Sind Lebensmittel tatsächlich wieder teurer geworden?
Ich habe kürzlich gehört, dass Lebensmittel teilweise erheblich im Preis gestiegen sind, leider kann ich nicht mehr wiedergeben, was alles genannt wurde und um wieviel Prozent die Preise angehoben wurden. Im Kopf habe ich, dass Gemüse (oder Salat?) um 70 % teurer geworden ist, kann aber auch daneben liegen. Vielleicht hat jemand von Euch genauere Zahlen.
Jedenfalls ist mir aufgefallen, dass unsere Wocheneinkäufe tatsächlich immer teurer werden. Wir kaufen nicht immer dieselben Dinge, manchmal wird der Einkauf teurer, weil wir Drogeriebedarf und Waschmittel kaufen, das ist uns klar. Aber in den meisten Fällen lagen unsere Einkäufe bis vor ca. 3 Monaten preislich immer um die 40 bis 50 Euro für einen Wocheneinkauf.
Jetzt achten wir noch mehr auf die Preise, zahlen aber mindestens 58 Euro für einen Wocheneinkauf, eher über 60 Euro. Ich frage mich nun, wie kann das sein? Die meisten Preise für unsere Lebensmittel und Kosmetikbedarf etc. habe ich im Kopf, und mir ist nicht aufgefallen, dass diese wesentlich teurer geworden wären.
Geht es Euch auch so? Habt Ihr Feststellungen machen können, welche Lebensmittel (außer Milchprodukten, also auch Käse) besonders angehoben wurden? Und habt Ihr Ideen, wie man sparen kann?
Mir sind Preiserhöhungen bei Obst und Gemüse aufgefallen, da ich seit einigen Wochen wieder regelmäßig auf den Markt fahre. Da ich das nur in den Sommermonaten mache, fällt mir der Preissprung zum Vorjahr jedesmal besonders auf. Mittlerweile werden ja viele Produkte auch gar nicht mehr wie früher in kg-Preisen, sondern in Preisen je 100g angegeben, z.B. Kirschen. Kleiner Trick der Händler, damit der Preis nicht so teuer wirkt wie er tatsächlich geworden ist.
Am Wochenende habe ich außerdem über die aktuellen Preise der Eisdielen gestaunt: in der Stadt wollten sie für eine Kugel Eis sage und schreibe 1,20 Euro haben, und die Kugel war nicht mal besonders groß. Der Appetit auf ein Eis ist mir da jedenfalls erstmal vergangen.
Ich denke schon, das die Lebensmittel teurer geworden sind, wir haben ja auch eine natürliche Preissteigerung. Es gibt sicher auch Lebensmittel, die etwas günstiger liegen, aber im Großen und Ganzen sind sie sicher im Preis gestiegen.
Wenn ich die Preise von letzter Woche anschaue, da kamen Aprikosen das Kilo 4,50 Euro, das sind fast 9 DM, dafür hätten wir es sicher niemals gekauft. Dafür gibt es aber nach wie vor Aufschnitt das Kilo im Angebot für 4,90 Euro, so das hier keine Preissteigerung zu sehen ist. Dennoch habe auch ich das Gefühl, das wir immer mehr ausgeben müssen.
Vor der Euroeinführung habe ich pro Woche 100 DM für meinen Wocheneinkauf gehabt und da habe ich mein Fleisch und meine Wurst noch beim Metzger geholt. Heute reichen die 50 Euro für einen Wocheneinkauf bei weitem nicht, da sind es eher so um die 80 Euro und mehr.
Ich mache mir irgendwie keine Gedanken darüber, dass Lebensmittel im Speziellen teuer werden, denn es ist ein Umstand den man nicht verändern kann und man bleibt trotzdem auf Nahrungsmittel angewiesen sind, weil es keine Luxusgüter sind.
Ich werde mit Sicherheit nicht weniger essen (Es sei denn ich bin auf Diät). Dann muss eben an anderer Stelle gespart werden.
Wo ich es allerdings problematisch finde ist in sozial schwachen Familien. Wenn man manchmal sieht, wie das Geld zusammengekratzt werden muss damit man auch wenigstens einiger Massen gesundes Essen auf den Tisch bekommt finde ich das durchaus bedenklich. Mir ist sowieso aufgefallen, dass ungesunde Nahrung teilweise viel günstiger zu haben ist als gesunde. Okay es ist eigentlich fast logisch. Aber das wird in unserer Gesellschaft noch schlimme Folgen haben.
Ihr habt ja auch bestimmt alle gemerkt, das Nudeln sehr viel teurer geworden sind. Vor ein paar Monaten gab es das 500 Gramm Päckchen von den Billigmarken noch für 29 Cent, und jetzt kostet es 55 Cent. das ist eine Preissteigerung von fast 100 % ! Das 250 Gramm Päckchen Tortellini gab es vor ein paar Wochen für 75 Cent, jetzt kostet es 85 Cent. Letztes Jahr gab es auch noch die Pfirsiche und Nektarinen für knapp einen Euro das Paket. Dieses Jahr muss man schon Glück haben, wenn man sie für 1,49 im Angebot bekommt. Das sind jetzt so die einzigen Lebensmittel, wo mir eine deutliche Preissteigerung aufgefallen ist.
4,49 für ein Kilo Aprikosen finde ich aber schon sehr überteuert. war das im Laden, oder auf einem Markt? Wir kaufen nichts auf dem Markt, da mir das dort zu teuer ist. Aber gerade dort werden die Preise wohl noch eher steigen, da es ja meist kleiner Händler sind.
Wir haben selbst 3 Jahre lang von Hartz 4 gelebt, aber trotzdem einigermassen gesund eingekauft und gekocht. es gab dann halt keine aussergewöhnlichen sachen beim Obst und Gemüse, wie zum Beispiel Erdbeeren, Weintrauben, oder Tomaten (wenn das Kilo über 2 Euro gekostet hat). Wir hatten dann viel Äpfel, Bananen, und Mandarinen im Winter. Und im Winter gab es halt kein frisches Gemüse, sondern Tiefgekühltes, oder welches aus der Dose.
Es stimmt, es ist alles etwas oder mehr teurer geworden, und die Taktik ist echt fies. Ich arbeite im Lebensmittelhandel und wir bekommen 2 bis 3 mal die Woche neue Preise herein und zwar werden da immer so zwischen 0,20 und 0,60 Cent draufgeschlagen, aber der Knaller ist ja das es dabei nicht bleibt, nein ca. eine Woche später kommt das bei den selben Artikeln noch einmal vor!
Besonders sind in diesem Jahr Kaffee, Tee, Brot, Süßwaren und Milchprodukte im Preis gestiegen aber auch bei Kosmetik und Haushalswaren gibt es eine fiese Masche, dort werden einfach die Verpackungen nach und nach kleiner so das diese nicht mehr so lange hält und schneller nachgekauft werden muss. Bei Obst und Gemüse gab es soweit keine Preissteigerung sondern einfach nur keine Preissenkung bei den Saisonartikeln, z.B. konnte man in den vergangenen Jahren 500g Erdbeeren während der Saison immer so um die 0,99€ kaufen vor und nach der Saison im Schnitt um die 1,99 oder 2,49 in diesem Jahr gab es sie die ganze Saison durch für 1,99! Ausrede hierfür natürlich die Unwetter aber die gab es ja nicht überall!
Fakt ist durch den Bahnstreik und die hohen Benzinkosten hat der Händler kaum noch Möglichkeiten einen Niedrigen Preis zu halten, denn als die Bahn gestreikt hat sind immer mehr LKW auf die Straßen losgelassen worden und durch die dann immer höher werdenden Benzinpreise sind die Transportkosten immer höher geworden dazu kommt dann noch das jeder bei diesem Kreislauf auf seinen Geldbeutel achten muss und der Konsum ist deutlich zurück gegangen.
Sparen kann man aber trotzdem, denn die höherpreisigen Geschäfte die mit sogenannten Discount Preisen locken haben einen Haken! Klar jedes Geschäft sagt ich biete z.B. Kaffeepads zum Preis an den Aldi vorgibt also für 1,59 tatsächlich ist das auch so nur verkaufen z.B. Edeka, Rewe, Tegut dann 18 Pads für 1,59 Aldi aber 20 Pads! Mein Tip immer auf den Kg Preis und Stückpreis achten denn der muss ja an allen Preisschildern aufgeführt sein!
Außerdem könnt ihr auch noch auf die Packfirma achten, wenn ihr auf Markenprodukte steht schaut auch mal bei den Billigeren Artikeln nach, oft steckt ein und die selbe Abpackfirma dahinter! (z.B. Mibell= Landliebe).
Ich muss eigentlich sagen, dass ich nicht das Gefühl habe, dass Lebensmittel so im Allgemeinen teurer geworden sind. Besonders dann, wenn ich im Angebot einkaufe, fällt mir tatsächlich sogar öfter mal auf, dass es ziemlich viele günstige Sachen gibt in letzter Zeit. Ich denke, das kommt auch darauf an, in welchem Supermarkt man einkauft. Ich kenne auch Ketten, bei denen kaufe ich gar nicht mehr ein, weil sie einfach wirklich halbjährlich die Preise aufschlagen und das sehe ich als Kundin einfach gar nicht mehr ein.
Stattdessen z.B. lese ich eben diese Flyer, die man öfter mal bekommt von Supermärkten in der Nähe und wenn ich sehe, dass da irgendetwas reduziert ist, von 1,75 auf 99 Cent, dann fahre ich da gerne hin und kaufe eben mal etwas mehr davon. Gerade bei Duschgel und Shampoo, also bei Dingen, die man immer braucht, lohnt sich das. Und das selben gilt für Nudeln, Reis, Milch. Ich hab mir angewöhnt, einfach keinen Salat mehr zu kaufen, wenn 1,59 Euro kostet bei REWE, sondern es bleiben zu lassen und stattdessen mal TK-Gemüse oder einfach was anderes zu kaufen, was gerade im Angebot ist.
Es gibt wirklich ziemlich günstige Möglichkeiten, sich dennoch gesund zu ernähren. Früher gab es einfach gar nicht erst so viele Angebote. Da musste man eben das nehmen, was da war und da gab nicht nicht 7 verschieden Varianten von Rahmspinat aus dem Tiefkühlfach. Heute kann man wählen zwischen einem für 35 Cent und einem für 1,50 Euro.
Die Lebensmittelpreise sind, wie die gesamten Lebenshaltungskosten, in den letzten Monaten extrem gestiegen finde ich. Äpfel kosten z.B. 30 Prozent mehr, wenn ich den grossen Beutel kaufe und dafür sind dann noch 500g weniger drin. Kartoffeln finde ich im Moment sehr teuer, da kostet das Kilogramm ab 1,99 Euro aufwärts. Sicherlich, das ist jetzt gerade die neue Ernte, aber es kann doch nicht angehen, das unsere heimischen Kartoffeln teurer sind, als welche aus Ägypten. Ich bin froh, das ich solche Sachen bei unserem Bauern hier auf dem Dorf kaufen kann, da ist das noch günstiger.
Eigentlich sind fast alle Preise gestiegen, egal, ob Nudeln, Säfte, Brot oder Fleisch und Wurst. Wenn ich einkaufen gehe, trifft mich an der Kasse immer fast der Schlag, wenn die Kassiererin die Endsumme nennt. Ich gehe einmal in der Woche einkaufen, wenn ich öfter gehen würde, wäre das monatliche Budget sicherlich noch höher, als es jetzt schon ist.
Mein Mann hat mich sogar schon gefragt, was ich mit dem ganzen Geld mache. Er geht eigentlich nicht mit einkaufen, aber darauf hat er dann eine freundliche Einladung von mir bekommen, mich zu begleiten und war dann ziemlich fassungslos, weil es ihm natürlich noch krasser aufgefallen ist.
Meiner Meinung nach, haben selbst die Discounter kräftig mitgezogen, teilweise sind die inzwischen teurer, als Real.
Real ist bei den Preiserhöhungen höchstens etwas träger, aber am Ende kostet es wieder überall gleich viel, nur entsprechend mehr. Während der Milchpreis groß durch die Presse geht, gehen viele andere Sachen fast unter. Wollte vorgestern Sonnenblumenöl kaufen und das Zeugs kostet nun schon 1,49, während es beim letzten Mal und das war es auch schon teurer geworden noch für 1,09 zu haben war. Habe den Pflanzenöl genommen, mit 1,15 immer noch ziemlich teuer geworden. Ich glaube, der Preis vor den ganzen Preiserhöhungen lag um die 79 Cent.
Ich denke, teilweise schneiden sich die Herren das aber selbst ins Bein. Ich kenne Arbeitskollegen, die haben beim Einkaufen nie aufs Geld geschaut. Aber mittlerweile sind selbst die von ihrer Landliebe Milch, die dann irgendwann die 1-Euro-Schallmauer durchbrochen hat, auf die bleiben wir bei Real "billige" Milch von tip umgestiegen. Das heißt, immer mehr Leute werden sensibilisiert, auf den Preis zu achten, und das setzt den Markt eigentlich wieder unter Druck.
Ich kaufe z.B. nun auch mehr Dinge bei Real und nicht mehr beim Discounter. Die sind gleich teuer, vielleicht nicht alle von der gleichen Qualität, aber ich hoffe, dass dem Discounter damit der Umsatz schwindet und er sich überlegen muss, vielleicht doch einen Preiskampf zu beginnen. Habe woanders auch schon gelesen, dass Leute von Butter auf Margarine umsteigen oder einfach weniger konsumieren und entsprechend weniger kaufen. Ich denke, in Summe kann sich das beim Umsatz der Läden schon bemerkbar machen.
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