Auch Beamte sollen bis 67 arbeiten
Nach der Anhebung des Rentenalters auf 67 Jahre will man auch nicht vor den eigenen Beamten halt machen und diesen eine Sonderstellung einräumen. So plant man, auch das Pensionsalter für Beamte auf 67 Jahre anzuheben, so die BILD zu einem geplanten Gesetzentwurf der Bundesregierung.
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) in der BILD: "Auch die Beamten, Soldaten und Richter des Bundes werden Einschränkungen ihrer Altersversorgung hinnehmen müssen, die den Einschränkungen in der Rentenversicherung entsprechen", derzeit berate man aber noch über das Gesetz. Wenn es so wie geplant durchkommen sollte, will man das Rentenalter von 2012 bis 2029 schrittweise von 65 auf 67 erhöhen, auch wenn Beamte nach 45 Berufsjahren weiterhin eine volle Pension erhalten sollen lediglich die nicht rentensteigernden Hochschulzeiten sollen statt 3 Jahren für Beamte auf 855 Tagen verkürzt werden, da sonst die Pensionskürzungen zu stark ausfielen. Ein Student büße so bei der jetzigen Regelung nur 59,11 € Rente im Monat ein Beamter bei der Nichtanrechnung bis zu 450 €.
Ja und nochmals Ja, warum sollen die denn die Ausnahme bleiben, schon aus Gründen der sozialen Gerechtigkeit und auch, weil man so viele Steuergelder sparen kann bzw. dafür letztendlich noch etwas bekommt, anstatt einen Beamten, der mit 65 auf der Hollywoodschaukel im Garten sitzt, während der Nachbar mit 66 noch los zur Frühschicht muss.
Gleiches Recht für Alle. Also sollten endlich auch mal die Beamten ran, da sie eh diejenigen mit dem sichersten Job sind, denn als Beamter auf Lebenszeit hat man ausgesorgt und muß sich die nächsten 40 Jahre im Berufsleben keinerlei Gedanken mehr um seinen Job machen. Zudem bezieht ein Beamter in Vergleich zu einem Angestellten auch eine höhere Pension. Diese muß zwar noch versteuert werden, trotzdem bleibt unter dem Strich immer noch mehr als bei einem "normalen" Rentner.
Finde ich in Ordnung, das auch Beamte nicht ausgeschlossen werden von dieser Regelung. Warum auch, sie sind ja nichts besseres und auch "nur" Arbeitnehmer. Ich finde das völlig gerechtfertigt.
Auf jeden Fall befürworte ich es auch, dass Beamte gleichzustellen sind,was die Arbeitsjahre betrifft. Es kann ja nicht sein, dass Beamte (wovon es sowieso zu viele gibt,aber das ist ein anderes Thema), für weniger Arbeit die sie meiner Meinung nach machen, als ein Mensch, der körperlich malochen muss, um dafür mit dem früheren Rentenanspruch (Pensionsanspruch) belohnt zu werden.
Die Tendenz geht sowieso dahin,dass wir eines Tages gar keine Rente mehr bekommen, und arbeiten müssen bis wir tot umfallen, ob Beamter oder nicht.
Wo arbeitet ein Beamter denn bitteschön weniger als jemand der "normal" arbeiten geht, es handelt sich hier schließlich um eine Art staatliches Angestelltenverhältnis das zu Recht besteht.
Ein Beamter leistet genausoviel Wochenstunden wie jemand in einem normalen Angestelltenverhältnis und wenn einer so 40 Jahre arbeitet, dann arbeitet ein Beamter in 40 Jahren genausoviel.
Körperliche Arbeit ist nicht mehr Arbeit als geistige von der Arbeitsdauer her, es ist nur eine andere Art Arbeit, nur weil jemand eben geistige Arbeit verrichtet, bedeutet das nicht, das er weniger arbeitet.
Aber es ist wohl ein Unterschied, ob ich mit 67 am Schreibtisch sitze oder auf dem Bau buckeln muss. Ob ein Beamter in der Regel weniger arbeitet oder nicht, das sei dahingestellt. Das sieht man ja an den Ämtern, wie lange manche brauchen, um Anträge zu bearbeiten. Wenn man hinkommt, laufen die Leute dann mit Käffchen rum, oder führen Privatgespräche (alles schon erlebt).Das sollte sich ein Arbeiter am Fließband oder auf dem Bau mal erlauben. Es gibt natürlich auch reichlich Beamte,die für zu wenig Geld viel arbeiten und Überstunden ohne Ende machen müssen, Polizisten zum Beispiel.
Worum es hier eigentlich geht ist, dass ob Beamter oder nicht, gleiches Recht für alle zu herrschen hat, finde ich. Wenn ein Arbeiter erst mit 67 in Rente geht, dann hat es ein Beamter genauso mitzutragen.
Wenn es Dir nur darum geht, warum dann überhaupt erst erwähnen?
Nein es ist kein Unterschied, wer eben körperlich arbeiten möchte, soll das tun, genauso wie Menschen, die eben geistige Arbeit verrichten. Wer das eine oder andere nicht kann, hat eben Pech oder eben Glück. Warum sollte man sich z. B. nicht für geistiges Arbeiten entscheiden, die Verdienstchancen sind im Durchschnitt größer als im Handwerk, je nachdem was man macht.
Ja und? Dann laufen eben mal Leute mit ihrem Kaffee durch die Gegend, kein Grund etwas zu verallgemeinern. Ich hab auch schon Bauarbeiter usw. mit einem Bierchen außerhalb der Mittagspause irgendwo stehen sehen (auch ohne Bier) und sag deswegen nicht: Auf dem Bau wird nur gefaulenzt und gesoffen, weils einfach nicht mit der Realität übereinstimmt. Mal abgesehen dass da auch viele Privatgepräche geführt werden, als damals bei meinem Vater mal die Maler waren und draußen die Wand gestrichen haben, hab ich da die halbe Familiengeschichte mitbekommen, weils Fenster offenstand und ich in meinem Zimmer gehockt hab. Am Fließband wird auch getratscht und sich "einiges erlaubt", hab ich ebenfalls bei zwei verschiedenen Konzernen mitbekommen, als ich dort während der Semesterferien gearbeitet habe.
Dass es hier und da Faulpelze gibt, ist nicht nur auf Beamte beschränkt, sondern in jeder Branche so, die auch mal besonders lang für ihre Arbeit brauchen oder diese schnell verrichten. Ich hab schon jeden im Job faulenzen sehen, mal abgesehen von Unternehmern.
Tohoe hat geschrieben:Auf jeden Fall befürworte ich es auch,dass Beamte gleichzustellen sind,was die Arbeitsjahre betrifft.Es kann ja nicht sein,dass Beamte (wovon es sowieso zu viele gibt,aber das ist ein anderes Thema),für weniger Arbeit die sie meiner Meinung nach machen,als ein Mensch,der körperlich malochen muss,um dafür mit dem früheren Rentenanspruch(Pensionsanspruch) belohnt zu werden.
Die tendenz geht sowieso dahin,dass wir eines Tages gar keine Rente mehr bekommen,und arbeiten müssen bis wir tot umfallen,ob Beamter oder nicht.
Die Meinung das Beamte einen lockeren job haben ist Veraltet diese einstellung komt aus dem 1800 jahrhundert als der Staat den Bauern die Ernte weg nahm aber in der heutigen zeit arbeitet ein Beamter genau gleichviel und gleichlang wie jeder andere in einem Büro. Ich bin auch dafür das das Renten alter gleich sein sollte aber die unterstellung das ein Beamter immer nur Pause macht ist definitiv falsch.
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