Kinder und das Essen
Mein Kleiner ist zwar nicht prinzipiell ein schlechter Esser, aber bestimmte Sachen lehnt er konsequent ab. Bei Salat isst er nur die Sauce, leider meist Essigsauce, er liebt sie, und ich muss aufpassen, da er davon einen wunden Po bekommt. Grünzeug ist ihm überhaupt suspekt. Zum Glück isst er gerne Tomaten. Er mag auch keine Bananen, sondern lieber Äpfel oder Birnen. Nudeln isst er supergerne, auch Kartoffeln oder anderes trockenes Zeug. Das Problem ist, dass er, wenn er satt ist, gerne mal mit dem Essen um sich wirft, was ich ihm irgendwie austreiben muss. Na ja, ich finde es andererseits auch nicht so tragisch, er ist ja gerade mal 22 Monate alt.
meine beiden sind ja schon groß (14 und 11 Jahre) und da ist es eigentlich schon vorbei mit der Erziehung beim Essen. Im Großen und Ganzen sind meine Allesesser. Außer meine Tochter mag keine Champignons aus der Dose (frische aber schon) und Zuchini. Mein Sohn ist kein Spargel und Ananas. Bei Leber können alle beide weglaufen (ich übrigens auch )
Ich habe früher alles gekocht, auch Sachen, die ich selber nicht mag. Probiert werden musste alles. Dabei hab ich dann selber auch Dinge wiederentdeckt, die ich als Kind nicht gegessen habe, Graupen zum Beispiel. Wenn es ihnen beim ersten Mal nicht geschmeckt hat, wurde es nach ein zwei Monaten in einer etwas anderen Variante nochmal vorgesetzt und erst nach dem dritten Versuch habe ich es dann sein lassen.
Manche Sachen mögen sie, haben aber in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen damit gemacht und deswegen wird es nicht so gern gegessen. Mein Sohn zum Beispiel ist Fisch am liebsten als Fischstäbchen. Das aber nur, weil da echt keine Gräten drin sind, da er mit ungefähr sechs Jahren mal an einer Gräte fast erstickt wär. Das hängt immer noch nach. Wenn er sich ein Fischfilet vor dem Essen regelrecht zerpflücken darf um zu schauen, ob da Gräten drin sind, isst er den problemlos. Nur wenn man halt mal woanders isst, ist das etwas heikel.
Ich habe früher den Blumenkohl im Ganzen gekocht. Meine Tochter hat dabei mal ein Stück erwischt, das leider mit einem Wurm befallen war. Seitdem muss ich den Blumenkohl vor dem Kochen in kleine Röschen schneiden, so ist die Gefahr einen Wurm drin zu haben, wesentlich geringer.
Wenn ich heute mal neue Lebensmittel auf den Tisch bringe, wird immer probiert. Wird es für gut befunden, dann kommt es in die "Rezeptliste". Ansonsten wird es halt später mal in anderer Variante gekocht und nochmal probiert. Mittlerweile können sie auch ziemlich detailliert sagen, was genau ihnen daran nicht schmeckt. Sei es die Konsistenz, Geschmack oder auch die Zubereitungsart.
Hallo Monefö,
meine Kinder sind nicht krüsch und essen alles.
Morgens meist ein Brot oder ein Müsli/Cornflakes mit Milch.
Mittags warm, auch Gemüse.
Abends Brot.
Zwischendurch verschiedenes Obst, Gemüse, Jogurt, Kekse.
Das einzige was meine Kinder nicht so gerne mögen ist Grünkohl und Sauerkraut. Aber das ist ja kein Drama. Dafür essen sie von Erbsen, Möhren, Bohnen, Blumenkohl, sogar Broccoli einfach alles. In die Schule bekommen sie immer Brot mit, dazu meist Obst, evtl. noch kleingeschnittene Salatgurke, Möhre, einen kleinen Jogurt oder auch mal eine Milchschnitte. Denn sie sind ganz gute Esser, da darf man sowas auch mal.
Meine Mädels mögen am allerliebsten bunten Salat mit Kräuterdressing. Da geht meine grosse sogar selbst an den Kühlschrank und fängt an zu schnibbeln.
Ich muss sagen, dass ich diese Probleme kaum kenne. Mein Sohn ist ein guter und vorbildlicher Esser.
Am Morgen ist er gern eine ordentliche Portion Müsli, zum zweiten Frühstück in der Kita sehr viel Obst und Gemüse. Auch Mittags ist er ordentlich, wenn auch keine Riesenportionen, zum Abend ist er dann recht wenig. Am liebsten einen Obstteller, der aber hauptsächlich Gemüse enthält.
Hört sich traumhaft an, aber immer eitel Sonnenschein ist auch bei uns nicht. In der letzten Woche sind seine 5-Korn-Flocken von Alnatura ausgegangen, da die nächsten Läden, die diese Flocken führen 35 bzw. 45 km entfernt sind, fiel das Frühstück aus. (Da das Gewicht im oberen Normalbereich liegt kein Grund zu Sorge )
Wenn ich meinen Sohn nach seinen Wünschen zum Mittagessen frage und mich auch danach richten würde, würden wir uns zu 95 % von Nudeln mit Tomatensauce, Eierkuchen, Pizza und Pommes mit Ketchup ernähren. Wenn es dann mal Pommes gibt, würde mein Sohn auch die ganze Flasche Ketchup allein schaffen.
Glücklicherweise ist er aber nicht so mäklig, dass ich da ganz gut lenkend eingreifen kann. Zwar findet er in bestimmten Abständen heißgeliebte Lebensmittel auf einmal eklig (im Moment Käse und Brokkoli). Prinzipiell lässt er sich aber gern dazu verleiten neue Sachen zu probieren.
Von meinen Mädels die Jüngste hat schon sehr früh damit angefangen, mäkelig beim Essen zu sein. Und zwar schon im zarten Alter von 2 Monaten hat sie nur eine bestimmte Milchsorte getrunken. Dann fing es richtig an, sie wollte kein Brot, nichts grünes, kein Fleisch, kein Brokkoli, kein Blumenkohl. Am liebsten mochte sie Kartoffeln, Nudeln, rote Paprika. Sie musste am Tisch aber immer alles probieren. Mittlerweile ist sie 4, und isst alles.
Die andere Schwester ist total einfach, sie mag einfach alles. Mein Sohn ist 10 Jahre alt, und mittlerweile sortiert er auch ein paar Sachen aus, wie Rosinen, lauch, und Sellerie, das wars aber auch schon.
n'abend zusammen
also ich musste als Kind solang am Tisch sitzen bleiben, bis der Teller leer gegessen war. Ob ich nun eine halbe Stunde oder länger an einem Stückchen Fleisch rumgewürgt habe oder nicht. Da war meine Mutter gnadenlos. Auch wenn ich keinen Hunger hatte, musst eich aufessen - heute sagt sie, es wäre total falsch gewesen. Naja, ich lebe noch, mag aber bis heut kein Schwabbel am Fleisch
Wenn mein Sohn mal soweit ist, dass er richtig mitessen kann, werde ich ihm auch alles mögliche auftischen! Ob Genüse, Obst oder sonst was. Ich werde ihn nicht zwingen etwas zu essen, aber ich werde darauf bestehen, zu probieren. Und wenns ihm da nich schmeckt versuch ichs nen paar Tage später nochmal damit. Ich muss leider auch aufpassen, da der vater auch sehr mäkelig ist und am liebsten auch viel Sahne in die Soße kippt, weil sie sonst nicht schmeckt und er das leider immer laut kundtut. Naja, warten wir mal ab - es kommt sowieso immer anders als man es sich wünscht
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