Röntgenaufnahmen verwechselt - Patientin tot

In der norditalienischen Stadt Bologna wurde vor Kurzem eine 53-jährige Frau operiert, der eine gesunde Niere entnommen wurde. Während der Operation verstarb die Frau, es wird vermutet, dass sie an einer Embolie, einem Verschluss eines Blutgefäßes, verstorben war. Im selben Krankenhaus war eine Frau, die den selben Nachnamen wie die Verstorbene trägt. Vor der Operation wurden beide Röntgenbilder vertauscht und eine falsche Diagnose gestellt. Während der Operation fiel den Ärzten der fatale Irrtum noch auf, jedoch konnte zu diesem Zeitpunkt die 53-Jährige schon nicht mehr gerettet werden. Das Gesundheitsministerium und die Ermittlungsbehörden ermitteln.

Lg, Tauraxx

Das finde ich echt schon heftig. So "Versehen" passieren leider immer wieder mal auch wenn das eigentlich nicht geschehen darf.
Man sollte am besten nie ins Krankenhaus gehen, sonst kommt man nur noch kranker raus als man reingegangen ist.

Hallo,

Das ist ja wirklich hart! Soetwas darf einfach nicht passieren. Wenn zum Beispiel in einem Schuhgeschäft mal zwei Paar Schuhe vertauscht werden, dann ist das ja in Ordnung - aber in einem Krankenhaus, in dem es ja wortwörtlich um Leben und Tod geht? Wäre ich ein Angehöriger dieser Frau, hätte ich sicherlich auch Anklage erhoben und dem Krankenhaus was weiß ich auf den Hals gehetzt.

Weil wegen einer Niere sollte ein Mensch nicht sterben (Übersehener Tumor - schön und gut - aber so eine 'Kleinigkeit'?). Überhaupt würde ich in dieses Krankenhaus nur noch im größten Notfall gehen, da soetwas wirklich nicht mehr als 'Kleinigkeit' bezeichnet werden kann!

Am Besten is es ja immer noch, wenn man kein Krankenhaus braucht.

Doch Ärzte sind auch nur Menschen und auch ihnen können Fehler unterlaufen. Leider sind die Folgen dann immer dramatisch. Wenn die Sekretärin eine falsche Nummer wählt oder die Kassiererin im Supermarkt falsch rausgibt, dann ist das natürlich auch nicht gerade schön, aber eben nicht so schlimm, als wenn einem Arzt ein Fehler passiert.

Nun ist es ja auch so, dass auch im Gesundheitsbereich immer mehr gespart werden muss, aus welchen Gründen auch immer, da möchte ich jetzt gar nicht darauf eingehen. Auf jeden Fall kann dies auch hier in Deutschland passieren, denn es kommt ja immer wieder vor, das unsere Ärzte total übermüdet im OP stehen, wenn sie z. B. schon 36 Stunden Arbeit am Stück hinter sich haben.

Dies ist einfach nur tragisch und macht mir Angst, denn es kann ja nunmal leider jeden von uns treffen und man könnte leicht auch in die Situation kommen. Also hoffen wir mal alle, dass wir schön gesund bleiben und am besten nie wirklich einen Arzt brauchen oder gar ins Krankenhaus müssen.