Die Lehre von den Eiern

Um herauszufinden wie frisch das Ei ist, gibt es einen ganz einfachen Test: Schüttet exakt 120gramm Salz in einen Liter Wasser. In dieser Mischung wird ein frisches Ei sofort versinken, wenn das Ei bis zur Hälfte versinkt, ist es ca. ein oder zwei Tage alt, noch ältere eier schwimmen an der Oberfläche. In ungesalzenem Wasser allerdings sinken frische Eier sofort ab und nach einer Woche schwimmen sie mit der stumpfen Seite leicht nach oben, ältere Eier stehen senkrecht im Wasser. Wenn es also um Tage geht, nehmt ihr den Test mit dem Salzwasser, wenn es allerdings ein Thema der Wochen ist, nehmt ihr ungesalzenes Wasser.

Ob das Ei roh ist oder nicht findet ihr heraus, indem ihr es wie einen Kreisel auf der Spitze drehen lasst. Ein gekochtes Ei macht das Spielchen mit, ein rohes Ei kippt einfach um.

Eier halten länger, wenn man sie in Kalkwasser, Zitronensaft oder Leinöl taucht und trocknen lässt. Außerdem sollte man das Ei mit der Spitze nach unten lagern, die Luftblase verschiebt sich dabei nach oben und das Ei bleibt länger Frisch.

Eidotter kann man tagelang aufheben, wenn man sie in einem mit Wasser gefüllten Glas an einen kühlen Ort stellt. Eiweiß hält sich gefroren ein ganzes Jahr. Eigelb und Ei klar trennt man leicht, indem man sie durch einen Trichter laufen lässt. Das Gelbe vom Ei bleibt dabei oben und das Weiße läuft durch. Wenn allerdings doch etwas Eigelb ins Ei klar geraten sein, gebt einen Tropfen Zitrone dazu, dann wird das Eiweiß trotzdem steif beim Schlagen. Mit einer Prise Salz geht das noch besser.

Eier niemals mit Silber- oder Metallbesteck essen, das ruiniert den Geschmack, lieber zum Plastik- oder Hornlöffel greifen.

Wenn das Ei bereits einen riss hat, lässt es sich trotzdem noch Kochen indem man einfach einen Schuss Essig ins Wasser gibt oder es fest in Seidenpapier wickelt. Eier springen nicht, wenn man sie vor dem Kochen am stumpfen Ende an piekst und eine bis zwei Teelöffel Salz ins kochende Wasser gibt. Schüttet das Ei Wasser niemals weg, es ist nämlich gutes und kalkreiches Blumenwasser.

Wenn ihr zu Ostern ausgeblasene Eier ausblasen wollten, bohrt mit einer Stricknadel oder einem Kreuzschlitzschraubenzieher oben und unten ein Loch rein. Zerreißt mit einem Zahnstocher, einem Draht oder einer Stricknadel die Hülle des Eidotters und blast den Inhalt aus. Logischerweise sollte natürlich eine Schüssel unter dem Ei platziert worden sein. Wer diese auch noch ohne gekaufte Farben anmalen möchte, kann die eierschalten in Zwiebelsaft oder Spinatwasser einlegen, bei ersterem werden sie schön braun und bei letzterem grün. Ansonsten gilt es erst anzumalen und dann auszupusten.

Wenn man das Ei in Rote Bete Saft legt, müsste es schön rot bzw. rötlich werden.

Eier kann man einige Wochen lang ohne Probleme lagern und verzehren. Für eine gewisse Zeit kann man sie auch ohne den Gebrauch des Kühlschranks lagern.

Ansonsten sind deine Ratschläge, um die Frische des Eis herauszufinden, etwas zu aufwendig. Genauso wie das aufwendige trennen mit einen Trichter. Genauso gut kann man das auch mit der üblichen Schalen Technik machen. Geht schneller und ist praktischer.

Ich würde auch behaupten das man Eigelb für lange Zeit einfrieren kann. Aber von Einfrieren von Eiern würde ich sowieso abraten. Besser gleich weiterverwenden(oder in den nächsten Tage). Eigelb kann man auch ohne weitere Hilfsmittel Problemlos lagern. Allerdings zieht sich nach einer weile eine Haut über das Dotter, was in manchen Speisen als kleine Stückchen wiedererkennbar sein kann.

Wenn das Ei einen kleinen Riss hat kann man es auch einfach so abkochen. Man sollte allerdings dann etwas vorsichtig sein