Saft Preis

Hallo

Gestern habe ich mal wieder, als im Supermarkt stand, lust auf Fruchtsaft gehabt. Ich wollte einen mit 100% Fruchtgehalt haben ohne zusätze. Das Angebot war sehr breit. Jedoch hat mich der Preiß sehr überrascht. Lieterpreiß 1,79. Das finde ich sehr viel, wenn man bedenkt, das man einen Lieter Saft locker in einer Stunde trinken kann. Jetzt frage ich mich, wie so ein hoher Saftpreiß gerechtfertigt ist? Auch wenn die Bezinpreiße steigen kann der hohe Preiß ja nicht durch die hohen Benzinkosten gerechtfertigt sein.

Hallo!

Ich denke mal, dass es da nach Angebot und Nachfrage geht. Heutzutage wird mehr drauf geachtet, dass man auch wirklich Fruchtsäfte kauft und kein Wasser mit Fruchtgeschmack oder mehr Süße als Frucht.
Daher wird dieser Saft auch gekauft, wenn er teuer ist. Wenn die Leute den Saft für 1 Euro 50 schnell wegkaufen, dann kaufen sie ihn auch für 1,60 und dann eben auch für 1,79 Euro. Wenn die Leute weiter schnell die Regale mit Fruchtsäften leer kaufen, wird er bald noch teurer.

Ich kaufe meist hohes C oder Granini und die gibt es im Supermarkt alle paar Wochen wieder im Sonderangebot fuer unter 1 Euro, da kaufe ich dann gleich mehrere Flaschen als Vorrat. Aktuell gab es z.B. hohes C bei Lidl fuer 95 Cent, da hab ich natuerlich auch wieder zugeschlagen.

Die normalen Preise finde ich auch schon grenzwertig, obwohl sie sicher noch gerechtfertigt sind. Aber wenn ich gerade Lust auf Saft habe und es ist keiner im Haus, bezahle ich auch den hoeheren Preis. Dann kaufe ich allerdings auch nur die eine Flasche und keinen Vorrat.

Zum Ersten: Preiß schreibt man mit s, also Preis!

Zum Zweiten: Warum soll der Preis nicht durch die hohen Kosten bei den Energiepreisen gerechtfertigt sein? Denkst Du der Saft wächst an Bäumen und man muss ihn nur noch pflücken und anschließend verteilen?

Hier fallen sowohl die gesteigerten Energiekosten durch den Bauern (Ernte + Pflege = Produzent) als auch die der verarbeitenden Betriebe - und erst dann kommen die Benzinkosten der Spediteure. Und danach kommen noch einmal Lagerhaltungskosten und Opportunitätskosten. Nur zum groben Überblick.