Olympia: Gold für Doping geht an China

Dopingsmittel ohne Rezept? Klar, in beinahe jeder chinesischen Apotheke. China ist der größte Porduzent von Dopingmitteln weltweit und wohl auch gleichzeitig der größte Markt. Jin Lei, Geschäftsführer von GenSci, wird in den USA mit Halftbefehl gesucht: illegaler Handel mit Steroiden. In China dagegen wird nichts gegen ihn unternommen. Seine Firma ist einer der größten Produzenten von Dopingmitteln in China und selbst vor den olympischen Spielen macht China nicht den Eindruck die Produktion solcher Mittel zu unterbinden.

Wegschauen, abtauchen und weghören: das IOC verhält sich mal wieder wie erwartet. Skandale sollen auf jeden Fall vermieden werden, egal wie. Selbst gedopte Sportler dürfen antreten und gewinnen, Hauptsache der Rubel rollt.

Ich werde diesmal nicht einen einzigen Wettberwerb anschauen.

Die Chinesen dopen schon immer, man wird sich wohl daran gewöhnt haben. Im übrigen ist die ganze Olympiade in China eine Farce, mehr nicht. Da wird eigentlich alles geduldet, die Hauptsache, es geht alles reibungslos über die Bühne.

Ich frage mich schon lange, warum die ganze restliche Welt da zuschaut und wortlos mitmacht. Der einzige Grund kann nur das Geld sein. China ist dabei, eine richtig große Wirtschaftsmacht zu werden und jeder hofft, ein Stück vom Kuchen ab zu bekommen.

Da ist es auch egal, wenn Frauen die stärker aussehen, wie Arnold Schwarzenegger in seinen besten Zeiten, antreten und gewinnen werden. Außerdem werden sie niemanden anklagen, der Millionen verdient und auch brav seine Steuern zahlt.

Wer meint, wir würden Doping irgendwann einmal wegbekommen, der irrt gewaltig. Egal wie viel Geld dort in den Dopingkampf und die Aufklärung hineingesteckt wird, es wird immer wieder jemanden geben, der wieder ein besseres und weniger auffälliges Mittel entwickeln wird. Es ist ein Wettlauf, den man nicht gewinnen kann.

Interessanterweise wurde auch vor einiger Zeit festgestellt, das die bisher eingesetzten Verfahren, die durchgeführt werden, um Doping zu beweisen, bei den meisten Asiaten nicht anschlagen. Deutlicher gesagt, die Chinesen könnten dopen und keiner bekommt es mit, wobei ich hier aber keinesfalls unterstellen möchte, das die chinesischen Ahtleten dopen würden.

Aber befremdlich ist das ganze schon in Hinblich auf die Olympischen Spiele. Ob da dann alles mit rechten Dingen zugeht, bleibt abzuwarten, vor allem auch nun, nachdem das bekannt geworden ist, das Mittel, die auf der Dopingverdachtsliste stehen, in China frei an jeder Straßenecke zu kaufen sind.

China rühmt sich zwar mit den modernsten Dopinglabors und den saubersten Spielen aller Zeiten, allerdings ist das wirklich absolut lächerlich, besonders wenn man sich die Dopingvergangenheit vieler Sportler und vor allem Trainer bei den Chinesen anschaut. Beispielsweise sind diejenigen, die momentan das Schwimmteam betreuen damals in der DDR für geplantes Doping verantwortlich gewesen, viele Trainer sagen ihren Sportlern direkt, was sie sich für Mittelchen zuzulegen haben, tun sie es nicht, sind sie nicht in der Lage die geforderte Leistung zu bringen und raus aus dem Team, was gerade in China, wo der Sport von Kinderjahren aus gefördert und gefordert wird ein großes Unglück für die betroffenen darstellt, weil sie ohne Schulbildung praktisch keine Chance haben woanders Geld zu verdienen, also müssen sie folgen.

Ich bin wirklich mal gespannt wie viele Chinesen letztendlich durch die Dopingkontrollen fallen, anschauen werde ich mir wahrscheinlich sowieso nur das Interessanteste, vor allem die Wettkämpfe im Bogenschießen =)