Beruf Vermögensberater werden

Wie wird man eigentlich Vermögensberater?
Eine konkrete Berufsausbildung zum Vermögensberater gibt es schließlich nicht. Das Problem: quasi jeder, der eine abgeschlossene Berufsausbildung hat, kann sich zum Vermögensberater machen.

Die meisten Vermögensberater sind selbständig und Quereinsteiger. Mögliche Vorbildung:
- wirtschaftliche Studiengänge mit Schwerpunkt Finanzen
- Fernstudium Wirtschaft/Finanzen etc.
- Wirtschaftsjuristen
- IHK- Lehrgänge
- Studienkreise
- Weiter- und Fortbildungen
- Grundausbildung bei der DVAG

Aufgabengebiet Vermögensberater
- > Kundenberatung:
- private, individuelle und ganzheitliche Finanzplanung
- Beantwortung Finanz- und Vermögensfragen
- Altersvorsorge
- Vermögensabsicherung bzw. Risikoabsicherung
- Finanzoptimierung
- begutachten und ggf. vermehren des Geldes
- Abwägen versch. Anlageformen -> analysieren, strukturieren, verbessern

Vorraussetzungen
- Selbstdisziplin
- Zielstrebigkeit
- Ehrgeiz
- Interesse und Verständnis für Zahlen, Anlageformen etc.
- Beschäftigung mit dem gesetzlichen Sozialsystem

Was verdienen Vermögensberater?
Seriöse Vermögensberater verdienen, je nachdem wie gut sie sind, nach 2-4 Jahren Berufseinstieg ca. 6000 Euro pro Monat, langjährig Beschäftige können deutlich mehr verdienen.

Bei Unsicherheit empfiehlt es sich, zunächst nebenberuflich als Vermögensberater tätig zu sein – so umgeht man das Risiko „Selbständigkeit“.

Woran erkenne ich als Kunde einen guten Vermögensberater?

Kann ich einfach zu dem hingehen und sagen: "so, bevor ich ihnen mein Geld anvertraue, zeigen sie mir erstmal ihre Ausbildungs- und Qualifikationsnachweise!" ?? Der lacht sich doch kaputt - oder nicht?

Da er Dich meist als Kunde gewinnen möchte, wenn er qualifiziert ist, wird er den Gang um den Schreibtisch herum bestimmt nicht scheuen, und diese mal kurz hervorkramen, viele haben diese Dingr ja auch schön im Empfangsbereich aufgehängt, da soetwas ja schon überzeugend wirken kann.

Falls Du ihn darauf hinweist, dass Du eben Angst hast, weil sich eben viele schwarze Schafe auf dem Markt tummeln könnten, wird er das bestimmt auch als Begründung annehmen - falls er darauf aggressiv oder beschwichtigend reagiert ohne was vorzuzeigen, sagt das für mich schon alles.