Osttürkei: 3 deutsche Touristen entführt

Hallo!

Eben kam die Meldung im Radio, das sin der Osttürkei 3 deutsche Touristen entführt wurden. Das auswärtige Amt hat es zwar beisher noch nicht offiziell bestätigt, aber in den türkischen Nachrichtensendern ist das wohl ein ganz aktuelles Thema!

Heutzutage ist es wirklich gefährlich in manchen ausländischen Gebieten Urlaub zu machen und man überlegt sich mehrmals, wo man seinen Urlaub verbringen soll.

Ehrlich gesagt würde ich es mir zwei mal überlegen eine Reise in solche besagten Länder zu machen. Solche Geschichten bestätigen mich da nur in diesem Punkt. Aber den Tourismus nach diesen Ländern ganz abzuschaffen wäre wohl auch nicht sinnvoll, weil dann viele Reiseanbieter pleite machen würden. Vielleicht sollte man besser auf die Sicherheit der deutschen Touristen achten, wobei das auch nicht gerade die beste Idee ist, weil das keiner bezahlen würde.

Bleibt abzuwarten ob die Entführer sich melden und was sie verlangen werden. Wenn man auf diese Forderungen eingehen wird, dann sehe ich schwarz für alle Touristen in Zukunft, weil sich dann solche Fälle auf jedenfall häufen werden, wenn jeder Entführer das bekommt, was er verlangt.

lg
david

Hallo Diamante, kann es sein, dass Du die drei bayerischen Bergsteiger meinst, die von der PKK verschleppt wurden? Das Ganze ist ja noch recht frisch. Erst gestern abend gegen 22 Uhr hat sich die Entführung am biblischen Berg Ararat ereignet. Biblisch, weil dort die Arche Noah nach der Sintflut gelandet sein soll und sicher auch aus diesem Grund ein beliebtes Bergsteiger-Ziel.

Immerhin sind 10 weitere Personen dieser Reisegruppe unbehelligt davon gekommen. Die PKK hat wohl auch bekannt gegeben, dass sie die Geiseln in den nächsten Tagen wieder frei lassen will. Die Geiselnahme wurde übrigens mit "jüngsten Aktionen" der Bundesrepublik gegen PKK begründet. Vermutlich meint die PKK damit das am 19. Juni verhängte Betätigungsverbot des PKK-nahen kurdischen TV-Senders Roj-TV, der in Dänemark beheimatet ist und in Wuppertal eine Produktionsgesellschaft unterhielt, die daraufhin aufgelöst wurde.

Die Gefahr eines Urlaubs in diesem Gebiet war aber nicht wirklich abzusehen. Immerhin passierte die Entführung am Ararat und der liegt 250 km nördlich des südosttürkischen Gebiets, vor dessen Bereisen das Auswärtige Amt warnt. Ganz sicher sind sich ja auch Sicherheitsexperten nicht, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Betätigungsverbot und der Entführung gibt. Andererseits war der Ararat von 1992 bis 2000 wegen Aktivitäten der PKK gesperrt.