Muttertag - Geschenke und/oder Überraschung notwendig?
Hallo Blumenfrau555,
meine Mutter legt überhaupt keinen Wert auf den Muttertag und ich habe mich daran gewöhnt. Einige Male habe ich ihr Blumen geschickt, über die sie sich sehr gefreut hat, aber sie scheint dem Muttertag keine allzu große Bedeutung beizumessen.
Ich erinnere mich daran, dass mein Vater mit uns ein Muttertagsfrühstück vorbereiten wollte, als ich 4 Jahre alt war. Meine Mutter sollte so lange mit dem Hund spazieren gehen und mein Vater hat versucht, mit uns "Kalten Hund" zu machen, was irgendwie ewig gedauert hat. Heute erzählt meine Mutter noch manchmal amüsiert, wie sie sich früher die Hacken abgelaufen ist und nicht wusste, wo sie mit dem Hund noch hin sollte, weil wir einfach ewig nicht fertig wurden. Und am Ende haben wir meiner Mutter dann noch ein paar Butterblumen gepflückt, die wir auf den Frühstückstisch gestellt haben. Ich fand das toll und war mit Feuereifer bei den Vorbereitungen.
Als ich dann 12 Jahre alt war, wollte ich meinen Eltern zum Muttertag ein tolles Frühstück schenken, der Muttertag fiel damals auf einen Samstag oder Sonntag. Das hätte sich einfach herrlich für ein ausgedehntes Frühstück angeboten, dachte ich mir, aber meine Mutter wollte nicht, dass ich den ganzen Aufwand betreibe. Damals war ich ein bisschen vor den Kopf gestoßen und verunsichert, ich habe danach auch nie wieder irgendwelche Versuche gemacht, irgendwas für den Muttertag zu arrangieren, bis ich ihr vor einigen Jahren Blumen schicken ließ.
Wenn es sich einrichten lässt, versuche ich meiner Mutter eine kleine Freude zu machen, weiß aber, dass ihr dieser Tag nicht sonderlich wichtig ist. Vielmehr freut sie sich darüber, wenn wir ihr irgendwann unterm Jahr mal sagen, dass wir eine tolle, erfüllte und glückliche Kindheit hatten.
LG,
moin!
Ich mache zum Muttertag nichts Großes. Ich kaufe ein paar kleine Blümchen und schenke meiner Mama einen Gutschein für einen Tag mit mir im Café, Kino, zum Eis essen oder Ähnliches. Und meine Mama freut sich da jedes mal sehr drüber, ich glaube, sie wäre auch enttäuscht, wenn ich den Muttertag einfach so vergessen oder übergehen würde.
Natürlich finde ich es auch übertrieben, zum Muttertag etwas ganz großes tolles zu planen aber eben eine kleine Aufmerksamkeit, mit der man der Mutti zeigt, dass man an sie denkt und dass sie einem wichtig ist, sollte auf jeden Fall drin sein. Und die Blumenläden und die Süßigkeitenhersteller machen ja auch genug Werbung, sodass man den Tag wirklich kaum noch vergessen kann, das ist ja ähnlich wie mit dem Valentinstag.
Servus!
Ich glaube die wenigsten Mütter werden explizit sagen, ich will unbedingt etwas von dir. Sofern die Kinder noch jung sind, geht das zwar in Ordnung, dass man den Kindern eintrichtert, dass der Muttertag etwas besonderes ist, da die Kinder noch die Bedeutung dahinter nicht wirklich verstehen und begreifen können, da sie selbst ihre eigenen "Spielsorgen" haben. Ab einem bestimmten Alter sollten die heranwachsenden Kinder glaube ich soweit reif sein und mitdenken, dass bald Muttertag ist und die Mutter wenigstens an einem Jahrestag verwöhnt beziehungsweise besonders gut behandelt. Ich finde den Muttertag zwar an sich ziemlich gut, doch sollte man die Wertschätzung gegenüber den Müttern nach diesem Tag nicht verlieren, oder wenn ich den Satz anders formulieren kann, sollte man die Mütter nicht nur an einem Tag von 365 ehren und schätzen. Aus diesem Grund finde ich es ziemlich schade, wenn die Kinder am Muttertag eben mit herzlosen Geschenken kommen, sie nicht ehren und nur darauf schauen, den Tag irgendwie zu verbringen. Darum bin ich der Meinung, dass man entweder vom ganzen Herzen etwas herschenkt und den Tag mit der Mutter verbringt oder das ganze eben unterlässt. Weil die halben Sachen interessieren weder die eine Partei, noch die andere und die Mutter fühlt das doch, wenn mich das zum Beispiel nicht interessiert.
Anfänglich hat meine Mutter auch nicht besonders viel Wert auf den Muttertag gelegt (als wir noch jung waren, jaja, damals *g), da sie die Meinung vertreten hat, dass man sie nicht nur an einem Tag zu schätzen wissen soll, womit sie auch total recht hat. Mit der menschlichen ratio und der Reife hat sich das bei uns dann selbst eingebürgert, dass wir den Muttertag halt individuell zusammen verbringen, so wie wir uns das vorstellen und so wie sich das meine Mutter wünschen würde.
Den Muttertag kann man zwar mit Kapitalismus verbinden, muss es aber nicht. Für diejenigen, die einfallslos am Vortag in der Stadt herumirren, auf der Suche nach irgendeinem Muttertagsgeschenk, was der Mutter eventuell gefallen könnte, würde es sicherlich zustimmen. Aber es sollte nicht darauf ankommen, dass man irgendetwas schenkt, lieber weniger als mehr, dafür persönlicher und vom ganzen Herzen, als blind etliche €uronen für irgendwas ausgeben, was weder sie auf Dauer glücklich macht, noch irgendeine Bedeutung mit sich bringt.
Hochachtungsvoll - Näugelchen
Cheerio!
Hallo zusammen,
meine Mum hat auch immer die Meinung vertreten, dass es ihr lieber ist wenn ihre Tochter das Jahr über an sie denkt und nicht an diesem einen speziellen Tag. Als Kind habe ich natürlich immer etwas geschenkt, oft wurde in der Schule speziell ein Muttertagsgeschenk gebastelt. Oder ich habe ihr eine Pflanze oder etwas anderes geschenkt. Nachdem sie aber mehrmals betont hatte, dass ihr der Muttertag nicht wirklich wichtig ist, habe ich es irgendwann dann gelassen, und ihr lieber etwas mitgebracht, wenn ich unterwegs ganz spontan in einem Geschäft etwas entdeckt hatte, was ihr gefallen könnte.
Als Mutter meines Sohnes sehe ich es ganz genau so. Ich lege keinen Wert auf ein Muttertagsgeschenk, allerdings hat er am Muttertag schon oft den Frühstückstisch besonders schön eingedeckt und alles vorbereitet, darüber habe ich mich dann schon gefreut.
Viele Grüße von
wölfchen
Schon seit Jahren habe ich meiner Mutter am Muttertag nichts mehr geschenkt. Ich denke auch, dass dieser Tag "überbewertet" wird in der Hinsicht auf Geschenke. Denn seitdem ich nicht mehr Zuhause wohne, und auch nicht das beste Verhältnis zu meinen Eltern habe, sehe ich es viel mehr als ein "Geschenk", wenn ich mal einen Tag vorbei schaue. Durch meine Dienstzeiten, die auch Feiertag und Wochenenden betreffen, schaffe ich es so gut wie nie am direkten Muttertag bei meiner Mutter vorbeizuschauen. Aber wenn ich einmal da bin, dann freut sie sich auch, und ich denke nicht, dass es gespielt ist.
Als ich noch im Kindergarten und in der Grundschule war, mussten wir immer für den Muttertag etwas basteln oder ein Gedicht lernen. Das ganze habe ich schon damals als Zwang empfunden und hab das Gedicht meistens gar nicht erst vor meiner Mutter vorgetragen. Zudem es sich jedes Jahr wiederholt hat, und ich auch noch drei Geschwister habe, dann hätte sie es sich mehr als zehn Mal anhören müssen. Ich würde es als Mutter auch nicht erzwingen, dass mir mein Kind das blöde Gedicht aus der Schule vorträgt, wenn es gar nicht möchte und ebenso, dass es mir etwas an diesem Tag schenkt. Denn ich sehe den Muttertag eher, an den Geburtstagen der Kinder, denn es gibt doch nichts schöneres als den Tag zu feiern, an dem einem die Kinder geschenkt wurden und nicht ein X-beliebiger Tag im Mai.
Das ganze soll jetzt nicht so rüberkommen, als wenn ich die Aufgaben einer Mutter nicht zu würdigen weiß, aber ich finde das ganze geschenke an diesem einen Tag vollkommen überzogen. Zudem kann man wieder einmal beobachten, dass an diesem und ein paar Tage vorher schon, die Preise in den Blumenländen explosionsartig ansteigen und ein Einzelpreis für eine Rose locker einmal 3-5 Euro betragen. Auch die Pralinienschachtlen bestimmter Hersteller sind auf einmal im Supermarkt nicht mehr so einfach zu bekommen, wie an allen anderen normalen Tagen im Jahr. Viel wichtiger ist es jedoch, dass man auch mit seiner Anwesenheit für ein paar Stunden, einem netten Gespräch bei Kaffee und Kuchen oder ähnlichem, seine Mutter würdigen kann und diesen Tag ein wenig feiert. Dazu braucht es meiner Meinung nach aber keine Geschenke im materiellen Sinn.
Liebe Grüße
Sorae
Hallo,
selber habe ich noch keine Kinder, aber wir haben den Muttertag immer schön zu Hause begonnen. Zu allererst durfte meine Mutter an diesem Tag immer mal ausschlafen und mein Vater und ich kümmerten uns um den Frühstückstisch. Es gab dann eventuell schon Erdbeeren oder geräuchtern Lachs zum frühstück wenn meiner Mutter danach war
Mein Vater besorgte ihr immer einen schönen Blumenstauß mit gleben gefüllten Tulpen und ich habe ihr entweder eine kleine Nascherei oder als ich noch jünger was etwas Gebasteltes geschenkt. Natürlich ist es so, dass man an einem Tag nicht nachholen kann was man sonst das ganze Jahr nicht tut. Trotzdem finde ich den Muttertag sinnvoll und wäre ich selber Mutter würde ich mich auch darüber freuen, einfach mal verwöhnt zu werden.
Den Vatertag hingegen kann ich nicht für gut heißen! Bei uns ist es auch so, dass schon früh Morgens mit dem Bollerwagen durch die Straßen gezogen wird und sich die Herren mal "einen" Schnaps gönnen. Ich sehe da ehrlich gesagt keinen Sinn drin, warum muss man sich am Vatertag besaufen?
Also meine Mutter erwartet von mir keine großen Geschenke, schon allein, da sie Ende Mai eh wieder Geburtstag hat. Ich habe ihr dieses Jahr ein Frühstücksbrettchen mit dem Gesicht ihrer Enkelin geschenkt. Das eine Jahr einen Gutschein für die Sauna oder einen kleinen Gutschei für ihren Lieblingsladen in unserer Stadt, aber halt wirklich Kleinigkeiten.
Meine Mutter behauptet auch immer, wir sollen ihr nichts schenken. Selbstlos, wie Mütter halt so sind
Aber mein Vater erinnert mich und meinen Bruder jedes Jahr daran: Wehe ihr schenkt der Mama nix, dann ist sie doch traurig. Naja, so ähnlich Also treffe ich mich jedes Jahr extra mit meinem Bruder um mit ihm zusammen gequält durch die Läden zu ziehen auf der Suche nach etwas, dass ihr gefallen könnte. Einfach Blumen find ich zu blöd, die verschenk ich nicht gerne. Aber alles andere ist schon sehr kompliziert. Pralinen gehen nämlich auch nicht - abgesehen davon, dass sie die meisten nicht mag, macht sie immer irgendeine neue Form von bewusster Ernährung (nein sie macht doch keine Diäten, die sind ja ungesund ) und gibt die Pralinen deswegen meinem Vater - na toll
Deswegen bekommt sie jedes Jahr eine andere mehr oder weniger nützliche Kleinigkeit: Windlichter oder Bücher sind dabei die häufigsten Geschenke. Genau wie zum Geburtstag und zu Weihnachten auch. Irgendwie schade eigentlich. Als ich noch klein war bekam meine Mutter immer was tolles Gebasteltes oder Gemaltes, weil wir das meistens eh im Kindergarten und in der Schule als Projekt machen durften.
Wenn ich mal Kinder habe (wird wohl noch etwas dauern) wär es mir ziemlich egal, ob sie mir etwas schenken oder nicht. Natürlich würde ich mich sicher freuen, wenn sie an den Tag gedacht haben. Und gerade wenn sie noch klein sind freut man sich als Mutter ja auch besonders über Selbstgemachtes, das man stolz anderen Müttern präsentieren und dann lange aufheben kann um sein Kind später mal damit zu necken
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