Darwin Award
Der Darwin Award wird an Verstorbene verliehen, die auf eine außergewöhnliche, dumme und lustige Art und Weise starben. Der Award ist nach dem Entwickler der Evolutionstheorie Charles Darwin benannt. Gemäß der natürlichen Selektion sollen wir aus den Mistgeschicken der Verstorbenen lernen damit wir überleben.
Der Tod ist eine ernste Sache. Trotzdem finde ich den Darwin Award klasse, weil er uns lehrt, wie wir aus Mistgeschicken anderer lernen können und dass wir nicht alles so ernst sehen sollen. Wir sollen Dinge auch mal von einer anderen Seite aus betrachten. Außerdem gibt es zum Teil sehr lustige Geschichten die man nicht glauben würde.
Wie denkt ihr über den Darwin Award? Findet ihr ihn abstoßend, weil ihr der Meinung seid, dass es eine Beleidigung der Verstorbenen ist? oder seht ihr es von der positiven Seite wie ich?
Hi,
ich finde diesen Darwin Award nicht allzu toll. Natürlich ist es teilweise witzig durch welche blödheiten manche Menschen ums Leben kamen. Allerdings finde ich, wie du schon sagtest, das die Toten damit nur geschändigt werden. Allerdings kann ich mir vorstellen, das man sich für diesen Preis bewerben muss. Und wenn man weiß das sein Verstorbener Mann, oder Frau oder Vater damit einverstanden gewesen wäre, finde ich es auf jeden fall eine super Sache.
mfg
thumper
Von diesem Award habe ich letzte Woche bei der Sendun mit Hugo Egon Balder erfahren. Der Name der Sendun fällt mir grade nicht ein.
Also es gibt sicherlich Auszeichnungen auf die man eher Stolz sein kann aber wenn man Tod ist kann es einem relativ egal sein. Jedoch weiß jeder das sein tot durch eine eher unnatürliche Situation bzw. einen unnatürlichen Unffal zustande gekommen ist.
Guten Tag,
Also ich finde den Award eigentlich ziemlich witzig. Gut, dass dort über gestorbene Menschen gesprochen wird weiß ich schon, und auch dass der Tod ansich nicht witzig ist, ist mir auch klar. Dennoch finde ich, dass man nicht immer alles so ernst nehmen sollte. Wenn ich höre, dass einer gestorben ist, weil ihn der Blitz auf der Toilette getroffen hat, lache ich bestimmt auch. Und ich bin mir sicher, dass ich da nicht der einzige wäre, der lachen würde.
Heutzutage wird doch alles durch ein paar "Moralprediger" schon im Keim erstickt. Beim Darwin Award haben sie es halt mal nicht geschafft und das finde ich auch gut so. Wir driften in eine sehr ernsthafte, unlustige und leblose Gesellschaft ab, wenn wir alles irgendwie Verbieten weil uns gerade langweilig ist.
Auch bezweifle ich, dass es die Nominierten und den Gewinnern des Darwin Awards interessiert, ob Menschen über die Art und Weise wie sie gestorben sind lachen oder nicht. Prinzipiell finde ich den Darwin Award eine Gute und Witzige Idee. Es sollte natürlich nicht allzu heftig ausfallen.
Einerseits ist der Darwin Award schon witzig und auch ein wenig unterhaltsam, aber andererseits sollte man sich überlegen ob man über Tote lachen sollte.
Wäre es ein Verwandter, dann wäre der Witz bestimmt ganz schnell verflogen. Ich finde auch nicht, dass das etwas mit Moralpredikt zu tun hat. Es gibt Themen, die meiner Meinung nach keinen Witz haben oder haben sollten. Das merkt man immer dann wenn man an einem neuen Grab steht.
@ Keule: Die Sendung heißt "Noch Besserwissen"
Lg shavo
Ich finde den Darwin Award schon witzig und hab schon auf diversen Seiten Ausschnitte gelesen für die "Norminierungen" und es hat mich wirklich erschreckt auf was für eine skurile Weise man aus dem Leben scheiden kann. Sicher mag das für die "Nominierten" nicht mehr helfen ob sie nominieren, gewinnen oder sonst was, aber ich denke jeder sollte selber seine Meinung darüber bilden.
Andererseits wäre es kein erhellender Gedanke wenn Bekannte oder gar ich selbst auf einem " dummen " Wegen dahinscheiden würde und es würde im Internet publik werden.
MfG
Mafia
Ich habe mich jetzt auch mal über die Darwin Awards informiert, hier erst mal die offizielle (allerdings veraltete) Homepage in deutscher Übersetzung: http://www.darwinawards.com/deutsch/, das englische (aktuelle) Original findet Ihr hier http://www.darwinawards.com.
Übrigens sind die Kriterien, die man erfüllen muss, um für den Darwin Award nominiert zu werden doch recht streng: man muss sterben oder unfruchtbar werden, dies muss selbst verschuldet sein und auf einer außergewöhnlich dummen Fehleinschätzung der Situation beruhen. Nicht zuletzt muss man zurechnungsfähig gewesen sein, allerdings nicht unbedingt nüchtern. Auch Kinder unter 16 Jahren können den Darwin nicht erhalten. Bewerben im eigentlichen Sinne kann man sich für diesen Award nicht, man wird halt vorgeschlagen und auf der Internetseite wird abgestimmt. Bei der Einreichung einer Geschichte wird auch genau geprüft, ob es sich um eine urbane Legende handelt: kann der Wahrheitsgehalt nicht geprüft werden können, kann man die Geschichte zwar auch auf der Seite finden, allerdings außerhalb der Wertung. Ist die Geschichte zwar wahr, aber für den Betroffenen noch mal glimpflich ausgegangen, er ist weder tot noch unfruchtbar, ist immerhin noch eine ehrenwerte Erwähnung möglich
Durch die (strengen) Kriterien finde ich den Darwin Award schon recht witzig, denn immerhin ist es (fast) ausgeschlossen, dass man sich über Minderbemittelte lustig macht, sondern es sind ja schon Menschen, bei denen man sich fragt, ob ein "normal denkender" Mensch tatsächlich so blöd sein kann. Dann wird ja auch schon ein wenig Vorsorge getrieben, durch das publik machen solcher Fälle dürfte eine Wiederholung fast ausgeschlossen sein. Und nicht zuletzt dient dieser Award auch einem (Ur-)Bedürfnis der Menschen, sich über andere lustig zu machen und zu lästern. Klar wird keiner erfreut sein, wenn sich Namen von Freunden und vielleicht auch Verwandten auf der Liste wiederfinden. Aber ändern könnte man daran wohl weniger.
Übrigens wer die Darwin Awards nicht nur am Computer lesen möchte, vier Bücher gibt es schon, drei davon ins Deutsche übersetzt, das vorerst Letzte wird noch in diesem Jahr auf Deutsch erscheinen.
Ich muss sagen ich finde es schon ganz lustig obwohl es schon richtig schwarzer Humor ist. Ich finde es insofern auch nicht problematisch, da ja alles anonymisiert abläuft. Sogar mein Heimatort Zingst hat die Ehre einen Darwin-Award-Gewinner beherbergt zu haben Klick.
Ich fand es damals schon beknackt, als ich es in der Zeitung gelesen habe. Aber natürlich ist es schon tragisch wenn Angehörige von diesem Award lesen. Hmm ich kann mich doch nicht dazu durchringen ein klares ja oder nein zu diesem Award zu sagen.
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