77-Jähriger wird in Auto von Zug gerammt

In Wesel ereignete sich heute morgen gegen 9:10 Uhr an einem unbeschrankten Bahnübergang an der Keltenstraße ein Verkehrsunfall. Ein 77-jähriger Mann aus Alpen wurde dabei tödlich verletzt. Er befuhr mit seinem Wagen die Keltenstraße aus Richtung Alpen in Richtung Rheinberg-Millingen und wollte die Gleise am Bahnübergang überqueren, als eine herannahende Regionalbahn der Bahnlinie Xanten-Duisburg seinen Wagen rammte, der durch die Wucht des Aufpralls circa 25 Meter weiter in eine unterhalb des Gleisbereichs gelegene Kleingartenanlage geschleudert wurde. Weil der 77-jährige Fahrer dabei in seinem Auto eingeklemmt wurde, musste er von der Feuerwehr mit schwerem hydraulischen Gerät aus dem Wagen geschnitten werden. Obwohl er sofort von einem Notarzt versorgt wurde, erlag er noch am Unfallort seinen Verletzungen. Ein zwischenzeitlich gelandeter Rettungshubschrauber kam nicht mehr zum Einsatz, da die 75-jährige Beifahrerin des Mannes mit einem Rettungswagen in das örtliche Krankenhaus gebracht wurde. Der aus Essen kommende Lokführer des Zuges erlitt einen schweren Schock, die circa 30 Fahrgäste, die an Bord des Zuges waren, wurden mit Bussen abgeholt. Bis 11:15 war die Bahnstrecke Duisburg-Xanten gesperrt.

Lg, Tauraxx

Tja, soll man da nun Mitleid haben? Ich meine, es ist doch jeder dazu verpflichtet, aufzupassen vor allem bei einem unbeschrankten Bahnübergang - ich kann mir gut vorstellen, dass er entweder nicht aufgepasst hat oder noch "schnell" über die Gleise fahren wollte.