichtig fahren müssen. Dieses Zeichen durch ein normales Gefahrenzeichen zu ersetzen reicht eigtnlich nicht aus, weil man dann ja gar nicht weiß, was es für eine Gefahr ist.

Das Zeichen für Flugzeuge, das auf plötzlch auftauchende Flugzeuge am Himmel und deren entsprechenden Lärm hinweisst ist sichelrich auch nicht überflüssig, schließlich kann man schon mal erschrekcne wenn plötzlich ein Airbus über der Autobahn schwebt, da kann der Hinweis auf einen Flughafen nebenan wirklich nicht schaden. Ich fände es viel sinnvoller statt Schilder generell zu ersetzen die bestehenden Schilder mal auf ihren wirklich Sinn am jeweiligen Standort zu untersuchen, gerade bei Parkplätzen ist es ja oft so, dass es noch endlos viele Zusatzschilder gibt (mit Uhrzeitangabe, Tagangabe, wann man Parkscheibe oder Parkschein braucht, welcher Anwohner mit welchem Aufkleber dort kostenlos parken kann usw.)

Wir haben hier z.B. auf einer Ausfallstraße das reinste Chaos was die Schilder für Geschwindigkeit angeht. Innerorts darf man noch 60 fahren, das steht gleich nach der Kreuzung da, schon 200 später sind dann 70 erlaubt, nochmal 300 Meter später darf man dann 100 fahren und wirklich kurz danach sind auch die 100 aufgehoben, man verlässt die Stadt, hat also auch sieses Schild noch da, dann konnt das zeichen für Bundesstraße und nach nichtmal 500 Metern muss man schon wieder 100 fahren, 100 Meter später 70, weil ne Kreuzung mit Ampel kommt (mit Blitzer für Tempo und Rotlichtsünder in Einem), nac der Kreuzung steht nochmal das 70er-Schild da, man sieht schoin das 100er Schild und sogar das Schild wo alles wieder aufgehoben wird.

Allein auf dieser Strecke könnte man problemlos bis dahin alle Schilder sparen und einfach es bei 70 belassen, bis es dann wirklich aufgehoben wird. Vor leauter Schilder weiss man da nämlic wirklich nciht wie schnell man fahren darf und gerade solche Sachen sollten bereinigt werden und nicht Schilder abschaffen.

Also gerade diese ständig wechselnden Geschwindigkeitsschilder finde ich persönlich nervig und frage mich manchmal schon, ob da in einigen Fällen nicht auch eine Abzocke der Gemeinden dahintersteckt.

Das Problem ist ja, dass man sich vor lauter Schildern auch noch auf die Straße konzentrieren muss, und wenn übertrieben ausgedrückt alle 100 m ein neues Geschwindigkeitsschild auftaucht, ist das auf Dauer sehr anstrengend.

Bei Gefahrenzeichen finde ich auch, dass sie den Typ der Gefahr aufzeigen müssen, sonst haben sie schlichtweg keinen Sinn, da kann man ja dann gleich ein Ratequiz veranstalten.

Hallo!

Es gibt bestimmt auch Schilder die sinnlos sind und nicht unbedingt sein müssen. Aber Gefahrenschilder gehören da bestimmt nicht zu. Und gerade das Rollsplitverkehrszeichen finde ich nicht nur für Motorräder wichtig. Auch für Fahrradfahrer und auch Autofahrer finde ich es wichtig. Denn wenn man auf einer Landstr. , wo man 100 fahren darf durch Rollsplit auch mit der Geschwindigkeit fährt, dann werden die kleinen Rollsplitsteinchen zum Geschoß. Der Bundesverkehrsminister sollte sich ganz genau überlegen, welche Schilder wirklich wegfallen sollten.

Ich finde es im übrigen auch erst mal sinnvoller die bestehenden Schilder etwas zu reduzieren. Der Verkehrsminister sollte mal durch die Straßen Deutschlands fahren und die Schilderwälder etwas ausdünnen , ehe er Schilder ganz von der Verkehrsschilderliste streicht.

Schlimm finde ich es, wenn immer neue Schilder an einer Einmündung auftauchen. Früher stand bei uns an einer Einmündung ein einfaches Stopschild. Mittlerweile ist noch ein eingeschränktes Halteverbot und ein „es muss nach Rechts abgebogen werden“ dazugekommen. Diese weiteren Schilder übertönen das Stopschild schon fast.

Oder wenn die Schilder z.B. auf der Linken Seite ist. Sowas kann doch wohl nur abzocke sein: Wie sie haben „Einfahrt verboten“ nicht gesehen? Da Steht doch ein riesen Schild. Auch habe ich schon ein sehr altes „Geschlossene Ortschaft“ übersehen, weil es schön in den Schatten von Bäumen versteckt war, und auch irgendwie nicht mehr richtig leuchten wollte. Natürlich mit 100km/h in die Geschlossene Ortschaft gebrettert.

Bin zwar noch Fahrschüler, aber während meinen Fahrstunden ist es mir schon oft passiert, dass ich einfach Schilder übersehen habe. Ich denke mal man könnte 60% der Schilder entfernen, und es würde nicht mehr Unfälle passieren..

Ich finde, die Zeichen sollten vor allem sinnvoller verteilt werden. Es gibt Stellen, da wird eine Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben, in Sichtweite steht aber schon ein neuen Schild mit Geschwindigkeitsbegrenzung. Auch Hinweisschilder auf Ortschaften in SIchtweite des Ortseingangsschildes entbehren jeden Sinns.

Einige Schilder sind nützlich und wichtig, und ich kann verstehen, nachdem ich Steinschlag live miterlebt habe, warum solche Schilder bestehen bleiben sollten. Aber das Problem liegt im starr regelkonformen, nicht logischen Umgang damit beim Aufstellen. Wer braucht Kreisverkehrsschilder direkt vorm Kreisverkehr?

Ich finde den Vorschlag den Schilderwald am Straßenrand zu lichten durchaus sinnvoll und es gibt einige Schilder die sind wirklich nur überflüssig. Andere der 22 vorgeschlagenen Schilder dagegen sind durchaus sinnvoll und sollten erhalten bleiben, dann aber sparsamer eingesetzt werden. In meiner Heimat fallen mir einige Schilder ein, die ersatzlos gestrichen worden sind. So zum Beispiel durfte auf Bundesstraßen in Ortschaften meist 60 km/h gefahren werden, diese Schilder wurden entfernt und damit ist auch nur noch 50 km/h erlaubt, was an den betreffenden Stellen völlig ausreichend ist. Außerhalb der Ortschaften war an einigen sehr fraglichen Stellen die Geschwindigkeit auf 70 km/h begrenzt, diese Schilder gibt es auch schon längere Zeit nicht mehr. Auch an anderen Stellen wurden beispielsweise vorfahrtsregelnde Verkehrsschilder demontiert und für kurze Zeit auf die veränderte Verkehrsführung (in diesem Fall halt rechts vor links) hingewiesen. Alles Beispiele dafür, dass es durchaus sinnvoll ist, den Schilderwald auch ohne Verbote mal zu durchforsten. Da werden sich genügend Schilder finden, die einfach für mehr Verblüffung sorgen, als wirklich sinnvoll den Verkehr leiten.

Zu den Schildern, die als überflüssig in der Diskussion sind: Um mal beim Beispiel des Schildes Warnung vor Rollsplit zu bleiben: dieses Zeichen finde ich für alle Verkehrsteilnehmer sinnvoll. Und dieses Zeichen bleibt ja meines Wissens nur für eine recht kurze Zeit am Straßenrand stehen. Ebenso sinnvoll finde ich die Warnung vor Steinschlägen. Sicher sollte an den Standorten dieses Schildes regelmäßig überprüft werden, ob die Gefahr tatsächlich besteht. Das Hinweisschild auf eine Straßenunter- oder -überführung dagegen ist meines Erachtens wirklich überflüssig und kann aus dem Schilderkatalog entfernt werden.

Guten Abend
ich finde es sehr positiv und richtig, dass der deutsche Schilderwald endlich mal gelichtet wird. ich fahre sehr viel mit dem Auto und mich nerven sehr viel doppelt aufgestellte oder schlecht plazierte Schilder einfach nur noch.
Hoffentlich werden die neuen Verkehrszeichen, die kommen werden, sinnvoller aufgestellt und entlasten die Verkehrsteilnehmer, anstatt sie zu verwirren.

Klar wir sind stolz auf unsere dichten Wälder, aber den Schilderwald könnte man locker lichten ohne das alles zusammenbricht. Zum einem nimmt man die eh kaum noch wahr, jedenfalls nicht alle, zum anderen übersieht man dann prompt das Schild, was nun echt wichtig gewesen wäre.

Schönes Beispiel: Wer bitte achtet eigentlich auf die ganzen Wildwechselschilder? Ich meine, wenn man in einer waldigen/ ländlichen gegend unterwegs ist muß man halt mit rechnen, das man es mit Viechern zu tun bekommt. Sei es ein liebeskranker Hirsch der auf der Straße rumröhrt, sei es ne Wildsau, wobei: Um die zu erlegen braucht man für gewöhnlich mindestens einen Linienbus. Im Kampf Kleinwagen vs Wildsau würd ich jedenfalls jederzeit auf den Schwarzkittel setzen.

Oder Geschwindigkeitsbegrenzungen die alle zwei Kilomter wechseln ... wo eh jeder weiß: Wenn nicht grad die gegend für ihre Radarfallen berühmt ist prügeln eh alle mit 100 über die Landstraße, egal was da für ein Schild steht. Und wer in einer Kurve meint auf dem Gas stehenbleiben zu müssen, der muß sich nicht wundern wenn er abseits der Straße zu stehen kommt.

Es gibt schon sinnvolle Schilder, aber derzeit gehen sie doch arg unter