Astronautin bittet um Hafterleichterung nach irrer Straftat

Lisa Nowak (43), US Astronautin und Luftfahrtingenieurin, die erst im Juli 2006 mit der Discovery zur ISS flog, bat jetzt ein Gericht in Florida darum, ihr die elektronische Fußfessel, welche ihr verpasst worden war abzunehmen – die Fußfessel scheuere am Bein und mit ihr könne sie auch nicht schwimmen. Mit der Fußfessel soll die Bewegung von Lisa Nowak überwacht werden, was aufgrund ihrer Tat auch dringend anzuraten sei.

Lisa Nowak wurde nämlich wegen Entführung, versuchten Diebstahls und versuchter Körperverletzung verurteilt weil sie im Februar 2007 Colleen Shipman, eine Konkurrentin attackiert hat, die sie als Nebenbuhlerin um die Gunst des SpaceShuttle Piloten William Oefelein betrachtete. Nowak, welche Mutter von 3 Kindern ist, fuhr 1.500 km von Texas bis nach Florida mit dem Auto, zog sich auf dem Flughafen von Orlando eine Perücke und einen Trenchcoat an, näherte sich Shipman, welche dort in einem Auto wartete und griff sie mit Pfefferspray an – in Nowaks Wagen fand die Polizei zusätzlich einen Hammer, ein Kampfmesser und eine geladene Schrotflinte.

Lisa Nowak versprach dem Gericht die auferlegten Einschränkungen auch ohne Fußfessel einzuhalten und sich Colleen Shipman nicht zu nähern.

Von einer US Astronautin könnte man eigentlich erwarten, daß sie etwas mehr Verstand hat, um solche Aktionen nicht zu machen. Anscheinend muß die Frau völlig ausgetickt sein. Das hätte man aber eigentlich schon während ihrer Ausbildung merken müssen. Warum sie dann überhaupt zugelassen wurde, mit einem Space Shuttle in das Weltall zu fliegen, ist unglaublich. Was wäre denn passiert, wenn sie da oben ausgetickt wäre?
Es ist schon irre, daß selbst die rationalsten und vernünfigsten Menschen so ausrasten können.