Blutdoping im Radsport

Hallo Ihr Leute,
wollte mal wissen was ihr von dem Dopingskandal haltet. Ich finde es sehr schade das der Radsport so einen Skandal erleben muss Habe immer gern die "Tour" geschaut und mitgefiebert, doch wenn man jetzt hört das so viele Spitzenfahrer in den Skandal verwickelt sind vergeht mir die Lust am Radsport
Was meint ihr dazu

ist schon schlimm was da los ist.

Aber da ist anscheind zu viel geld im Speil, so dass besonders die Top radsportler auf Doping nicht verzichten können oder wollen.

Vor allem würde mich mal interessieren, warum so viele Sportler nicht auspacken und die Wahheit erzählen. Die Beweise für einige sind ja mehr als erdrückend. Ich habe da mal was von einer richtigen Doping-Maffia gehöhrt, weiß aber leider nicht mehr genau, was es da mit auf sich hatte.

Übrigens: Hier wird auch noch drüber diskutiert:
http://www.talkteria.de/forum/topic-2320.html

Das besondere an Eigenblutdoping ist ja, das man es eigentlich nicht nachweisen kann. Bei dem berüchtigten Arzt Fuentes sollen soweit ih weiß insgesamt 4,5 (!!!) Liter Blut von Jan Ullrich gefunden worden sein. Er soll ja sogar schon seit 2004 Kontakte mit dem Spanier gehabt haben. Das Blut wird dann kühl gelagert, zentrifugiert und die roten Blutkörperchen werden kurz vor einem Wettkampf wieder dem Athlethen in den Blutkreislauf gegeben. Sie transportieren Sauerstoff und sorgen somit für eine gesteigerte Ausdauer.
So etwas kann man eben nicht nachweisen, da es sich um eigenes Blut handelt und sich die Konzentration der roten Blutkörperchen relativ schnell wieder angleicht.
Allerdings bringt diese Art von Doping auch erhebliche Gefahren und gesundheitliche Risiken mit sich, die Ullrich anscheinend billigend in Kauf genommen hätte.

hallo zusammen,

im endefekt denke ich da wie gio, wenn viel geld im spiel ist, versuchen es manche mit allen mitteln die ihnen zur verfügung stehen.

um ehrlich zu sein, sie schaden keinem anderen damit, von dem her ist es mir auch egal.
und wenn dann eh jeder dopt, hätten sie es sich auch sparen können, denn dann wären sie auch alle gleich gut, als wenn sie ohne doping unterwegs gewesen wären.

liebe grüße von der
laufmasche

hi,
ich find das langsam irgendwie komisch mit dem skandal... erst sagen trainer und co, dass doping jetzt absolut abgeschafft wurde und das telekom team jetzt ohne fährt, dann ne woche später höre ich, dass einzelne fahrer gestehen gedoppt zu haben. Das wird, so ist meine Meinung, nie vollkommen aufhören mit dem doping in der Fahrradsportszene. Auch wenn alle jetzt versichern, dass es unterlassen wird, ich weiß nicht, ich glaube wenn die Presse nicht mehr das doping thema interessant findet, wird der eine oder andere wieder anfangen.

ich glaub, dem einen oder anderen zuschauer wird das aber langsam auch keinen spaß mehr machen, jedenfalls wenn es um fairness geht, finde ich.

grüße

Hallo zusammen!

Das Ganze betrifft ja jetzt nicht nur den Radsport. Eigentlich sind ja fast alle Einzelsportarten betroffen, sei es Schwimmen, Leichtathletik und so weiter. Aber wie man beispielsweise bei den letzten olympischen Spielen in Athen gesehen hat, versucht man, etwas dagegen zu machen, und schafft das auch. Nur halt nicht im Radsport!

Ich habe seit mehreren Jahren sehr gerne Radsportrennen im Fernsehen geguckt und saß während der Tour de France oftmals mehrere Stunden vor dem Fernseher, um ja nichts zu verpassen. Doch letztes Jahr hat das bei mir schon abgenommen. Basso, Ullrich, Sevilla und noch einige andere wurden kurz vor der Tour aus dem Wettbewerb genommen, also waren die "Favoriten" schon mal weg. Dann musste auch noch Astana-Würth zurückziehen, und schon wieder waren es weniger Fahrer. Man hat sich aber schnell daran gewöhnt und konnte wieder einigermaßen mitfiebern, aber als dann nach Ende der Tour bekannt wurde, dass sogar der Tour-Sieger Landis im Doping-Skandal verwickelt war, hab ich gedacht: "So, das war´s jetzt. Die sind doch sowieso alle gedopt, warum sollte ich da noch zugucken?" Und ich denke, so wird dieses Jahr auch aussehen. Es gibt bestimmt noch viele andere Dinge mit denen man sich die Zeit vertreiben kann!

Aber auch der neue Skandal im Fußball hat mich sehr überrascht. Jetzt sind sogar schon Mannschaftssportarten, in denen das Team wichtiger ist als die Leistung einzelner, vom Doping betroffen. Jetzt sagt ja schon der Anti-Doping-Chef des DFB, dass auch heute noch in der Bundesliga gedopt wird, nennt aber bisher keine Namen. Ich bin gespannt, was da noch auf uns zukommt...

Gruß,
yakumo

Unabhängig vom illegalen Doping bekommen Sportler ja auch Unmengen von Medikamenten und legalel Mittelchen verabreicht. Das weiß ich aus dem Fußball, aber das wird dann auch für andere Sportarten, wie zum Beispiel das Radfahren gelten.
Die dienen aber in erster Linie offizieill zur ausgewogenen Ernährung (Vitaminpräparate etc, sogar Magnesium gegen Krämpfe) Hier gibt es allerdings meistens strike Grenzen, ab wann welches Mittel gemeldet werden muss. Diese Grenzen sind soweit ich weiß im Radsport leider eher fließend.
Das Problem ist, dass man nicht weiß, welche Komplikationen solche Medikamente mit Dopingmitteln haben. Hierüber streiten sich noch die Forscher.

Petacchi vom Team MILRAM wurde ja vorerst vom italienischen Radsportverband freigesprochen, nachdem ihm beim Giro d'Italia mti einem hohem Blutwert mit Salbutamol aufgefallen war. Das Nationale Olympische Komitee Italiens (CONI) will das jedoch nicht akzeptieren und Petacchis Fall vor den CAS (Internationalen Sportgerichtshof) in Lausanne bringen