Statt teurem Sprit wieder zurück zu den Eseln
Wer denkt, dass bei uns der Diesel schon teuer ist, der sollte lieber nicht in die Türkei schauen. Denn auch dort kletterten die Spritpreise enorm, allerings kostet dort der Liter immerhin schon über 1,60 Euro.
Grund genug für viele türkische Bauern ihre Traktoren stehen zu lassen und wieder auf Esel zurückzugreifen. Als Beispiel kann man die Provinz Yozgat in Anatolien heranziehen, allein dort hat sich die Anzahl der Esel innerhalb des letzten Jahres auf 4410 erhöht und damit fast verdoppelt. Zwar haben sich auf Grund der erhöhten Nachfrage auch die Preise für Esel von 50 türkischen Lira auf bis zu 350 Lira erhöht, trotzdem scheint die Alternative Esel immer noch günstiger als teurer Kraftstoff zu sein.
Hallöchen,
Ich finde das eigentlich gar nicht so schlecht. Vorrausgesetzt die Esel werdennicht überbeansprucht und mit Gewalt angetrieben. Teilweise müssen Esel ja bewegt werden und so kommen sie diesbezüglich nicht zu kurz.
Weiterhin wird die Umwelt durch die Traktoren nicht belastet. Und ich kann mir durchaus vorstellen, dass man bei diesen Spritpreisen einiges spart, denn Eselfutter ist keineswegs so teuer, wie der momentane Sprit in der Türkei. Macht eben doch mehr Arbeit und dauert denke ich länger.
Liebe Grüße
winny
Ich find die Idee auch nicht schlecht! Allein was dadruch an Umweltverschmutzung eingespart wird! Hier hätten wir wohl echt ein Problem wenn es wieder Kutschen oder Pferd gäbe, mit denen man sich hauptsächlich fortbewegt. Auch wenn das viel viel günstiger wäre. Aber es ist so, dass, auch wennd er Liter Diesel hier 1,60 Euro kostet, die Leute trotzdem mit dem Auto weiterfahren. Obwohl sie am schimpfen sind und jetzt schon sagen siw ürden nicht mehr fahren wird der Sprit noch teurer.
Esel, oder Lasttiere allgemein, können das Auto leider nicht ersetzen. Wenn es darum geht einen Acker umzupflügen, kann auch ein Esel das entsprechende Gerät ziehen. Es dauert vielleicht länger, aber es funktioniert. Wenn es jedoch darum geht möglichst schnell bzw. bequem eine weitere Strecke zurückzulegen, so kann man den Esel vollkommen vergessen. Oder möchtet ihr auf dem Rücken von einem Tier zum Teil hunderter Kilometer zurücklegen? Also ich kann dankend darauf verzichten, und ich denke mal der Esel ebenso.
Dennoch ist der Gedanke auf altbewährtes zurückzugreifen, anstatt zwanghaft nach neuen Technologien zu forschen, sicherlich sehr interessant.
Endlich dem Finanzamt ein Schnippchen schlagen! Stellt Euch vor, die ganzen VW-Arbeiter kommen mit dem Esel in die Arbeit. Die scheißen dann den ganzen Parkplatz voll. Das bringt endlich wieder zusätzliche Arbeitsplätze auch für Minderqualifizierte, die nach Schichtende dreimal am Tag den Mist wieder aufräumen dürfen.
Endlich stinkt es dann nicht mehr nach Abgas in den Städten! Welche Zukunftsvisionen.
Ich kenne es aus einigen Regionen in Süditalien,o die Esel in einer anderen Hinsicht noch Sinn machen: Diese schmalen Serpetinen sind mit einem Eselchen sicherer zu besteigen, als mit einem Auto.
Und im Nahverkehr sind Esel und Maultiere wirklich praktisch, jedenfalls in ländlichen Regionen, wobei: Mal versucht einen Esel dazu bringen mehr zu tragen, als er meint das er wegschaffen kann?-) Da gehen einige Prügel drauf, ehe der Besitzer einsieht: So ruckt sich nix.
Die Idee in der Türkei ist gut. Wenn die Technik und die Politik einen im Stich lassen, muss man sich eben selbst wieder Mittel suchen. Das haben die Bauern in der Türkei gemacht, was ich sehr vorbildlich finde. Man muss aber bedenken, dass es Autos und ähnliches nicht ohne Grund gibt. So kann man wie gesagt nicht mit einem Maultier 100 kilometer zu seinem Opa "reiten", und auf dem Acker dauert es mit demEsel sicher länger und Zeit ist ja bekanntlich Geld. Ich setzte dann doch eher auf neue Technologien. Ich hoffe nur, dass das bald mal was wird. SOnst sehe ich bald schwarz für alle Industrieländer.
Aber wusstet ihr, das zum Beispiel in Dubai der Sprit nur wenige Cent kostet. Da sieht man mal wie sehr die Preise erstunken und erlogen sind! Das kann doch echt mal nicht angehen. So viel kostet der Transport hier her auch wieder nicht, dass das so viel Unterschied macht.
Man man man. Das ist doch alles Für den, entschuldigung, Arsch!
Ulf
Hallo zusammen,
ich finde das eine gute Sache - und ich würde liebend gerne zur Arbeit reiten, allerdings würde ich da ein Islandpferd einem Esel vorziehen. Ich könnte schön durch den Tiergarten (großer Park in Berlin) reiten, dann käme allerdings noch ein Stück viel befahrene Straße. Ich bin jetzt diese Strecke ein paar Mal bei schönem Wetter mit dem Fahhrad gefahren, aber hoch zu Ross wäre auch schön. Die Benzinpreise sind auf jeden Fall der Hammer und ein echter Grund nach Alternativen zum Auto zu suchen.
Ich habe (zum Glück) kein eigenes Auto und werde mir auch sicher keins anschaffen - dann würde ich wahrscheinlich nur noch für Benzin, Versicherung, Parkgebühren und Steuern arbeiten, nein Danke! Mit Fahrrad, Bus und Bahn kann ich eigentlich fast alles erledigen und erreichen.
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